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Die Suche nach dem Unbekannten durch Magie und SpiritismusDie Suche der Menschheit nach Gott
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29. Welches Wahrsagungsprinzip wird im I-ching dargelegt?
29 Das bekannteste alte chinesische Orakelbuch heißt I-ching (Das Buch der Wandlungen). Es soll von den ersten beiden Chouherrschern Wen Wang und Chou Kung im 12. Jahrhundert v. u. Z. verfaßt worden sein. Das Buch enthält genaue Erklärungen über die Wechselwirkung der beiden gegensätzlichen Kräfte Yin und Yang (dunkel — hell; negativ — positiv; weiblich — männlich; Mond — Sonne; Erde — Himmel usw.), und viele Chinesen sind immer noch davon überzeugt, daß dies die beherrschenden Prinzipien hinter allen Angelegenheiten des Lebens sind. Es wird das Bild vermittelt, daß sich alles ewig verändere, daß nichts von Dauer sei. Um bei einem Unternehmen erfolgreich sein zu können, müsse man sich all der Wandlungen des Augenblicks bewußt sein und im Einklang damit handeln. Die Leute stellen daher Fragen oder werfen das Los und wenden sich dann an den I-ching, um eine Antwort zu erhalten. Der I-ching ist in China jahrhundertelang die Grundlage für alle möglichen Weissagungskünste wie Geomantik gewesen.
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[Bilder auf Seite 82]
In östlichen Ländern haben die Weissagungskünste, der Gebrauch von Zeichnungen auf dem Rückenschild von Schildkröten und das Yin- und Yang-Prinzip eine lange Geschichte
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