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Höhepunkte des vergangenen JahresJahrbuch der Zeugen Jehovas 2011
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Was ist eigentlich Sinn und Zweck von internationalen Kongressen? Alle paar Jahre veranstaltet die leitende Körperschaft solche Kongresse an günstigen Orten — manchmal in Ländern, in denen Jehovas Zeugen früher verboten waren. Die Brüder in diesen Ländern erhalten durch die großen Zusammenkünfte viel Auftrieb und auch das Predigen der guten Botschaft profitiert davon.
Außerdem bieten die Kongresse die einmalige Gelegenheit, das wirklich ganz besondere „Band der Einheit“ in unserer internationalen Bruderschaft hautnah mitzuerleben (Kol. 3:14). Zu spüren, wie dort jede Barriere — ob nationaler, kultureller oder sprachlicher Art — durch Liebe, Frieden und Einheit überwunden wird, ist einfach nur schön! Man liebt sich wirklich. Das zeigt sich zum Beispiel dadurch, dass in den Pausen alle ganz frei und ungezwungen miteinander umgehen: Man isst gemeinsam, kleine Geschenke und Kontaktdaten werden ausgetauscht, zig Fotos gemacht, und man nimmt sich immer wieder in den Arm, weil man sich als Bruder oder als Schwester eben gern hat. Und was auch immer nett ist: Viele Delegierte und Zeugen vor Ort tragen ihre landestypische Tracht.
Bei internationalen Kongressen werden ja jeden Tag auch „Berichte aus anderen Ländern“ gegeben.
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Höhepunkte des vergangenen JahresJahrbuch der Zeugen Jehovas 2011
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Wenn internationale Kongresse geplant werden, macht sich die leitende Körperschaft über vieles Gedanken: Welche Kongressgelände stehen zur Verfügung und für wie viele Besucher sind sie ausgelegt? Wie viele einheimische und wie viele ausländische Zeugen werden den Kongress besuchen? Was ist an Unterkünften für die Delegierten verfügbar? Dann holen die verantwortlichen Brüder in den Kongressstädten die Erlaubnis bei den zuständigen Behörden ein und mieten die entsprechenden Örtlichkeiten an.
Oft werden ja große Sportstadien genommen. Es gibt viel zu planen und zu tun, bis so ein Gelände einer Anbetungsstätte Jehovas auch wirklich würdig ist. In Peru zum Beispiel konnten die Brüder wegen eines Fußballspiels erst am Abend vor dem Kongress ins Stadion hinein, um sauber zu machen und alles aufzubauen. Man hatte zwar nur 3 000 Helfer eingeladen, doch Punkt 18 Uhr waren mehr als 7 000 Brüder und Schwestern zur Stelle. Sie arbeiteten unermüdlich die ganze Nacht durch, um alles zu schaffen.
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