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  • Verlangt Gott, Sünden zu beichten?
    Der Wachtturm 2010 | 1. September
    • Denken wir noch einmal an die bereits erwähnten Worte des Jüngers Jakobus: „Bekennt . . . einander offen eure Sünden, und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet.“ Weiter schrieb er: „Das Flehen eines Gerechten hat, wenn es wirksam ist, viel Kraft“ (Jakobus 5:16). Mit „Gerechter“ kann einer der „älteren Männer der Versammlung [Gemeinde]“ gemeint sein, von denen in Vers 14 die Rede ist. Zu den Aufgaben dieser qualifizierten „älteren Männer“ oder Ältesten gehört es unter anderem, denjenigen beizustehen, die bei Gott Vergebung suchen. Wie gesagt, kein Mensch ist befugt, einem anderen irgendwelche Sünden gegen Gott zu vergeben; deshalb können auch diese „älteren Männer“ niemandem die Absolution erteilen.a Sie sind jedoch durchaus befähigt und autorisiert, jemanden, der schwer gesündigt hat, zurechtzuweisen und ihn wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Sie führen dem Betreffenden den Ernst seiner Sünde vor Augen und machen ihm klar, warum er aufrichtig bereuen muss (Galater 6:1).

  • Verlangt Gott, Sünden zu beichten?
    Der Wachtturm 2010 | 1. September
    • Im Jakobusbrief findet sich dazu der wertvolle Hinweis: „Ist jemand unter euch [im Glauben] krank? Er rufe die älteren Männer der Versammlung zu sich, und sie mögen über ihm beten und ihn im Namen Jehovas mit Öl einreiben. Und das Gebet des Glaubens wird dem sich nicht wohl Fühlenden zum Heil sein, und Jehova wird ihn aufrichten. Und wenn er Sünden begangen hat, wird ihm vergeben werden“ (Jakobus 5:14, 15).

      Hier werden erneut die älteren Männer oder Ältesten aufgefordert, sich um die Bedürfnisse der Herde zu kümmern. Wie sollten sie das tun? Nicht, indem sie lediglich die Beichte abnehmen. Da der „sich nicht wohl Fühlende“ im Glauben krank oder schwach ist, müssen sie etwas tun, damit es ihm bald wieder besser geht. Jakobus erwähnt zwei Möglichkeiten.

      Da ist zunächst das „Einreiben mit Öl“ — eine Bezugnahme auf die Heilkraft des Wortes Gottes. Wie Paulus ausführte, ist „das Wort Gottes lebendig und übt Macht aus . . . und ist imstande, Gedanken und Absichten des Herzens zu beurteilen“. Es kann Herz und Sinn also tief berühren (Hebräer 4:12). Durch sorgfältig ausgewählte biblische Gedanken können die Ältesten dem Betreffenden helfen, die eigentliche Ursache seines Problems zu erkennen, und ihm zeigen, wie er mit Gott wieder ins Reine kommen kann.

      Weiter erwähnt Jakobus „das Gebet des Glaubens“. Gott ist gern bereit, Sünden auf der Grundlage des Loskaufsopfers Jesu zu vergeben. Die Gebete der Ältesten ändern zwar nichts daran, wie Gott im jeweiligen Fall Gerechtigkeit übt, dennoch sind sie ihm wichtig (1. Johannes 2:2). Gott wird jedem Sünder helfen, der aufrichtig bereut und das durch sein Handeln beweist (Apostelgeschichte 26:20).

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