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  • Weihnachten — Kommt es uns teurer zu stehen, als wir denken?
    Erwachet! 1993 | 22. November
    • Weihnachten — Kommt es uns teurer zu stehen, als wir denken?

      „MUTTI, Vati — gibt es den Weihnachtsmann wirklich?“ Das ist die Stunde der Wahrheit, vor der sich viele Eltern fürchten. Der siebenjährige Jimmy, aus dessen Augen Enttäuschung und Kränkung sprechen, wünscht sich nichts sehnlicher als die Bestätigung, daß es die Phantasiegestalt, die all die schönen Geschenke gebracht hat, wirklich gibt — und daß seine Eltern ihn nicht angelogen haben.

      Wie sich herausstellt, war es der kleine Junge von nebenan, der die grausame Wahrheit gesagt hat und Jimmys Eltern dadurch in eine schwierige Lage gebracht hat. Vielleicht gab es in unserer Kindheit eine ähnliche Situation.

      Heute sind Feiertage weit mehr als nur religiöse Feste. Weihnachten hat sich anscheinend auch dort etabliert, wo man es nicht erwarten würde. Buddhisten in Japan, Animisten in Afrika, Juden in Amerika und Muslime in Singapur haben gleichermaßen dem beleibten, rot gekleideten Geschenkeüberbringer die Tür geöffnet. Ein religiöser Führer fragte: „Ist Weihnachten nicht zu einem weltumfassenden Feiertag geworden, der von allen beachtet wird?“

      Nach Meinung vieler hat Weihnachten sein westliches „christliches“ Kleid abgelegt und ist für jedermann zu einer Zeit festlicher Fröhlichkeit geworden. Im Mittelpunkt dieser Feier stehen die Kinder. Einige behaupten sogar, im Leben eines Kindes würde ohne den weihnachtlichen Zauber etwas fehlen. Anscheinend ist Weihnachten nicht mehr wegzudenken. Lehrpläne drehen sich darum; es wird im Fernsehen verherrlicht; in Einkaufszentren und in Kaufhäusern begegnet man ihm auf Schritt und Tritt, und Eltern wenden viel Geld und Zeit für dieses Fest auf. Bezahlen wir jedoch womöglich einen noch höheren Preis als den üblichen in Form eines Schuldenbergs?

      Das Märchen vom Weihnachtsmann — Ein Vertrauensbruch?

      „Ich glaube nicht an Gott“, sagte der siebenjährige John zu seiner Mutter. In einem Artikel der Zeitung The World Herald wird der Grund dafür erklärt: „Es scheint, daß John gerade zuvor erfahren hatte, daß es den Weihnachtsmann gar nicht gibt. Vielleicht gebe es dann auch keinen Gott, erklärte er seiner Mutter.“ Der heute 25jährige John sagt über seine damalige Enttäuschung: „Ich denke, es kann zu einem Vertrauensbruch führen, wenn Eltern ihrem Kind erzählen, daß es den Weihnachtsmann gibt.“

      Wie sollte man in dieser heiklen Angelegenheit vorgehen? Experten auf dem Gebiet der Kinderforschung sind sich uneinig. Ein Experte rät Eltern, ihren Kindern im Alter von sechs oder sieben Jahren die Wahrheit zu sagen; er weist darauf hin, daß „es sich letztendlich schädlich auf die Psyche eines Kindes auswirken kann, wenn Eltern dieses Märchen aufrechterhalten“.

      In dem Buch Warum Kinder lügen schreibt Dr. Paul Ekman: „Es besteht kein Zweifel, daß Sie als Eltern in bezug auf Einstellungen, Überzeugungen und Formen des Sozialverhaltens wie z. B. Lügen oder Betrügen einen bedeutsamen Einfluß auf Ihre Kinder ausüben.“ Er fährt fort: „Sobald eine Lüge das Vertrauen verletzt hat, können sich die Beziehungen zwischen Menschen verändern. Einmal verlorenes Vertrauen ist schwer zurückzugewinnen, manchmal ist es unwiederbringlich dahin.“ Warum also die Täuschung aufrechterhalten, wenn es um Weihnachtsgeschenke geht?

      Eine Familienforscherin erklärt: „Meiner Ansicht nach erleidet ein Kind eher ein Trauma, wenn ihm bewußt wird, daß seine Eltern es anlügen und täuschen, als wenn es erfährt, daß es in Wirklichkeit gar keinen Weihnachtsmann gibt.“ Dr. Judith A. Boss, Professorin für Philosophie, sagt: „Es liegt in der Absicht Erwachsener ..., Kinder in bezug auf das wahre Wesen des Weihnachtsmanns zu täuschen. ... Indem wir Kindern erzählen, der Weihnachtsmann sei eine wirkliche Person, beflügeln wir nicht ihre Phantasie. Wir lügen sie einfach an.“

      Eltern sehen sich einer überaus großen Herausforderung gegenüber — einerseits wollen sie liebenswerte, glückliche Kinder heranziehen, andererseits leben die Kinder jedoch in einer Welt, in der sie von frühster Kindheit an lernen, daß man anderen nicht vertrauen sollte. „Sprich nicht mit Fremden!“; „Man kann nicht alles glauben, was im Werbefernsehen gezeigt wird“; „Sag, daß Mutti nicht zu Hause ist.“ Wie lernt ein Kind, wem es vertrauen kann? In dem Buch How to Help Your Child Grow Up heißt es: „Kleine Kinder müssen schon früh die Notwendigkeit und die Vorzüge von Ehrlichkeit erkennen, von Mut und von dem respektvollen Umgang mit anderen; diese Dinge lernen sie zuerst zu Hause.“

      Natürlich ist keine Familie vollkommen. Die Autorin Dolores Curran wollte jedoch herausfinden, wodurch sich gefestigte Familien auszeichnen. Dazu bat sie 551 Familienforscher, die auf unterschiedlichen Fachgebieten tätig sind, die wichtigsten Faktoren zu nennen. In ihrem Buch Traits of a Healthy Family bespricht sie 15 Merkmale, die nach Meinung der Experten ausschlaggebend sind. An vierter Stelle steht „Vertrauen“. „In einer glücklichen Familie“, schreibt die Autorin, „gilt Vertrauen als etwas Kostbares, das mit aller Sorgfalt entwickelt und gestärkt werden will, während Kinder und Eltern die verschiedenen Phasen des Familienlebens gemeinsam durchleben.“

      Eltern tun gut daran, sich zu fragen: „Ist das Bestehenlassen des Märchens vom Weihnachtsmann es wert, daß unser Kind sein Vertrauen zu uns verliert?“ Unter Umständen läßt sich ein Vertrauensverhältnis nicht wiederherstellen. Doch kommt uns Weihnachten, ohne daß wir es merken, vielleicht noch auf anderen Gebieten teuer zu stehen?

      Zu viele Geschenke?

      „Geben Sie dem Kind vom Babyalter an alles, was es möchte. Sie werden es so glauben machen, daß die Welt ihm seinen Lebensunterhalt schuldet.“ Das stand in dem Flugblatt 12 Rules for Raising Delinquent Children (Zwölf Regeln, um kriminelle Kinder aufzuziehen). Das Überbetonen materieller Werte kann sich tatsächlich schädlich auswirken.

      Die Autorin und Mutter Maureen Orth fragt: „Wie können wir in einer Welt wie der heutigen, in der Konsum und Habgier — oft unwissentlich — verherrlicht werden, unserem Kind Werte vermitteln und es zu einer starken Persönlichkeit erziehen?“ In dem Artikel „The Gift of Not Giving“ („Das Geschenk, nichts zu schenken“) schreibt sie bedauernd: „Unser kleiner Tyrann meint, Geschenke seien etwas Alltägliches — etwa so wie die Post.“ Soll diese Botschaft durch das Weihnachtsfest übermittelt werden?

      Wie steht es mit Familien, die sich großzügige Weihnachtsgeschenke, die als unbedingtes Muß angepriesen werden, nicht leisten können? Was empfindet ein Kind aus solch einer Familie, wenn es hört, daß der Weihnachtsmann nur braven Kindern Geschenke bringt? Und was ist mit den Kindern in zerrütteten Familien, die sich zur Weihnachtszeit der Lücke in ihrer Familie schmerzlich bewußt werden?

      „Nur allzuoft besteht der Höhepunkt des Weihnachtsfests im Auspacken der Geschenke“, schrieb die New York Times. „So wird Kindern der Eindruck vermittelt, die Familie komme nur der Geschenke wegen zusammen; dadurch sind Enttäuschungen vorprogrammiert.“

      Es ist jedoch befriedigender, wenn man aus Liebe heraus etwas Gutes tut. Glenn Austin schreibt in seinem Buch Love and Power: Parent and Child: „In einer harmonischen Familie, in der das Kind seine Eltern liebt und respektiert, wird es sich gut benehmen, um den Eltern zu gefallen.“ Zeugen Jehovas setzen alles daran, um in ihrer Familie eine solch herzliche Atmosphäre zu schaffen. Außerdem wird Kindern, deren Eltern Zeugen Jehovas sind, beigebracht, Jehova — den Gott, dem sie dienen — kennen- und liebenzulernen. Das ist in ihrem Leben eine starke Antriebskraft, Gutes zu tun. Sie brauchen keine Sagengestalt, die sie zu guten Werken zwingt.

      Jehovas Zeugen betrachten ihre Kinder als ein Geschenk Gottes, das sie schätzen (Psalm 127:3). Statt das Schenken vom Kalender abhängig zu machen, können sie ihren Kindern das ganze Jahr über Geschenke machen. Bei solchen Gelegenheiten läßt sich nur schwer sagen, wer sich mehr freut — das überraschte Kind oder die freudigen Eltern. Das Kind weiß, von wem das Geschenk stammt. Zudem werden Zeugen Jehovas ermuntert, ihren Kindern großzügig von ihrer Zeit zu schenken. Was bedeutet für ein einsames und trauriges kleines Mädchen schon ein Zimmer voller Puppen im Vergleich zu ein paar Minuten auf Muttis Schoß, die es im Arm hält und ihm von ihrer Kindheit erzählt? Erfährt ein Junge, was einen richtigen Mann ausmacht, wenn er eine Baseballausrüstung im Schrank hat oder durch lange, angenehme Gespräche, die sein Vater mit ihm auf Spaziergängen führt?

      Ein vertrautes Verhältnis auf diese Weise zu fördern kann lebensrettend sein. Familienforscher haben herausgefunden, daß der Einfluß Gleichaltriger zunimmt, sobald der sprichwörtliche Generationskonflikt in Erscheinung getreten ist. Jugendliches Fehlverhalten und eine zunehmend negative Einstellung zu Erwachsenen gehen Hand in Hand. „Diejenigen aber, die sich positive Einschätzungen ihrer Väter und von Erwachsenen allgemein bewahrten, machten bei den Streichen oder Verfehlungen ihrer Altersgenossen nicht mit.“

      Schon so manches Mal wurden Zeugen Jehovas dafür kritisiert, daß sie ihre Familie vom Festtagsrummel ausschließen. Es mag so aussehen, als würden sie ihren Kindern einen besonderen Spaß vorenthalten. Doch diese aufrichtigen Eltern und Kinder haben dafür eine vernünftige biblische Begründung. (Siehe Seite 11 bis 14.) Die Kinder entwickeln außerdem eine Charakterstärke, die es ihnen ermöglicht, dem Gruppenzwang, der die Willenskraft anderer Jugendlicher zunichte macht, standzuhalten. Die Moral wird heute von der zunehmenden Schlechtigkeit überrollt. Sehr viele Gefahren bedrohen verletzliche junge Menschen: Unmoral, Drogen, Gewalt, Alkohol, Sekten und Kindesmißhandler.

      Wie können Eltern ihre Kinder vor diesen allgegenwärtigen Gefahren schützen? Kinder von Zeugen Jehovas werden von klein auf ständig geschult, sich auf die konsequenten Sittengesetze der Bibel zu stützen. Liebevolle Eltern helfen ihnen, Gottes Ansichten nicht nur über Feiertage, sondern über alle Lebensbereiche zu verstehen. Sie gehorchen Gott aus Liebe und aus Respekt, selbst wenn das einschließt, anders zu sein. Dadurch werden sie bestens auf das Leben als Erwachsener vorbereitet. Wenn ein Kind bereits in jungen Jahren in seiner Schulklasse, in der die Schüler tun, was scheinbar Spaß macht, für das eintritt, was es für richtig hält, wieviel besser ist es später ausgerüstet, der Versuchung zu widerstehen, scheinbar spaßige Sachen mitzumachen — Drogenmißbrauch, vorehelichen Geschlechtsverkehr sowie andere schädliche Verlockungen. Kinder von Zeugen Jehovas können Charakterstärke entwickeln; vielen anderen Kindern wird diese Möglichkeit vorenthalten.

      „Viele der Kinder, die ich kennengelernt habe, haben keinen Glauben“, berichtet Dr. Robert Coles, ein Forscher der Harvarduniversität. „Ihnen ist nur das Beschäftigtsein mit sich selbst geblieben, und das wird täglich durch die Erziehung gefördert.“

      Ein Kinderarzt beschreibt eine andere Familie mit den Worten: „Die Kinder sollten sich um andere kümmern und ein wenig von sich selbst geben. ... Diese Familie führt ein einfacheres Leben ..., besitzt dafür aber etwas anderes. Mir fällt in diesem Zusammenhang kein besseres Wort ein als Zufriedenheit.“

      Wie Dolores Curran ausführt, basiert Glück darauf, etwas für andere zu tun. „Erfolg und das Streben nach einem schönen Leben steht bei manchen Familien in unserem Land [den Vereinigten Staaten von Amerika] — meiner Ansicht nach bei den meisten — an erster Stelle.“ Doch „glückliche Familien, die für andere etwas tun, entstehen, wenn vorausgesetzt wird, daß sich jeder in der Familie um andere kümmern kann und auch kümmern wird. ... Die Kinder, die in solchen Familien heranwachsen, sind aufgrund der Erfahrungen im Familienkreis eher fürsorgliche und verantwortungsbewußte Menschen.“ Die Autorin hat festgestellt, daß Eltern, die in der Erziehung erfolgreich sind, „von neuem erkennen, von welchem Wert es ist, an Menschen und am Geben Freude zu finden, statt am Kaufen, Nehmen und Konsumieren“.

      Anders ausgedrückt verhält es sich so, wie jemand, der über das Geben sehr gut Bescheid wußte, sagte: „Beglückender ist Geben als Empfangen“ (Apostelgeschichte 20:35). Die Familien unter Jehovas Zeugen liefern den Beweis für die Richtigkeit dieser Äußerung Christi Jesu. Ihr Leben dreht sich wie im Falle Jesu um den christlichen Dienst. Einige meinen vielleicht, junge Zeugen Jehovas würden ausgebeutet und gezwungen, ihre Eltern von Tür zu Tür zu begleiten. Doch ganz im Gegenteil: Das elterliche Beispiel lehrt sie, ihren Nächsten gegenüber Liebe zu zeigen und großzügig zu geben, indem sie mit ihnen über die gute Botschaft von Gottes Königreich sprechen (Matthäus 24:14).

      Werden die Kinder nicht unterdrückt?

      Handelt es sich aber nicht um Unterdrückung, wenn ein kleines Kind streng religiös erzogen wird? Ist es nicht besser, ihm die Entscheidung, was Religion betrifft, selbst zu überlassen, wenn es erwachsen ist? So könnte man Regel Nummer drei der „Zwölf Regeln, um kriminelle Kinder aufzuziehen“ verstehen: „Vermitteln Sie ihm niemals irgendwelche Schulung auf geistigem Gebiet. Warten Sie, bis es 21 ist, und lassen Sie es dann ‚selbst entscheiden‘.“

      Dr. Coles zufolge entwickelt ein Kind bereits mit drei Jahren ein grundlegendes sittliches Empfinden. „Im Innern des Kindes entsteht ein moralisches Empfinden. Ich kann mir gut vorstellen, daß das dringende Verlangen des Kindes nach einer sittlichen Ordnung gottgegeben ist.“ Das ist die entscheidende Zeit, einem Kind echte moralische Werte einzuschärfen. Es ist die Zeit, um unter anderem durch das eigene Beispiel zu zeigen, wie wertvoll die Wahrheit — nicht die Lüge — ist. Die Bibel unterstreicht die Wichtigkeit der Schulung in jungen Jahren: „Erzieh einen Knaben gemäß dem Weg für ihn; auch wenn er alt wird, wird er nicht davon abweichen“ (Sprüche 22:6).

      Dolores Curran erklärt: „Heutzutage kann man von Kindern nicht erwarten, ohne Anleitung moralisch zu handeln. ... Meine Umfrage läßt folgendes erkennen: Je ‚gesünder‘ eine Familie ist, desto ausgeprägter ist der Sinn der Kinder für Gut und Böse.“

      Ein Sozialarbeiter, der an der Umfrage von Dolores Curran teilnahm, meint: „Religiöse Überzeugungen geben Familien zwangsläufig innere Festigkeit.“ Dolores Curran sagt, daß in einer religiös fest geeinten Familie „der Gottesglaube im täglichen Familienleben eine zentrale Rolle spielt. Dadurch wird der familiäre Rückhalt gestärkt. Die Eltern fühlen sich in großem Maße verantwortlich dafür, den Kindern ihre religiöse Überzeugung zu vermitteln, doch das tun sie auf konstruktive und sinnvolle Weise.“

      Kindern helfen, Gott zu lieben

      Zeigen wir Kindern doch die Geschenke Gottes, die ihnen Freude bereiten. Legen wir uns mit ihnen ins Gras und betrachten wir zusammen die winzige Blume vor unseren Augen, die von einem ausgeklügelten Entwurf zeugt. Beobachten wir den Marienkäfer, der aus dem Grasdschungel auftaucht, bis zur Spitze eines Grashalms klettert, seine leuchtendroten, schwarzgepunkteten Flügel ausstreckt und davonfliegt. Lassen wir sie erleben, wie wunderbar es ist, wenn ein Schmetterling plötzlich auf der Hand landet und seine leuchtendgelben Flügel hebt und senkt, um sich kurz auszuruhen und warme Sonnenstrahlen zu tanken. Wenn wir uns auf den Rücken drehen, sehen wir über uns Schäfchenwolken dahinziehen, die mal aussehen wie ein Schiff, dann wie ein Pferd und dann plötzlich wie ein Schloß. Dabei sollten wir die Kinder immer wieder darauf hinweisen, daß es Gott ist, unser Schöpfer, der uns diese schönen Geschenke macht.

      Geschenke dieser Art sind zahlreich: das junge Kätzchen, dessen Spielereien mit einem Blatt uns zum Lachen bringen; der wuschelige Welpe, der uns anspringt, heftig knurrend an unserem Arm zerrt und dabei die ganze Zeit freudig mit dem Schwanz wedelt; in der Meeresbrandung herumzutoben; eine Bergwanderung zu unternehmen; abends voller Ehrfurcht zu einem mit blinkenden und funkelnden Sternen übersäten Himmel aufzublicken. All diese und zahllose andere Gaben stammen von unserem Lebengeber; wir haben die Möglichkeit, ihm für diese Geschenke zu danken, und können uns glücklich schätzen, ihn zu kennen. Wenn wir uns dessen bewußt sind, bereitet es uns Freude und zeigt überdies, daß wir ihn wirklich schätzen und lieben.

      Und was schließlich die Familie betrifft, bestehen die Geschenke in zahlreichen Umarmungen und Küssen von Mutti und Vati, wodurch Kindern jeden Tag aufs neue ein Gefühl der Sicherheit und des Geliebtwerdens vermittelt wird. Helfen wir ihnen, ihren Glauben an Jehova zu bewahren und ein noch viel größeres Märchen als das vom Weihnachtsmann zurückzuweisen: das Märchen, daß all diese liebevollen Gaben Gottes einfach so ins Dasein kamen, plötzlich da waren — eine Unwahrheit, die ohne wissenschaftliche Beweise gelehrt wird, die auch durch die wissenschaftliche Arbeitsweise nicht gestützt wird und die nur durch einen Dogmatismus aufrechterhalten werden kann, der immer und immer wieder gelehrt wird, um den Sinn der Kinder zu überfluten.a

      Beten wir oft mit unseren Kindern zum größten Geber — vor den Mahlzeiten, bevor wir sein Wort lesen und am Ende eines Tages. Wenn wir unsere Kinder zu dankbaren Menschen erziehen, wird jede Erfahrung in ihrem Leben angenehmer sein. Sie werden selbst glückliche Geber werden und so den wahren Gott sowie ihre Eltern, die sie lieben, nachahmen. Dann — und nicht an festgesetzten Tagen — wird es freudige Überraschungsmomente geben, die Kinder glücklich machen. „Glücklich ist das Volk, dessen Gott Jehova ist!“ (Psalm 144:15).

      [Fußnote]

      a Siehe das Buch Das Leben — Wie ist es entstanden? Durch Evolution oder durch Schöpfung?, herausgegeben von der Wachtturm-Gesellschaft.

      [Bild auf Seite 7]

      Eines der schönsten Geschenke, die wir Kindern machen können, ist Zeit

  • „Uns wird nichts vorenthalten!“
    Erwachet! 1993 | 22. November
    • „Uns wird nichts vorenthalten!“

      Lehrer und andere haben anklingen lassen, Kindern von Zeugen Jehovas werde etwas vorenthalten, weil ihnen nicht erlaubt wird, Weihnachten, Ostern und Halloween in der Schule mitzufeiern. Es folgen einige Auszüge aus Briefen, die Kinder von Zeugen Jehovas geschrieben haben und in denen sie erklären, warum sie es von sich aus ablehnen, an solchen Feiern teilzunehmen.

      „OBWOHL ich meinen Schulkameraden erklärt hatte, warum ich diese Feste nicht feiere, waren sie immer noch der Meinung, mir würde etwas entgehen. Aber das stimmt nicht! Die müssen nämlich immer auf Weihnachten oder auf einen anderen Feiertag warten, um Geschenke zu bekommen, ich dagegen bekomme das ganze Jahr über Geschenke und gehe auf Feiern. Ich weiß, daß nicht nur meine Familie mich liebhat, sondern auch die Versammlung und Jehova, und das ist mir viel wichtiger als jeder Feiertag“ (Becky, 13 Jahre).

      „Ich weiß, daß alle diese Feiertage im Grunde verkehrt sind. Jesus wurde nicht zu Weihnachten geboren. Meine Angehörigen brauchen nichts ‚gutzumachen‘, weil wir keine Feiertage beachten. Wenn ich meine Familienangehörigen brauche, sind sie für mich da. Das bedeutet mir mehr als jedes Geschenk, das sie mir jemals machen könnten“ (Josh, 15 Jahre).

      „Weihnachten: Mir wird nichts vorenthalten, weil daran überhaupt nichts Christliches ist. Es ist mir lieber, zu wissen, daß ein Geschenk von meinen Eltern kommt statt von irgendeinem mysteriösen Weihnachtsmann. Ostern: Mit Ostern ist das gar nicht so einfach, denn entweder sagen die Leute, daß man es doch wegen Jesus und der Auferstehung feiert, oder sie fragen, was denn schon dabei sei, Ostereier zu suchen. Aber was haben Ostereier überhaupt mit Jesus zu tun? Selbst der Begriff Ostern stammt von einer alten Göttin. Halloween: Der Gedanke, der Halloween zugrunde liegt, gefällt mir absolut nicht. Geister und Hexen, das ist ja widerlich!“ (Katie, 10 Jahre).

      „Bisher habe ich es nie schlimm gefunden, weltliche Feiertage nicht zu halten. Meine Eltern haben nicht gesagt, ich dürfe dieses oder jenes nicht, weil ich ein Zeuge Jehovas sei, sondern sie haben mir den biblischen Grund dafür gezeigt und wie Jehova über solche Feste denkt. Und was das Schenken angeht: Bei uns ist das ganze Jahr über Geschenkzeit“ (Ryan, 17 Jahre).

      „Hinter jedem Fest verbergen sich falsche Vorstellungen, und es werden verkehrte Dinge betont. Die meisten Kinder, die ich kenne, feiern die Feste wegen der Süßigkeiten oder wegen der Geschenke. Ich habe etwas Besseres als Feiertage: die wunderbare Organisation von Jehovas Zeugen. Jehovas Wort enthält eine frohe Botschaft — nicht nur für Feiertage, sondern für immer“ (Brooke, 14 Jahre).

      „Gründe, warum ich Feiertage nicht vermisse: 1. Die Bibel sagt, daß sie falsch sind. 2. Sie interessieren mich nicht. 3. Mutti und Vati machen mir Geschenke“ (Brandi, 6 Jahre).

      „Ich vermisse überhaupt nichts. Ich bekomme auch Geschenke, wir spielen Spiele und feiern Feste. Ich kriege auch ohne Feiertage viel geschenkt. Egal, was ich tue, ich möchte immer ein Zeuge sein, und davon bringt mich nichts ab“ (Brianne, 9 Jahre).

      „Ich bin gerade in die fünfte Klasse gekommen, und es macht mir nichts aus, offen zu sagen, daß ich ein Zeuge Jehovas bin. Einmal hat ein Junge zu mir gesagt, daß ich doch bestimmt traurig bin, weil ich zu Weihnachten keine Geschenke bekomme; ich habe ihm aber gesagt, daß ich das ganze Jahr über welche kriege. Dann hat er gemeint, daß ich es ja doch gut habe. Ich finde, kein Zeuge Jehovas muß es bedauern, ein Zeuge zu sein“ (Jeff, 10 Jahre).

      „Meine Schwester und ich machen aus dem Hochzeitstag unserer Eltern unser eigenes Familienfest. Es macht viel mehr Spaß, sich Geschenke und Karten einfallen zu lassen und den Eltern dabei zu helfen, einander zu überraschen, als von irgend jemandem ein Geschenk zu bekommen. Geben ist besser als Empfangen“ (Rachel, 16 Jahre).

      „Als ich jünger war, hatte ich mit manchen Feiertagen so meine Probleme. Später aber wurde mir klar, daß sie der Auslöser für Habgier, Streitereien und Traurigkeit sein können. Wenn man nur zu festgesetzten Zeiten Geschenke bekommt, geht der Überraschungseffekt verloren. Ich bekomme lieber irgendwann im Jahr besondere Geschenke. Die Frage, ob man feiert oder nicht feiert, hängt mit einer viel bedeutenderen Entscheidung zusammen: Ob man Jehova dienen möchte oder nicht. Betrachte ich es von diesem Gesichtspunkt aus, weiß ich, wie ich handeln muß“ (Ben, 13 Jahre).

  • „Uns wird nichts vorenthalten!“
    Erwachet! 1993 | 22. November
    • „Es ist gut möglich, daß man sich zur Weihnachtszeit in der Schule wie ein Außenseiter vorkommt, das kann einen ganz schön deprimieren. Irgendwann wurde mir aber bewußt, daß das Weihnachtsfest weder glücklich macht noch Probleme löst, noch die Familie eint. Das wird nur erreicht, wenn man biblische Maßstäbe beachtet“ (Joe, 15 Jahre).

      „Wir feiern zwar kein Weihnachten und halten auch sonst keine Feiertage, dafür haben wir aber spezielle ‚Geschenktage‘. Dann bekommen wir Geld geschenkt, mit dem wir uns kaufen können, was wir möchten. Einmal habe ich vor der Klasse etwas über meine Religion erzählt. Statt der Welt nachzufolgen, besuche ich die Zusammenkünfte, gehe predigen und bete. Auf dem nächsten Kongreß lasse ich mich taufen“ (George, 11 Jahre).

      „Geschenke finde ich gut, und ich bekomme sie das ganze Jahr über. Was die Feiertage angeht, vermisse ich nicht viel. Jehova freut sich über mich, wenn ich für die Wahrheit eintrete. Es ist schon komisch, wenn einige Klassenkameraden, die keine Christen sind, sondern zum Beispiel Hindus oder Juden, Weihnachten feiern und Geschenke bekommen, aber eigentlich gar nicht wissen, worum es bei diesem Fest geht“ (Julia, 12 Jahre).

      „Ich bin nicht traurig darüber, daß ich bei den Feiern in der Schule nicht mitmache. Die Kinder tun eine Menge merkwürdiger Sachen, zu Halloween verkleiden sie sich zum Beispiel. Ich vermisse das absolut nicht. Ich sage ihnen, daß meine Eltern mir mehrmals im Jahr etwas schenken. Wenn sie mir erzählen, wie langweilig es in ihrer Kirche ist, berichte ich von unseren Zusammenkünften im Park, und manchmal sind sie neidisch. Ich beneide sie aber gar nicht. Ich würde sagen, man sollte sich nur Freunde suchen, die unseren Glauben respektieren, und sich nie von einem Schüler oder Lehrer zwingen lassen, irgendwas zu machen, was gegen den Willen Jehovas ist“ (Justin, 12 Jahre).

      „Ob ich was vermisse? Nein, wir feiern dafür andere Sachen. Zu Weihnachten denken die Kinder doch nur an den Weihnachtsmann und zu Ostern nur an den Osterhasen, aber ich weiß, daß beides von heidnischen Religionen stammt. Ich gehe gern in den Predigtdienst, weil er mir hilft, mich auf die Wahrheit zu konzentrieren“ (Sharon, 8 Jahre).

      „Ich kann ehrlich sagen, daß ich mich nie unwohl dabei gefühlt habe, eine Zeugin Jehovas zu sein. Unsere Familie hat viel Spaß zusammen. Wenn in der Schule etwas gefeiert wird, geht Mutti mittags mit mir ins Restaurant. Meine Eltern bringen einfach mal so ein Geschenk mit zur Schule; dann sehen alle Kinder, daß wir Spaß haben. Ich mag meine Eltern echt gern, und wenn die Kinder fragen, warum ich nichts feiere, sage ich ihnen, daß für mich jeder Tag ein Feiertag ist. Ein Zeuge braucht sich wirklich nicht als Außenseiter zu fühlen“ (Megan, 13 Jahre).

  • „Uns wird nichts vorenthalten!“
    Erwachet! 1993 | 22. November
    • „Ich muß nicht auf einen bestimmten Tag warten, um was geschenkt zu bekommen. Mutti und Vati schenken mir immer ganz viele Spielsachen. Zu Halloween werden die Geister der Toten angebetet, das ist nicht richtig. Wir sollten nur Jehova anbeten“ (Nicholas, 6 Jahre).

  • Die Tatsachen über Weihnachten, Ostern und Halloween
    Erwachet! 1993 | 22. November
    • Die Tatsachen über Weihnachten, Ostern und Halloween

      DER Bibel zufolge war Jesus 33 1⁄2 Jahre alt, als er zu Beginn des Frühjahrs 33 u. Z., zur Zeit des jüdischen Passahs, an den Pfahl gebracht wurde. Das bedeutet, daß er, wenn man zurückrechnet, im Frühherbst geboren wurde.

      Die heidnische römische Feier der Saturnalien, des Geburtstags der unbesiegbaren Sonne, fand etwa drei Monate später statt. Wie kam es, daß man die Feier der Geburt Jesu auf den 25. Dezember verschob, so daß sie in gotteslästerlicher Weise zeitgleich mit der heidnischen Geburtstagsfeier für die Sonne abgehalten wurde?

      Die immer kürzer werdenden Tage des Dezembers führten unter den Sonnenanbetern zu großer Unruhe, da sie fürchteten, ihr Gott würde sterben. Sie zündeten Kerzen an und veranstalteten große Brände, um ihrer kränkelnden Gottheit wieder auf die Beine zu helfen. Das schien zu funktionieren. Nach der Wintersonnenwende am 21. Dezember schien der Sonnengott mit zunehmender Tageslänge wieder an Kraft zu gewinnen.

      „Der Dezember war der Hauptmonat der heidnischen Feste, und der 25. Dez. war der Höhepunkt der Winterfeiern“, heißt es in dem Blatt Church Christmas Tab. „Verschiedentlich wird die Auffassung vertreten, der Bischof von Rom habe den 25. Dez. als Geburtstag Christi gewählt, um die heidnischen Feierlichkeiten zu ‚heiligen‘. Heraus kam dabei eine merkwürdige Mischung aus heidnischen und christlichen Festlichkeiten, die von der Welt heute Weihnachten genannt wird.“ In dem Artikel wird zugegeben: „Das Wort ‚Weihnachten‘ kommt in der Bibel nicht vor. Und die Schrift gibt uns keinen Auftrag, Jesu Geburt zu feiern.“

      Kein Wunder, daß der Theologe Tertullian klagte: „Von uns aber, die die Sabbate, Neumonde und die ehemals Gott wohlgefälligen Tage nichts angehen, werden Saturnalien ... [und andere heidnische Feste] gefeiert, Geschenke strömen zusammen, ... Spiele und Gastmähler werden laut.“

      Papst Gregor I. trieb diese verderbliche Entwicklung weiter voran. In der Zeitschrift Natural History hieß es: „Der Papst gab die Anweisung, man solle die Bräuche und Glaubenslehren der Völker nutzen und nicht versuchen, sie auszulöschen. Wenn eine Gemeinschaft einen Baum anbete, so solle man ihn, anstatt ihn umzuhauen, dem Christus weihen und sie ihre Anbetung fortsetzen lassen.“

      Die Wahrheit nicht mit der Unwahrheit vermischen

      Wird diese Politik der Kompromisse von Gott gutgeheißen? Beachten wir, welche Warnung Gott seinem Volk gab, als es kurz vor dem heidnischen Kanaan stand. Er sagte: „Hüte dich, ... daß du dich nicht nach ihren Göttern erkundigst, indem du sagst: ‚Wie haben denn diese Nationen ihren Göttern jeweils gedient? Und ich, ja ich, will es ebenso tun.‘ Du sollst nicht so handeln gegenüber Jehova, deinem Gott, denn alles, was für Jehova verabscheuungswürdig ist, was er wirklich haßt, haben sie für ihre Götter getan“ (5. Mose 12:30, 31). Dieselbe Warnung wird in den Christlichen Griechischen Schriften gegeben: „Laßt euch nicht in ein ungleiches Joch mit Ungläubigen spannen. Denn welche Gemeinschaft besteht zwischen Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Teilhaberschaft hat Licht mit Finsternis? Welche Harmonie besteht ferner zwischen Christus und Belial [Fn.: Satan]? Oder welchen Anteil hat ein Gläubiger mit einem Ungläubigen?“ (2. Korinther 6:14, 15).

      Was ist Gott an den falschen Göttern und ihrer Anbetung so zuwider? Saturn war der römische Sonnengott, der bei den Saturnalien geehrt wurde. War er dieser Ehre wert? Simon Schama, Professor für Geschichte an der Harvarduniversität, nannte ihn „die personifizierte Zügellosigkeit im Essen, Trinken und in anderen Arten der Ungehörigkeiten“. In der Zeitschrift Lear’s wird die Feier die „berüchtigste Weinorgie des Altertums“ genannt.

      Die Verehrung des Sonnengottes Mithras war in Asien weit verbreitet. Dem Anthropologen Gabriel Seabrook zufolge war Mithras „ein Kriegsgott, der auf dem Schlachtfeld todbringende Pfeile und unheilbare Krankheiten gegen seine Feinde schleuderte“.

      Besonders blutig war die Sonnenverehrung bei den Azteken. In der Zeitschrift Natural History wurde dazu gesagt: „Wenn man den Sonnengöttern keine Opfer darbrächte, würde alles Leben — einschließlich das der Götter — vergehen.“

      Betrachtet man die Ursprünge des Festes (siehe Kasten unten), so überrascht es einen vielleicht nicht, daß Satansanbeter und Hexen immer noch den 25. Dezember in Ehren halten. Die Zeitung San Francisco Chronicle vom 21. Dezember 1991 zitierte eine Frau, die als Hexe und erfolgreiche heidnische Autorin gilt, mit den Worten: „Es ist einer unserer aufreibendsten Feiertage. Wir bleiben die ganze Nacht auf.“ Ein Mitglied der Gruppe Covenant of the Goddess (Bund der Göttin) sagte: „Wir zelebrieren ein Ritual. ... Angehörige unseres Klerus führen ein Mysterienspiel auf, das von der Geburt des Sonnenkindes handelt.“

      Werden Gott und sein Sohn eine solche Ehre annehmen, eine Ehre, in der sich die Anbetung falscher Götter widerspiegelt?

  • Die Tatsachen über Weihnachten, Ostern und Halloween
    Erwachet! 1993 | 22. November
    • [Kasten auf Seite 12]

      Die Weihnachtsbräuche

      Der Weihnachtsbaum „hat mit christlicher Feier herzlich wenig zu tun, aber viel mit heidnischen Winterlicht- und Wiedergeburtsriten, die die Jahrtausende hartnäckig überdauert haben“ (The Boston Herald). „Geschmückte Bäume gehörten über Jahrhunderte hinweg zu den heidnischen Festen“ (Church Christmas Tab).

      Stechpalmenzweige waren bei den Kelten beliebt; sie sollten „während der Wintersonnenwende für ein gutes Benehmen der Hauskobolde sorgen. ... Sie würden das Böse abwenden, bei der Traumdeutung helfen und das Haus vor Blitzen schützen“ (Beautiful British Columbia).

      Der Mistelzweig „stammt von den Druiden in England, die ihn bei merkwürdigen Kulthandlungen in Verbindung mit dämonischen und okkulten Kräften benutzten“ (Church Christmas Tab).

      Am 25. Dezember „feierten die Mithrasanhänger die Geburt des Mithras ... Für den 25. Dezember als Tag der Geburt Christi gibt es absolut keine biblische Grundlage“ (Isaac Asimov).

      Der Austausch von Geschenken war Bestandteil der Saturnalien. „Es wurde erwartet, daß man bei diesem Fest allen seinen Freunden Geschenke machte“ (Ancient Italy and Modern Religion).

      Der Stern „auf der Baumspitze wurde 5 000 Jahre vor der Geburt Christi im Osten als Symbol der Reinheit, der Güte und des Friedens verehrt“ (United Church Herald).

      Die Kerze „kommt nicht ... aus dem christlichen Altarraum. Wir haben sie von einem viel älteren Altar genommen, der Druideneiche“ (United Church Herald).

      Der Weihnachtsmann ist „der alten germanischen Mythologie entlehnt: Thor war ein älterer Mann, herzlich und freundlich, stämmig gebaut und mit einem langen weißen Bart. Er fuhr in einem Wagen und sollte angeblich im Nordland leben ... Sein Element war das Feuer, seine Farbe Rot. Die Feuerstelle eines jeden Hauses war ihm geweiht, und er sollte durch den Kamin zu ihr hinuntersteigen“ (United Church Herald).

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