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  • Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung
  • Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1989
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1989
w89 15. 12. S. 29

Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung

„Kein Teil der Welt“

Als sich über 100 000 Personen im Olympiastadion in West-Berlin zum Schlußgottesdienst des Deutschen Evangelischen Kirchentages versammelten, forderte Kirchentagspräsident Helmut Simon die Teilnehmer auf, sich in politische Fragen einzumischen.

Simon sprach Bereiche an wie die haushälterische Nutzung der Ressourcen, die Bewahrung der Umwelt, die Errichtung einer gerechten Wirtschaftsordnung, die Beendigung des Rüstungswettlaufs und die Beseitigung der Arbeitslosigkeit. Seiner Meinung nach gehören die genannten Punkte zu den ungelösten Aufgaben der Menschheit. Um den Zuhörern die Dringlichkeit dieser Probleme vor Augen zu führen, sagte er gemäß der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, „daß weder im Westen noch im Osten dem Gemeinwesen etwas Besseres passieren könne, als wenn seine Bürger sich in die Politik einmischten“. Simon ermunterte alle Anwesenden, „solche Einmischung als Pflicht anzusehen und den Kirchentag als protestantische Bürgerrechtsbewegung zu verstehen“.

Dürfen sich jedoch wahre Christen an derartigen politischen Bewegungen beteiligen? Erklärte Jesus nicht, daß seine Nachfolger ‘kein Teil der Welt sind, so wie er kein Teil der Welt war’? (Johannes 17:16). Jesus lehrte seine Nachfolger, um das Königreich Gottes zu beten, das die einzige Hoffnung für die Menschheit ist. Weshalb? Weil, wie der Prophet Daniel vor langer Zeit voraussagte, Gottes Königreich die weltlichen Regierungen, die versagt haben, „zermalmen und ihnen ein Ende bereiten“ „und selbst ... für unabsehbare Zeiten bestehen“ wird (Daniel 2:44).

Toter Glaube

Eine Umfrage unter mehr als 500 Studenten in den Vereinigten Staaten ergab, daß zwar nahezu 80 Prozent von ihnen Religion als wichtig ansehen, aber „ihr Glaube verhältnismäßig wenig Einfluß auf ihr Sexualleben und ihr Benehmen hat“, heißt es in der Zeitung The Orlando Sentinel. Die meisten befragten Studenten betrachteten sowohl voreheliche Intimbeziehungen als auch das Zusammenleben Unverheirateter als akzeptables soziales Verhalten. Ein Sprecher der Gruppe, die die Umfrage durchgeführt hatte, gab zu: „Wir waren enttäuscht, festzustellen, daß ihr Glaube an Gott nicht viel Einfluß auf ihr persönliches Leben, ihre Gewohnheiten, ihre Einstellung zur Sexualität und ihre sexuellen Praktiken zu haben scheint.“

Gottes Wort verurteilt außereheliche Intimbeziehungen ausdrücklich. Wie also könnte für Gott der Glaube von Personen, die seine Gebote mißachten, dennoch annehmbar sein? Der Bibelschreiber Jakobus bemerkte: „Von welchem Nutzen ist es, meine Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, hat aber keine Werke? Dieser Glaube kann ihn doch nicht etwa retten? Ebenso ist der Glaube, wenn er keine Werke hat, in sich selbst tot“ (Jakobus 2:14, 17).

Götzendienerischer Handel

Bei einer in Norditalien abgehaltenen Landesausstellung religiöser Gegenstände und entsprechender Möbelstücke zeigten 97 Firmen ihre Produkte. Zu den ausgestellten Artikeln gehörte ein geheizter, geräuschdämpfender Beichtstuhl mit hygienischem Gitter und Polsterstuhl. Außerdem gab es einige geruchlose „Papst-Johannes“-Weihekerzen mit 40 Stunden Brennzeit, computerisierte Konzerte mit Kirchenglocken, einbruchsichere Spendenkästen, Unterrichtsvideos für Kinder (z. B. Die Bibel nach dem kleinen Johannes) und Aktentaschen aus Kunstleder mit den nötigen Utensilien für eine Messe unter freiem Himmel.

Auch an Mode für Geistliche war gedacht worden. Zwei „Designer religiöser Mode“ erklärten gegenüber der italienischen Zeitung La Stampa, junge Priester seien hauptsächlich daran interessiert, anders auszusehen, und würden reine Wolle mit deutscher Stickerei bevorzugen, die zwar linienförmig, uniform und schlicht, aber kunstvoll sein solle. Und Gott sei Dank, gehe das Geschäft gut.

Des weiteren erschließt der Tourismus neue Märkte. „Jährlich verreisen 15 Millionen Menschen aus religiösen Gründen, und Reiseunternehmer, ob religiös gesinnt oder nicht, werben um Kunden“, berichtet das italienische Blatt La Repubblica. Als Beispiel diene das, was die in Italien erscheinende Zeitung Il Messaggero über die Basilika des „heiligen“ Antonius in Padua schreibt: „Die Leute geben nicht nur in den Hotels Millionen aus, sondern werfen vor allem in die Spendenkästen der Basilika Unsummen von Geld für Heiligenbilder und Andenken.“

Kein Wunder, daß bei der Vernichtung der Christenheit und der ganzen falschen Religion „die reisenden Kaufleute der Erde weinen und trauern [werden] über sie“, weil, wie es in Offenbarung 18:11 weiter heißt, „niemand mehr da ist, der ihr volles Lager kauft“.

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