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CuraçaoJahrbuch der Zeugen Jehovas 2002
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[Bilder auf Seite 112]
Die ABC-Inseln sind gesegnet worden mit Ehepaaren im Reisedienst, wie (oben) Ludmila und Humphrey Hermanus und (von links nach rechts) Paul und Marsha Johnson sowie Edith und Marc Millen
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CuraçaoJahrbuch der Zeugen Jehovas 2002
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Der liebevolle Dienst der Kreisaufseher
Das Wachstum auf den drei Inseln war anfangs zwar sehr langsam, aber stetig, und man konnte leicht Literatur abgeben. 1964 gab es 4 Versammlungen mit 379 Verkündigern, und bis 1980 war die Zahl der Versammlungen auf 16 gestiegen und die Verkündigerzahl auf 1 077. Von 1981 bis 2000 stieg die Verkündigerzahl auf 2 154 und die Zahl der Versammlungen, darunter 2 niederländische und 2 spanische, auf 29. Zum Gedächtnismahl kamen insgesamt 6 176 Personen.
Um den verschiedenen Sprachgruppen dienen zu können, waren Kreisaufseher nötig, die mindestens drei Sprachen beherrschten, und solche Brüder waren nicht immer leicht zu finden. Doch die ABC-Inseln sind mit reisenden Aufsehern gesegnet worden, die wie Paulus gern andere an ihren Seelen teilhaben ließen (1. Thes. 2:8). In diesem Dienst standen Humphrey und Ludmila Hermanus, jetzt Missionare in Suriname, und Edsel und Claudette Margarita, einheimische Pioniere. Frankie und Maria Herms, Pioniere auf Aruba, waren auch im Kreisdienst tätig, bis sie ins Bethel gerufen wurden, wo sie Übersetzungsarbeiten verrichten.
Im Jahre 1997 kamen Marc und Edith Millen, die zuvor im Kreisdienst in Belgien tätig waren, aus weiter Ferne, um die Brüder zu stärken. Wie alle neuen Missionare mussten die Millens die Sprache lernen, eine Aufgabe mit manchmal sehr amüsanten Folgen. Bruder Millen erinnert sich, dass er einmal sagen wollte, ein Christ dürfe sich nicht wie ein Soldat in einem Graben (buracu) verstecken, aber stattdessen sagte er, man dürfe sich nicht wie ein Soldat in einem Esel (buricu) verstecken. Trotz der schweren Aufgaben harrten Marc und Edith aus. Sie erlernten die Sprache gut und dienen heute mit Freude den niederländisch- und papiamentosprachigen Versammlungen. Im Jahre 2000 galt für Paul und Marsha Johnson als das erste Ehepaar eine neue Regelung, wonach ein Kreisaufseher aus Puerto Rico den englisch- und spanischsprachigen Versammlungen dienen sollte.
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