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  • Die Tatsachen über Weihnachten, Ostern und Halloween
    Erwachet! 1993 | 22. November
    • Ist es Ostern — oder ist es Astarte?

      Schon in aller Frühe beginnt die Familie den Feiertag zu begehen, indem sie vor Tagesanbruch aufsteht, um die aufgehende Sonne mit Ehrfurcht zu begrüßen. Die Kinder tragen die besten neuen Kleider einschließlich einer neuen Haube. Zu der Feier gehören die Darstellungen von Hasen, Körbe mit buntbemalten Eiern und kreuzverziertes Gebäck. Es muß Ostern sein. Oder?

      Der Frühling galt den phönizischen Anhängern des Fruchtbarkeitskults als heilig. Die Symbole ihrer Fruchtbarkeitsgöttin Astarte oder Ischtar (Aphrodite bei den Griechen) waren das Ei und der Hase. Die Göttin hatte einen unstillbaren Hunger nach Blut und zügellosen Geschlechtsverkehr. Statuen zeigen sie mal mit obszön vergrößerten Geschlechtsteilen, mal mit einem Ei in der Hand oder einem Hasen an ihrer Seite. Zu ihrem Kult gehörte auch die sakrale Prostitution. In Kanaan galt die Fruchtbarkeitsgöttin als die Ehefrau Baals. Man verehrte sie durch Trinkgelage und Sexorgien, und ihre Anbeter glaubten, sie würden durch Geschlechtsverkehr zum vollständigen Erwachen Baals und zu dessen Intimverkehr mit seiner Frau beitragen. Das Buch Die Bibel im Licht der Altertumsforschung schreibt: „In keinem anderen Land fand man eine verhältnismäßig so große Zahl von Darstellungen der nackten Göttin der Fruchtbarkeit, zum Teil deutlich obszöner Art.“

      In Karthago fand man unter Monumenten, die ihr gewidmet waren, leuchtend bunte Urnen, in denen sich die verkohlten Knochen kleiner Kinder befanden. Die Eltern, gewöhnlich Leute von Rang und Namen, suchten den Segen der Götter für ihren Reichtum und ihren Einfluß. In einigen Urnen fanden sich die Überreste von mehreren Kindern verschiedenen Alters, die vielleicht zu derselben Familie gehörten.

      Ein Blick auf den Kasten oben zeigt, wie dürftig verschleiert die modernen Versionen dieser alten Riten sind. Selbst die Bezeichnung Ostern unterscheidet sich kaum von dem alten heidnischen Namen. Ist das aber der richtige Weg, den heiligen Sohn Gottes zu ehren?

  • Die Tatsachen über Weihnachten, Ostern und Halloween
    Erwachet! 1993 | 22. November
    • [Kasten auf Seite 13]

      Die Frühlingsbräuche

      Ostern war „ursprünglich das Frühlingsfest zu Ehren der germanischen Licht- und Frühlingsgöttin, die im Angelsächsischen als Eastre bekannt war“ (The Westminster Dictionary of the Bible). „Im Neuen Testament gibt es keinen Hinweis auf die Beobachtung eines Osterfestes“ (Encyclopædia Britannica).

      Der Hase „war die Begleitung der germanischen Göttin Ostara“ (Funk & Wagnalls Standard Dictionary of Folklore, Mythology and Legend).

      Eier „sollen schon bei den Frühlingsfesten im alten Ägypten, Persien, Griechenland und Rom gefärbt und gegessen worden sein“ (Celebrations).

      Der Osterhut war ursprünglich „ein Blumen- oder Blätterkranz. Der Kreis oder die Krone stand für die Sonne und ihren Weg am Himmel, der die Wiederkehr des Frühlings brachte.“ Die Neueinkleidung zu Ostern entwickelte sich, weil „es als unhöflich und damit als unglückbringend angesehen wurde, wenn man die skandinavische Frühlingsgöttin (oder Eastre) in irgend etwas anderem als einem neuen Gewand begrüßte, denn die Göttin schenkte der Erde ein solches“ (The Giant Book of Superstitions).

      Ostergebäck: „Es handelt sich dabei um einen heidnischen Brauch ... Ihre jeweilige Licht- und Frühjahrsgöttin verehrten auf diese Weise die Ägypter, Chinesen, Griechen und die germanischen Völker des nördlichen Europa“ (Dreimal Schwarzer Kater, R. Brasch).

      Der Gottesdienst zum Sonnenaufgang findet seine Parallele in den Riten, die „zur Zeit der Frühlings-Tagundnachtgleiche gepflegt wurden, wobei man die Sonne und ihre Macht, alles Wachsende neu zu beleben, willkommen hieß“ (Celebrations).

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