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  • Spiritismus — Warum wächst das Interesse?
    Der Wachtturm 1987 | 1. September
    • Isaak Amelo, ein 70jähriger Kaufmann aus Surinam, ist ein Beispiel dafür. Sieben Jahre lang war er ein hochgeachtetes Mitglied des Kirchenrates und gleichzeitig ein bekanntes Geistermedium. Er erinnert sich: „Der gesamte Kirchenrat versammelte sich jeden Samstag außerhalb des Dorfes, um die Geister zu befragen. Wir brachten jeweils die ganze Nacht damit zu. Gegen Morgen schaute der Diakon immer wieder auf die Uhr, und ungefähr um fünf Uhr gab er das Zeichen zum Aufhören. Wir nahmen dann ein Bad, wechselten die Kleider und eilten in die Kirche — gerade noch rechtzeitig für den sonntäglichen Gottesdienst. All die Jahre hörten wir kein mißbilligendes Wort vom Pastor.“

  • Spiritismus — Warum wächst das Interesse?
    Der Wachtturm 1987 | 1. September
    • [Bild auf Seite 3]

      Isaak Amelo berichtet, daß ein gesamter Kirchenrat zu spiritistischen Sitzungen zusammenkam

  • Spiritismus — Wie Gott ihn beurteilt
    Der Wachtturm 1987 | 1. September
    • „Die Geister sollen die geschlechtliche Unmoral fördern? Das ist ein bißchen weit hergeholt“, magst du sagen. Sind diese Geister wirklich so verdorben?

      „Sie sind noch weit schlimmer“, sagt der bereits erwähnte Isaak. „Eines Abends holte man uns zu einer Kranken, die von einem Geist geplagt wurde. Der Anführer unserer Gruppe — das Medium eines stärkeren Geistes — versuchte, den Geist auszutreiben. Einen ganzen Tag lang flehten wir seinen Geist an, uns zu helfen. Wir tanzten und trommelten, und allmählich ging es der Kranken besser. Er befahl ihrem Geist auszufahren, worauf dieser tatsächlich ausfuhr. ‚Wir haben gesiegt‘, triumphierte der Anführer. Dann setzten wir uns hin und ruhten uns aus.“

      Isaaks gestikulierende Arme ruhen einen Moment, während er eine bedeutungsvolle Pause macht. Schließlich fährt er fort: „Eine Zeitlang war alles bestens, aber dann zerriß plötzlich ein Schrei die Stille. Wir stürzten zu dem Haus, wo der Schrei herkam: Es war die Frau des Anführers. Nun weinte sie hysterisch. Im Haus lag ihr Töchterchen mit umgedrehtem Hals. Man hatte die Kleine so getötet, wie man ein Huhn tötet — offenbar die Rache des ausgetriebenen Geistes. Es ist zum Erbrechen. Diese Geister sind sadistische Mörder.“

  • Spiritismus — Wie Gott ihn beurteilt
    Der Wachtturm 1987 | 1. September
    • Dann sollten wir uns auch von allen Gegenständen trennen, die etwas mit Spiritismus zu tun haben. Isaak hat das getan. Er sagt: „Eines Tages trug ich sämtliche spiritistischen Gegenstände vors Haus, griff zur Axt und schlug alles kurz und klein. Meine Nachbarin zeterte, ich würde das schon noch bereuen. Während sie zeterte, übergoß ich den Haufen mit Benzin und verbrannte alles. Nichts als Asche blieb übrig.“

      Das war vor 28 Jahren. Hat Isaak seine Handlungsweise bereut? Ganz und gar nicht. Heute ist er ein glücklicher Diener Jehovas und ist als ein christlicher Prediger mit einer der Versammlungen der Zeugen Jehovas verbunden.

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