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  • Verwirft die „neue Moral“ die guten Umgangsformen?
    Erwachet! 1994 | 22. Juli
    • Nun, wenn man sich selbst zu wichtig nimmt, fällt es schwer, anderen den Vortritt zu lassen, ihnen den Vorrang zu geben und sie höflich zu behandeln. Wer sich selbst zu wichtig nimmt, läuft tatsächlich Gefahr, sich einer Art Selbstvergötterung hinzugeben, einer Anbetung des eigenen Ego. Wie wird eine solche Person in der Bibel bezeichnet? Als „Habgieriger — das heißt ein Götzendiener“, der Habsucht an den Tag legt, „die Götzendienst ist“ (Epheser 5:5; Kolosser 3:5). Wem dienen diese Menschen in Wirklichkeit? „Ihr Gott ist ihr Bauch“ (Philipper 3:19). Der schmutzige, alternative Lebensstil, den sich viele Menschen erwählt haben und den sie als „moralisch einwandfrei“ betrachten, sowie die schrecklichen, todbringenden Folgen dieses Lebensstils beweisen die Wahrhaftigkeit der Worte aus Jeremia 10:23: „Ich weiß wohl, o Jehova, daß nicht beim Erdenmenschen sein Weg steht. Es steht nicht bei dem Mann, der da wandelt, auch nur seinen Schritt zu richten.“

      Die Bibel hat dies alles als ein Erkennungsmerkmal der „letzten Tage“ vorausgesagt, wie es in 2. Timotheus 3:1-5 gemäß der Guten Nachricht heißt: „Denk daran: Wenn das Ende dieser Welt vor der Tür steht, wird es schwere Zeiten geben. Dann werden die Menschen selbstsüchtig, geldgierig, prahlerisch und eingebildet sein. Sie werden ihre Mitmenschen beleidigen, ihren Eltern nicht gehorchen und vor nichts mehr Ehrfurcht haben. Sie sind undankbar, lieblos und unversöhnlich, verleumderisch, unbeherrscht und gewalttätig, sie hassen das Gute, sind untreu und unzuverlässig und aufgeblasen vor Überheblichkeit. Sie kümmern sich nicht um das, was Gott Freude macht, sondern suchen nur, was ihre eigene Lust vermehrt. Sie geben sich zwar einen frommen Anschein, aber die Kraft wirklicher Frömmigkeit kennen sie nicht. Halte dich von diesen Menschen fern!“

      Wir sind im Bilde Gottes erschaffen, doch von diesem Ideal haben wir uns weit entfernt. Liebe, Weisheit, Gerechtigkeit und Macht — diese Eigenschaften sind zwar noch unterschwellig in uns vorhanden, doch sie stehen nicht mehr in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander. Was wir zunächst tun müssen, um uns zu bessern, verrät der letzte Satz des oben zitierten Bibeltextes: „Halte dich von diesen Menschen fern! “ Suchen wir uns ein neues Umfeld, das sogar zur Wandlung unserer innersten Gefühle beiträgt.

  • Verwirft die „neue Moral“ die guten Umgangsformen?
    Erwachet! 1994 | 22. Juli
    • Es ist hingegen die Bibel, die das von Gott stammende „Rezept“ enthält, das besagt, wie sich der innere Mensch ändern läßt.

      In Epheser 4:22-24 lesen wir: ‘Ihr sollt die alte Persönlichkeit ablegen, die eurem früheren Wandel entspricht und die gemäß ihren trügerischen Begierden verdorben wird; ihr sollt aber erneuert werden in der Kraft, die euren Sinn antreibt, und die neue Persönlichkeit anziehen, die nach Gottes Willen in wahrer Gerechtigkeit und Loyalität geschaffen worden ist.’

      Und in Kolosser 3:9, 10, 12-14 heißt es: „Streift die alte Persönlichkeit mit ihren Handlungen ab, und kleidet euch mit der neuen Persönlichkeit, die durch genaue Erkenntnis erneuert wird nach dem Bilde dessen, der sie geschaffen hat ... Kleidet euch somit als Gottes Auserwählte, Heilige und Geliebte, mit der innigen Zuneigung des Erbarmens, mit Güte, Demut, Milde und Langmut. Fahrt fort, einander zu ertragen und einander bereitwillig zu vergeben, wenn jemand Ursache zu einer Klage gegen einen anderen hat. So, wie Jehova euch bereitwillig vergeben hat, so tut auch ihr. Außer allen diesen Dingen aber kleidet euch mit Liebe, denn sie ist ein vollkommenes Band der Einheit.“

      Der Historiker Will Durant sagte einmal: „Der größte Streitpunkt in unserer Zeit lautet nicht Kommunismus kontra Individualismus, nicht Europa kontra Amerika und nicht einmal Ost kontra West; es geht vielmehr darum, ob der Mensch ohne Gott leben kann.“

      Um ein erfolgreiches Leben zu führen, müssen wir Gottes Rat beachten: „Mein Sohn, mein Gesetz vergiß nicht, und meine Gebote möge dein Herz beobachten, denn Länge der Tage und Jahre des Lebens und Frieden werden dir hinzugefügt werden. Liebende Güte und Wahrhaftigkeit mögen dich nicht verlassen. Binde sie um deinen Hals. Schreibe sie auf die Tafel deines Herzens, und finde so Gunst und gute Einsicht in den Augen Gottes und des Erdenmenschen. Vertraue auf Jehova mit deinem ganzen Herzen, und stütze dich nicht auf deinen eigenen Verstand. Beachte ihn auf all deinen Wegen, und er selbst wird deine Pfade gerademachen“ (Sprüche 3:1-6).

      Die guten Umgangsformen — wie Liebenswürdigkeit und Rücksichtnahme —, die das Leben über die Jahrhunderte gelehrt hat, sind also doch kein Ballast, und die biblischen Richtlinien zur Lebensführung sind ganz und gar nicht überholt, sondern sie werden zur ewigen Rettung der Menschheit beitragen. Ohne Jehova kann die Menschheit nicht fortbestehen, denn ‘bei Jehova ist der Quell des Lebens’ (Psalm 36:9).

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