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  • w88 1. 3. S. 3-4
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  • Was können wir aus Gottes Schöpfung lernen?
  • Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1988
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1988
w88 1. 3. S. 3-4

Was können wir aus Gottes Schöpfung lernen?

TAUBEN können sich mit Hilfe von Anhäufungen magnetischer Kristalle in Kopf und Hals orientieren. Gewisse Fische erzeugen Elektrizität. Einige Vogelarten scheiden aus dem Meerwasser, das sie trinken, das überschüssige Salz aus. Manche Schalentiere verfügen über Kammern, die sie entweder mit Wasser füllen können, um zu tauchen, oder mit Gas, um an die Oberfläche zurückzukehren.

Ja, ob sich der Mensch dessen bewußt ist oder nicht — wenn er einen Kompaß benutzt, elektrischen Strom erzeugt, U-Boote entwirft oder Meerwasser entsalzt, ahmt er dabei lediglich Gottes Schöpfung nach.

Aus Gottes Schöpfung kann der Mensch tatsächlich so viel lernen, daß man manchmal vom „Buch der Natur“ spricht. Die Bionik ist beispielsweise ein Wissenschaftszweig, der sich mit der praktischen Anwendbarkeit von Systemen beschäftigt, die in der Natur vorkommen. Dies schließt Flugzeugtragflächen mit den Merkmalen der Vogelschwingen ein, U-Boote, die geformt sind wie Delphine, und Betonbauwerke, deren Aufbau sich an menschlichen Knochen orientiert. Hat das „Buch der Natur“ aber nur technische Erkenntnisse zu bieten?

Nein, es liefert auch praktische Hinweise, die mehr moralischer Natur sind. Mit Bezug auf den Arbeitseifer der Ameise wird im Bibelbuch Sprüche folgendes gesagt: „Geh zur Ameise, du Fauler; sieh ihre Wege, und werde weise. Obwohl sie keinen Befehlshaber, Beamten oder Herrscher hat, bereitet sie doch im Sommer ihre Speise; sie hat ja in der Ernte ihre Nahrungsvorräte eingesammelt“ (Sprüche 6:6-8).

Die Ethologie (Verhaltensforschung) erhebt zwar den Anspruch, aus dem Verhalten der Tiere Lehren ziehen zu können, aber sie hat ihre Grenzen. Das menschliche Verhalten kann unmöglich genauso eingeordnet werden wie das der Tiere. Man muß nur einmal die wesentlichen Unterschiede, wie zum Beispiel die Sprache und die unendlich komplexeren Denkvorgänge beim Menschen, in Betracht ziehen. Ein Wissenschaftler erklärte, „daß wir nicht bloß gescheitere Affen sind“. Es ist unser Verstand, der „uns von allen anderen Formen des Lebens qualitativ unterscheidet“.

Aber es gibt auch eine Reihe von Fragen, die uns ein Studium der Schöpfung allein niemals beantworten kann. Zum Beispiel: Hat das Leben einen Sinn? Gibt es einen Gott, der sich um uns kümmert? Wir wollen einmal sehen, ob sich diese Fragen beantworten lassen.

[Kasten/Bild auf Seite 3]

Das gab es zuerst in der Schöpfung: das Sonar

Fledermäuse sind mit einem sonarähnlichen System ausgerüstet, um ihre Beute ausfindig zu machen und zu verfolgen, indem sie Töne aussenden und das Echo analysieren. Eine bestimmte Motte kann jedoch ein Störsignal aus ähnlichen Schallwellen aussenden wie ihr Feind. Da für die Fledermaus die Zeit zu kurz ist, um festzustellen, ob es sich tatsächlich um ein Hindernis handelt, weicht sie der Motte zweckmäßigerweise aus.

Professor James Fullard von der Universität Toronto (Kanada) brachte seine Bewunderung wie folgt zum Ausdruck: „Das Erstaunliche ist der ungeheure Umfang der Informationsverarbeitung und die Vielzahl von Entscheidungen, die das Gehirn der Fledermaus und der Motte treffen muß, wobei jedoch nur eine sehr begrenzte Zahl von Nervenzellen gebraucht wird. Sie beweisen ein Maß an Ökonomie und Perfektion, das menschliche Luftkampfstrategen neidisch werden läßt.“

[Kasten/Bild auf Seite 4]

Das gab es zuerst in der Schöpfung: die Tauchglocke

Zu Beginn des 16. Jahrhunderts soll Leonardo da Vinci einen Tauchapparat erfunden haben. Eine bestimmte Spinnenart, Argyroneta aquatica, besaß allerdings schon ein vollkommenes System, das ihr die Atmung unter Wasser ermöglichte. Wie Andrée Tétry in ihrem Buch Les outils chez les êtres vivants (Von Lebewesen benutzte Hilfsmittel) darlegt, lebt diese Spinne „in langsam fließenden Gewässern auf Unterwasserpflanzen, zwischen denen sie ein feines horizontales Netz spinnt, das von vielen Fäden locker in seiner Stellung gehalten wird. Wenn die Spinne an die Oberfläche zurückkehrt, ... fängt sie mit einer ruckartigen Bewegung eine Luftblase in ihren wasserabstoßenden Haaren am Hinterleib ein. ... Die Spinne taucht wieder und läßt die Luftblase unter dem Netz aus Spinnfäden los. Die Blase steigt auf und drückt eine leichte Beule in das Netz.“ In wiederholten Tauchvorgängen sammelt die Spinne genügend Luft, um den ganzen Tag unter ihrer Glocke zu verbringen, wo sie die Beute verzehrt, die sie in der Nacht gefangen hat. Andrée Tétry schreibt: „Die Tauchgeräte des Menschen sind Entsprechungen der hochspezialisierten Arten, die in der Natur vorkommen.“

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