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  • g87 22. 2. S. 29-30
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  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1987
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  • Jehovas Zeugen in Italien anerkannt
  • Drogen in der UdSSR
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Erwachet! 1987
g87 22. 2. S. 29-30

Wir beobachten die Welt

Jehovas Zeugen in Italien anerkannt

Am 17. Oktober 1986 wurden Jehovas Zeugen in Italien aufgrund einer Verordnung des Präsidenten, die der Ministerrat akzeptierte, gesetzlich anerkannt. „Italien hat nun eine weitere ‚offizielle‘ Religionsgemeinschaft, die Zeugen Jehovas; sie sind rechtlich die zweite Religion des Landes geworden“, berichtet die Zeitung La Stampa. Zuvor genossen Jehovas Zeugen durch Italiens „Freundschaftsvertrag“ mit den Vereinigten Staaten einen gewissen gesetzlichen Status, jedoch nicht denselben Status, den ihnen nun die gesetzliche Anerkennung verleiht. Im Jahre 1908 wurde in Pinerolo, einer Stadt in Piemont, die erste Versammlung der Zeugen Jehovas in Italien gegründet. Vor zehn Jahren gab es in diesem Land 60 000 aktive Zeugen. Heute zählen sie über 141 000.

Drogen in der UdSSR

„Der Drogenmißbrauch hat in Kriwoi Rog, einer Industriestadt in der Ukraine mit 600 000 Einwohnern, bei Dutzenden von Menschen zum Tod beigetragen“, heißt es in der französischen Tageszeitung La Croix. Gestützt auf einen Bericht, der in dem sowjetischen Magazin Sobessednik erschienen ist, schreibt die Zeitung: „Die Zunahme des Drogenmißbrauchs ist die Folge davon, daß Jugendliche keinen Sinn im Leben sehen, daß Kriwoi Rog extrem industrialisiert ist und daß es den Menschen bei der Knappheit und der schlechten Qualität der erhältlichen Güter unmöglich ist, ihr ganzes Einkommen auszugeben. Die meisten Drogenopfer sind nicht reiche junge Leute, sondern Jugendliche aus der Arbeiterklasse.“

Der größte Topas?

Wie die in Schottland erscheinende Zeitung Daily Express berichtet, brachten Arbeiter in Brasilien, nachdem sie einen über 80 Meter langen Tunnel gegraben hatten, einen Stein zum Vorschein, der höchstwahrscheinlich der größte Topas der Welt ist. Er wiegt über sieben Tonnen, ist annähernd zwei Meter hoch und fast ebenso breit. Seine Farbe ist weiß, und man schätzt seinen Wert auf 4,5 Millionen US-Dollar.

Intelligente Senioren

Die über zehn Jahre gehende Studie eines Psychologen an der Universität von Florida ergab, daß entgegen der weitverbreiteten Meinung Menschen in fortgeschrittenem Alter geistig rege bleiben. Der Forscher testete in 30 Städten Floridas 1 100 Personen im Alter von 51 bis 92 Jahren. Von diesen waren zehn Jahre später noch 450 Personen für einen erneuten Test zu erreichen, mit dem man feststellen wollte, ob sich ihre intellektuellen Fähigkeiten verändert hatten. Man stellte nur ein minimales Nachlassen der Intelligenz fest und beobachtete keine bedeutende Verminderung des verbalen Begriffsvermögens, obwohl die Beherrschung der Grundrechenarten sowie die Fähigkeit, unvollständige Wörter zu ergänzen oder durcheinandergewürfelte Buchstaben zu Wörtern zusammenzusetzen, etwas nachgelassen hatten. Der Forscher Walter Cunningham hat erkannt, daß „die intellektuellen Fähigkeiten durch Übung erhalten bleiben“ (AARP News Bulletin, eine Veröffentlichung der Amerikanischen Seniorenvereinigung).

Plötzlicher Kindstod

Hunderte von Babys sterben plötzlich ohne ersichtlichen Grund. Doch britische Ärzte gelangten durch Forschungsarbeiten zu einer teilweisen Erklärung dieses Phänomens. Das französische Magazin L’Express schreibt: „Autopsien ergaben, daß von 200 Babys 14 gestorben waren, weil ihr Körper keine Nahrungsfette verdaute. Schuld daran ist hauptsächlich ein Enzym ... Dieses Enzym wandelt normalerweise Fettsäuren in Energie um. Wegen einer Funktionsstörung ist das Gehirn des Kindes mit Nährstoffen — Zucker und Azetonkörper — unterversorgt. Auch die Muskeln und das Herz werden in Mitleidenschaft gezogen.“ Über den Nutzen dieser Entdeckung heißt es in dem Artikel: „Durch das Erkennen von Enzymstörungen könnten in Frankreich jährlich fast 100 Kinder gerettet werden.“

Sexualtäter sprechen

Wie kann man sich vor einer Vergewaltigung schützen? Unlängst beantworteten in Japan Sexualtäter diese Frage selbst. Die Antwort ist in dem Regierungsbericht über Verbrechen (1985) zu finden, der die Ergebnisse einer psychologischen Untersuchung Krimineller beinhaltet. Die japanische Zeitung Yomiuri Shimbun schreibt: „Von den befragten Sexualtätern sagten 72 Prozent, sie hätten Frauen vergewaltigt, die zufällig in ihrer Nähe gewesen seien. Doch 45,1 Prozent von ihnen erklärten auch, sie hätten sofort mit dem Angriff aufgehört, wenn sich das Opfer in irgendeiner Weise gewehrt hätte.“ Überraschenderweise sagten 71,1 Prozent, sie hätten von ihrem Opfer abgelassen, wenn sie auf „starken Widerstand“ gestoßen wären.

Das Ende der „Traumhochzeiten“

Japanische Brautpaare sind enttäuscht. Eine tropische Insel im Pazifik wird nicht länger das Ziel von „Traumhochzeiten“ in westlichem Stil sein. Die katholische Kirche auf Guam hat entschieden, diesen Zeremonien ein Ende zu machen. Warum? Seit 15 Jahren hofft die Kirche, durch Hochzeiten in westlichem Stil japanische Besucher für den katholischen Glauben zu gewinnen, hat aber, wie es in einem Brief der Erzdiözese von Agana, der Inselhauptstadt, heißt, bis heute keine erfolgversprechenden Resultate erzielt. Die Zeitung Daily Yomiuri schreibt in einem Kommentar über die Entscheidung der Kirche: „Die meisten Japaner genießen anscheinend lediglich die Zeremonie oder möchten Geld sparen.“ Eine Hochzeitsfeier kann in Japan 1 500 000 bis 3 000 000 Yen (10 000 bis 20 000 US-Dollar) kosten, während eine Hochzeit in westlichem Stil auf Guam ein japanisches Paar nur 600 bis 700 US-Dollar gekostet hat, wovon 50 Dollar an die Kirche gingen.

Thunfischwanderung

Im August 1968 wurde in Bermagui an der Südküste von Neusüdwales (Australien) ein 2 1⁄2jähriger, 6 kg schwerer Thunfisch markiert und wieder ins Meer zurückgelassen. Im Juni 1985, fast 17 Jahre später, wurde derselbe Fisch, jetzt 68 kg schwer, vor Kapstadt gefangen. Der Sydneyer Sun-Herald berichtet, daß die japanischen Fischer, die den Fang gemacht hatten, die beiden runden Marken entdeckten, die ein Beweis für die enorme Schwimmleistung des Fisches waren — er hatte eine Strecke von 13 000 km zurückgelegt.

Lebensretter bestraft

Während eines Streiks des medizinischen Personals in Brasilien führte eine Ärztin einen dringenden Kaiserschnitt durch, bei dem es um Leben und Tod ging. Da niemand da war, um zu assistieren, nahm sie die Hilfe eines Krankenhauspförtners in Anspruch, der ihr dann während der Operation die Instrumente reichte. Obgleich dem Baby das Leben gerettet wurde, bestrafte man die Ärztin mit Entlassung. Diese wurde jedoch durch Gerichtsbeschluß rückgängig gemacht. Die Entlassung des Pförtners durch die Krankenhausverwaltung blieb hingegen bestehen. Die Zeitung Latin America Daily Post machte über den Vorfall folgende ironische Bemerkung: „Er half ein Leben zu retten, ohne extra dafür angestellt zu sein — ein Verbrechen, das sich mit den Interessen der Ärzteschaft nicht verträgt.“

Religion und Krieg

Vergangenen Oktober rief Papst Johannes Paul II. bei einer interkonfessionellen Feier in Assisi (Italien) zum Waffenstillstand auf. Aber wie denkt man eigentlich über die Beziehung zwischen Religion und Krieg? In der französischen Tageszeitung La Croix wurden die Ergebnisse von Umfragen veröffentlicht, die man in sechs verschiedenen Ländern durchgeführt hatte. „Fast die Hälfte der französischen Bevölkerung (47 Prozent) hält die Religion im allgemeinen für einen Kriegsfaktor, während kaum ein Drittel (31 Prozent) die Religion als Friedensfaktor betrachtet.“ In katholischen Ländern gelten interessanterweise für viele der Islam und der Judaismus als Kriegsfaktoren, wohingegen in Israel fast ein Viertel der Bevölkerung der Ansicht ist, daß der Katholizismus ein Kriegsfaktor sei.

Das Beispiel der Lehrer

„Die Lehrer rauchen ja auch im Lehrerzimmer“, lautete die treffende Bemerkung der Schüler, als die Klasse auf die Gefahren des direkten und indirekten Rauchens aufmerksam gemacht wurde. Die Reaktion der Schüler wurde vergangenen Sommer in Japan bei einer Lehrerkonferenz zur Sprache gebracht, bei der es um die Erziehung zum Nichtrauchen ging. Takaharu Hayashi von der Lungenheilstätte in Tokio hob hervor, wie wichtig es ist, Kinder schon früh zum Nichtrauchen zu erziehen. Er erklärte: „Wenn man sich das Rauchen erst einmal angewöhnt hat, ist es sehr schwer, wieder damit aufzuhören.“ Einige Lehrer, die rauchen, sind sich noch nicht darüber im klaren, wie wichtig die Erziehung zum Nichtrauchen in der Schule ist. Auch von Sportlehrern, die für die Gesundheitserziehung zuständig sind, wurde gesagt, daß sie rauchen. Sie vertreten die Ansicht: „Warum sollten wir uns von den Schülern das Rauchen verbieten lassen?“

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