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  • g 2/10 S. 12-13
  • Eine feste Freundschaft vor der Ehe

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  • Eine feste Freundschaft vor der Ehe
  • Erwachet! 2010
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  • Normen — speziell für uns gemacht
  • Sich selbst im richtigen Licht sehen
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Erwachet! 2010
g 2/10 S. 12-13

Was sagt die Bibel?

Eine feste Freundschaft vor der Ehe

Julia und Tima sind fest befreundet und haben sich vorgenommen, auf jeden Fall moralisch rein zu bleiben. Als sie jedoch eines Abends einmal allein waren, regte sich ihr sexuelles Verlangen. Zum Glück gelang es ihnen gerade noch rechtzeitig, den Verstand einzuschalten. So konnten sie verhindern, zu weit zu gehen und einen schweren Fehler zu machen.

EINMAL in der Woche einen Gottesdienst zu besuchen, das reicht nicht aus. Wer Gott so anbeten möchte, wie es ihm gefällt, lebt auch danach — macht sich seine moralischen Ansichten zu eigen und verhält sich entsprechend. Jesus verwies darauf, dass Gott nur demjenigen beisteht, der Gottes Willen tut (Matthäus 7:21). Dazu gehört auch, mit jemand vom anderen Geschlecht korrekt umzugehen und nur dann eine feste Beziehung anzufangen, wenn man die Absicht hat, zu heiraten.

Der Druck, moralische Hemmungen einfach über Bord zu werfen, ist extrem hoch. Wie ist es möglich, eine Beziehung so rein zu erhalten, wie Gott es gern möchte? Als Erstes muss man sich darüber im Klaren sein, dass Gott mit seinen Normen nur unser Bestes will. Zweitens ist es nötig, unsere menschlichen Schwächen im richtigen Licht zu sehen. Drittens ist das Festlegen eindeutiger Verhaltensregeln zu nennen und viertens ist es wichtig, Gott in die Beziehung miteinzubinden. Nehmen wir uns doch einmal einen Punkt nach dem anderen vor.

Normen — speziell für uns gemacht

In Jesaja 48:17, 18 ist Folgendes zu lesen: „Ich, Jehova, bin dein Gott, der dir zum Nutzen dich lehrt, der dich auf den Weg treten lässt, auf dem du wandeln solltest. O wenn du doch nur meinen Geboten Aufmerksamkeit schenktest! Dann würde dein Frieden so werden wie ein Strom und deine Gerechtigkeit wie die Meereswellen.“

Die Gebote und Grundsätze, die Gott in der Heiligen Schrift hat aufschreiben lassen, sind wirklich gut für uns, zu unserem Nutzen (2. Timotheus 3:16, 17). Sie machen deutlich, wie sehr sich unser Schöpfer für uns interessiert und wie viel ihm daran liegt, dass wir in allen Lebensbereichen glücklich und erfolgreich sind (Psalm 19:7-10). Bin ich persönlich tief im Innern davon überzeugt? Dann werde ich wahrhaft weise handeln.

Sich selbst im richtigen Licht sehen

Jehova macht uns nichts vor: Wie ein echter Freund sagt er uns die Wahrheit. Durch sein Wort lässt er uns zum Beispiel Folgendes wissen: „Das Herz ist verräterischer als sonst irgendetwas und ist heillos. Wer kann es kennen?“ (Jeremia 17:9). In der Bibel heißt es auch: „Wer auf sein eigenes Herz vertraut, ist unvernünftig, wer aber in Weisheit wandelt, der wird entrinnen“ (Sprüche 28:26).

Woran aber wird deutlich, dass sich ein Pärchen zu sehr auf sein „eigenes Herz“ verlässt? Zum Beispiel daran, dass es das Risiko eingeht, in eine Situation zu geraten, in der es leicht versucht sein könnte, intim zu werden — wie in dem eingangs erwähnten Beispiel. Oder es schlägt möglicherweise den weisen, gut gemeinten Rat christlicher Eltern in den Wind. Eltern wissen, dass gerade in der Jugend erotische Gefühle wie ein starker Motor sein können, der schwer zu beherrschen ist.

Will ein junger Mensch in „Weisheit wandeln“, also das Richtige tun, nimmt er den Rat seiner Eltern ernst. Auch wenn er die offenen und ehrlichen Hinweise von ihnen nur ungern hört, nimmt er sie sich zu Herzen, weil er weiß, dass sie ihn lieben. Unser himmlischer Vater, Jehova Gott, der uns ja am meisten liebt, gibt den guten Rat: „Entferne daher Verdruss aus deinem Herzen, und halte dir Unglück fern vom Fleisch“ (Prediger 11:9, 10). Wie geht das? Indem man verkehrtem Verlangen niemals nachgibt.

Klare Grenzen setzen

„Bei denen, die sich miteinander beraten, ist Weisheit“ (Sprüche 13:10). Wer umsichtig handelt, beherzigt den Rat von Anfang der Freundschaft an. Er berät sich mit dem Partner und sie einigen sich, nur Zärtlichkeiten auszutauschen, die aus biblischer Sicht angebracht sind. Beide sind fest entschlossen, diese Grenzen nicht zu überschreiten. Sich unangebrachte Freiheiten herauszunehmen oder übermäßig selbstsicher zu sein könnte mit risikofreudigem Fahren verglichen werden. Ist der Unfall erst einmal passiert, kommen alle guten Vorsätze zu spät!

„Klug ist der, der das Unglück gesehen hat und sich dann verbirgt, die Unerfahrenen aber sind weitergegangen und müssen die Strafe erleiden“, heißt es in der Bibel (Sprüche 22:3). Unglück oder Problemen können Verliebte oft aus dem Weg gehen, wenn sie in der Gruppe etwas unternehmen oder eine Begleitperson dabeihaben. Diejenigen, die sich unerfahren, also nicht klug verhalten, können zum Beispiel dadurch „Strafe erleiden“, dass ihr Gewissen Schaden nimmt. Sie könnten auch die Achtung vor sich selbst oder anderen verlieren. Außerdem schämen sie sich vielleicht vor allen Betroffenen, besonders vor den Familienangehörigen. Sich an biblische Normen zu halten und klare Grenzen zu ziehen ist also überaus klug!

Eine „dreifache Schnur“

Die Ehe ist wie eine dreifache Schnur, in der Gott den Hauptstrang bildet. „Eine dreifache Schnur kann nicht so schnell entzweigerissen werden“, heißt es in Prediger 4:12. Dieser Grundsatz lässt sich auch auf unverheiratete Paare anwenden. Damit der Segen Gottes auf der Beziehung ruhen kann, muss jeder der beiden eine enge Verbindung zu Gott haben. In Psalm 1:1-3 steht: „Glücklich ist [die Frau oder] der Mann, der nicht im Rat der Bösen gewandelt [ist] . . ., sondern seine Lust hat an dem Gesetz Jehovas und mit gedämpfter Stimme in seinem Gesetz liest Tag und Nacht. . . . und alles, was er tut, wird gelingen.“

Ganz klar: Nur wer sich daran hält, alles so zu tun, wie es Jehova gefällt, wird in seinem Leben Gelingen haben, also erfolgreich sein — und das betrifft auch die Ehe und die Zeit davor. Fühlen sich also zwei Menschen in Liebe zueinander hingezogen und heiraten, ist das etwas, was unser Schöpfer uns geschenkt hat. Diese wertvollen Geschenke verdienen unsere höchste Achtung (Jakobus 1:17).

[Fußnote]

a Namen wurden geändert.

FRAGEN ZUM NACHDENKEN

● Woher wissen wir, dass Gott nur unser Bestes will? (Jesaja 48:17, 18)

● Was muss ich mir eingestehen? (Jeremia 17:9)

● Was ist das Geheimnis für Erfolg in der Ehe und für die Zeit davor? (Psalm 1:1-3)

[Bild auf Seite 13]

Wer umsichtig handelt, einigt sich am Anfang der Freundschaft mit dem Partner darauf, nur Zärtlichkeiten auszutauschen, die aus biblischer Sicht angebracht sind, und hält sich auch daran

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