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  • Rebellion im geistigen Bereich
    Geister von Verstorbenen: Können sie dir helfen oder dir schaden? Gibt es sie wirklich?
    • Andere Engel rebellieren

      Später wurden andere Engel böse. Sie beachteten die gutaussehenden Frauen auf der Erde und wollten Geschlechtsbeziehungen mit ihnen haben. Sie kamen auf die Erde, verkörperten sich als Männer und nahmen sich Frauen. Das entsprach nicht dem Vorsatz Gottes (1. Mose 6:1, 2; Judas 6).

      Böse Engel beobachten vom Himmel aus Frauen beim Baden

      Böse Engel kamen auf die Erde, um mit Frauen unsittliche Handlungen zu begehen

      Außerdem wirkte sich diese Handlungsweise verheerend auf die Menschheit aus. Den Frauen dieser Engel wurden Kinder geboren; aber es waren keine gewöhnlichen Kinder. Sie wuchsen zu gewalttätigen und grausamen Riesen heran. Schließlich wurde die Erde derart mit Gewalttat erfüllt, daß Jehova entschied, die bösen Menschen durch eine große Flut zu vernichten. Die einzigen, die die Flut überlebten, waren der gerechte Noah und seine Familie (1. Mose 6:4, 11; 7:23).

      Die bösen Engel jedoch kehrten in den geistigen Bereich zurück. Sie starben nicht, wurden aber bestraft. Es wurde ihnen verboten, in die Familie der gerechten Engel Gottes zurückzukehren. Außerdem gestattete Gott ihnen nicht mehr, sich zu verkörpern. Letztendlich werden sie in dem großen Gericht umkommen (2. Petrus 2:4; Judas 6).

      Satan aus dem Himmel geworfen

      Satan und seine bösen Engel werden aus dem Himmel auf die Erde geworfen

      Satan und seine bösen Engel wurden aus dem Himmel geworfen

      Zu Beginn unseres Jahrhunderts fand im Himmel ein Krieg statt. Das Bibelbuch Offenbarung beschreibt, was geschah: „Und Krieg brach aus im Himmel: Michael [der auferstandene Jesus Christus] und seine [guten] Engel kämpften mit dem Drachen [Satan], und der Drache und seine [bösen] Engel kämpften, doch gewann er nicht die Oberhand, auch wurde für sie keine Stätte mehr im Himmel gefunden. Und hinabgeschleudert wurde der große Drache — die Urschlange —, der Teufel und Satan genannt wird, der die ganze bewohnte Erde irreführt; er wurde zur Erde hinabgeschleudert, und seine [bösen] Engel wurden mit ihm hinabgeschleudert.“

      Was war das Ergebnis? Es heißt weiter: „Darum seid fröhlich, ihr Himmel und ihr, die ihr darin weilt!“ Die guten Engel freuten sich, weil Satan und seine bösen Engel oder Geister keinen Zutritt mehr zum Himmel hatten. Doch wie sollte es den Menschen auf der Erde ergehen? Die Bibel sagt: „Wehe der Erde und dem Meer, weil der Teufel zu euch hinabgekommen ist und große Wut hat, da er weiß, daß er nur eine kurze Frist hat“ (Offenbarung 12:7-9, 12).

      Ja, Satan und seine Komplizen führen die Menschen irre und verursachen viel Kummer und Leid. Diese bösen Engel werden Dämonen genannt. Sie sind Feinde Gottes. Sie sind alle verderbt.

  • Die Dämonen sind Mörder
    Geister von Verstorbenen: Können sie dir helfen oder dir schaden? Gibt es sie wirklich?
    • Die Dämonen sind Mörder

      Satan und die Dämonen waren schon immer grausam und gefährlich. Satan vernichtete in alter Zeit zunächst die Viehherden des treuen Hiob und ließ seine Diener töten. Dann tötete er die 10 Kinder Hiobs, indem er veranlaßte, daß „ein gewaltiger Wind“ das Haus zerstörte, in dem sie sich aufhielten. Danach schlug er Hiob „von seiner Fußsohle bis zu seinem Scheitel mit bösartigen entzündeten Beulen“ (Hiob 1:7-19; 2:7).

      In den Tagen Jesu machten die Dämonen Menschen stumm und blind (Matthäus 9:32, 33; 12:22). Einmal quälten sie einen Mann und bewirkten, daß er sich mit Steinen zerschlug (Markus 5:5). Einen Jungen veranlaßten sie zu schreien, sie schlugen ihn zu Boden und warfen „ihn in heftige Krämpfe“ (Lukas 9:42).

      Satan und die Dämonen machen Hiob krank und stürzen einen Mann in Krämpfe

      In der Vergangenheit machten die Dämonen einige Menschen krank, und andere warfen sie in Krämpfe

      Satan und die Dämonen sind heute ebenso mordgierig wie eh und je. Tatsächlich hat ihr böses Treiben zugenommen, seit sie aus dem Himmel geworfen wurden. Berichte aus aller Welt zeugen von ihrer Grausamkeit. Sie plagen einige Menschen mit Krankheiten. Andere werden nachts belästigt, so daß sie nicht schlafen können oder schreckliche Träume haben. Wieder andere werden sexuell belästigt. Es gibt Menschen, die von den Dämonen zum Wahnsinn, Mord oder Selbstmord getrieben werden.

      Die Dämonen stiften einen Mann zu Gewalt an und belästigen einen anderen Mann in der Nacht

      Einige Menschen werden heute von den Dämonen zu Gewalttaten angestiftet, während andere nachts belästigt werden und schreckliche Träume haben

      Lintina wohnt in Surinam. Sie berichtet, daß ein Dämon, d. h. ein böser Geist, 16 Angehörige ihrer Familie tötete und ihr selbst 18 Jahre lang körperliche und seelische Qualen bereitete. Aus eigener Erfahrung erklärt sie, daß die Dämonen Menschen, „die sich ihnen widersetzen, nur zu gern zu Tode quälen“.

      Jehova ist jedoch in der Lage, seine Diener vor Satans Angriffen zu schützen (Sprüche 18:10).

  • Die Dämonen verleiten zu der falschen Ansicht, die Toten seien am Leben
    Geister von Verstorbenen: Können sie dir helfen oder dir schaden? Gibt es sie wirklich?
    • Die Dämonen verleiten zu der falschen Ansicht, die Toten seien am Leben

      Die Bibel zeigt, daß Satan „die ganze bewohnte Erde irreführt“ (Offenbarung 12:9). Satan und seine Dämonen wollen nicht, daß wir dem Wort Gottes, der Bibel, Glauben schenken. Sie versuchen den Menschen einzureden, die Toten seien irgendwo im geistigen Bereich am Leben. Wir wollen sehen, wie sie dabei vorgehen.

      Die falsche Religion

      Eine Frau mit ihrem Baby, Zebras, ein Schwertfisch und Flamingos

      Menschen, Landtiere, Fische und Vögel — alle sind Seelen

      Viele Religionen lehren, jeder Mensch habe eine Seele, die beim Tod des Körpers in den geistigen Bereich übergehe. Sie sagen, der Körper sterbe zwar, nicht aber die Seele. Überdies wird behauptet, die Seele könne nicht sterben, denn sie sei unsterblich.

      Doch Gottes Wort lehrt das nicht. Die Bibel zeigt, daß die Seele nicht etwas im Menschen ist, sondern der Mensch selbst. Sie beschreibt die Erschaffung Adams wie folgt: „Und Jehova Gott ging daran, den Menschen aus Staub vom Erdboden zu bilden und in seine Nase den Odem des Lebens zu blasen, und der Mensch wurde eine lebende Seele“ (1. Mose 2:7). Adam erhielt also keine Seele, sondern er war eine Seele.

      Tiere werden ebenfalls als Seelen bezeichnet (1. Mose 1:20, 21, 24, 30).

      Mit dem Wort „Seele“ wird in der Bibel die Person selbst bezeichnet. Daher sollten wir nicht überrascht sein, zu erfahren, daß die Seele sterben kann und auch tatsächlich stirbt. Die Bibel läßt uns nicht im unklaren, denn sie sagt:

      • „Die Seele, die sündigt — sie selbst wird sterben“ (Hesekiel 18:4).

      • „Und Simson sagte dann: ‚Meine Seele sterbe mit den Philistern‘ “ (Richter 16:30).

      • „Ist es erlaubt, am Sabbat eine gute Tat oder eine schlechte Tat zu vollbringen, eine Seele zu retten oder zu töten?“ (Markus 3:4).

      Um zu zeigen, dass es keine Seele gibt, die beim Tod den Körper verlässt, ist ein Toter in einem Sarg abgebildet; ein Geist verlässt den Körper, ist aber durchgestrichen

      Aus der Bibel geht hervor, daß die Seele nicht unsterblich ist

      Aus anderen Schrifttexten geht hervor, daß man die Seele vernichten (1. Mose 17:14), mit dem Schwert erschlagen (Josua 10:37), ersticken (Hiob 7:15) und ertränken (Jona 2:5) kann. Folglich stirbt die Seele.

      Wer die Bibel von Anfang bis Ende durchliest, wird den Ausdruck „unsterbliche Seele“ vergeblich suchen. Die Menschenseele ist kein Geist. Die Lehre von der unsterblichen Seele ist keine biblische Lehre. Sie stammt von Satan und seinen Dämonen. Jehova verabscheut jede religiöse Lüge (Sprüche 6:16-19; 1. Timotheus 4:1, 2).

      Geistermedien

      Als Saul das Geistermedium in En-Dor besucht, gibt sich ein Dämon als Prophet Samuel aus

      In Wirklichkeit geben sich die Dämonen als Geister der Verstorbenen aus

      Eine andere Methode Satans besteht darin, die Menschen durch Medien irrezuführen. Ein Medium ist eine Person, die unmittelbar aus dem Geisterreich Botschaften empfängt. Zahllose Menschen — auch Medien selbst — glauben, daß diese Botschaften von den Geistern Verstorbener stammen. Wie wir jedoch aus der Bibel erfahren haben, ist das unmöglich (Prediger 9:5, 6, 10).

      Von wem kommen diese Botschaften dann? Von den Dämonen höchstpersönlich. Sie können eine Person zu ihren Lebzeiten beobachten. Sie wissen, wie die Person gesprochen hat, wie sie aussah, was sie getan hat und über welche Kenntnisse sie verfügte. Deshalb ist es für die Dämonen kein Problem, verstorbene Menschen nachzuahmen (1. Samuel 28:3-19).

      Unwahre Geschichten

      Eine andere Taktik Satans, Lügen über den Zustand der Toten zu verbreiten, besteht in unwahren Geschichten. Häufig verhindern sie, daß sich Menschen der biblischen Wahrheit zuwenden (2. Timotheus 4:4).

      Ein Mann folgt zwei Zeugen Jehovas, weil er denkt, der eine sei sein verstorbener Bruder

      Einige sind der Überzeugung, Verstorbene gesehen zu haben, die von den Toten zurückgekehrt seien

      In Afrika erzählt man sich viele Geschichten von Leuten, die nach ihrem Tod lebend gesehen wurden. Typisch für solche Vorfälle ist, daß sie sich gewöhnlich weit vom ehemaligen Wohnort der Betreffenden ereignen. Man frage sich jedoch: Ist es vernünftig anzunehmen, daß eine Person — falls sie die Macht hätte, von den Toten zurückzukehren — an einem Ort erscheint, der vom Wohnort ihrer Familie und dem ihrer Freunde weit entfernt liegt?

      Könnte es nicht sein, daß die gesehene Person lediglich der verstorbenen ähnlich sah? Zum Beispiel bemerkten zwei christliche Prediger, die in einem Landgebiet tätig waren, einen alten Mann, der ihnen einige Stunden lang folgte. Als sie ihn ansprachen, erfuhren sie, daß er der Überzeugung war, einer von ihnen sei sein vor einigen Jahren verstorbener Bruder. Natürlich war er im Irrtum, wollte es aber nicht wahrhaben. Man stelle sich vor, welche Geschichte der alte Mann später seinen Freunden und Nachbarn wohl erzählt hat!

      Visionen, Träume und Stimmen

      Die Dämonen täuschen Menschen mithilfe von Träumen, Visionen und Stimmen

      Die Dämonen täuschen Menschen mit Hilfe von Träumen, Visionen und Stimmen

      Zweifellos kennst du Personen, die Seltsames gesehen, gehört oder geträumt haben. Solche übernatürlichen Erlebnisse versetzen die Betroffenen häufig in Schrecken. Marein, die in Westafrika wohnte, hörte nachts regelmäßig, wie ihre verstorbene Großmutter sie rief. Durch ihre entsetzten Schreie weckte Marein gewöhnlich die ganze Familie auf. Schließlich verlor sie den Verstand.

      Angenommen, die Toten wären wirklich am Leben, wäre es da nicht absurd anzunehmen, sie versetzten ihre Angehörigen in Angst und Schrecken? Allerdings. Solche erschreckenden Botschaften stammen von den Dämonen.

      Wie verhält es sich aber mit Mitteilungen, die hilfreich oder tröstend zu sein scheinen? Gbassay aus Sierra Leone zum Beispiel war krank. In einem Traum sah sie ihren verstorbenen Vater. Er riet ihr, von einem bestimmten Baum ein Blatt zu pflücken, es zu zerkleinern und mit Wasser zu trinken. Sie durfte vorher mit niemandem darüber reden. Sie gehorchte und wurde gesund.

      Eine andere Frau berichtete, ihr Mann sei ihr eine Nacht nach seinem Tod erschienen. Er habe sehr gut ausgesehen und sei wunderschön gekleidet gewesen.

      Solche Botschaften oder Visionen scheinen gut und nützlich zu sein. Stammen sie aber von Gott? Nein, das ist nicht der Fall. Jehova ist ein „Gott der Wahrheit“ (Psalm 31:5). Niemals würde er uns täuschen oder betrügen. Das tun nur die Dämonen.

      Gibt es denn auch gute Dämonen? Nein. Sie erscheinen zwar manchmal hilfsbereit, doch sind sie alle schlecht. Mit Eva sprach der Teufel offensichtlich auf freundliche Weise (1. Mose 3:1). Was war jedoch die Folge, nachdem sie ihm zugehört und das getan hatte, was er gesagt hatte? Sie starb.

      Evas Leichnam wird von Angehörigen weggetragen

      Satan sagte, Eva werde nicht sterben. Eva glaubte ihm, starb aber letzten Endes.

      Es ist nichts Ungewöhnliches, daß sich schlechte Menschen gegenüber denen, die sie täuschen oder betrügen wollen, liebenswert geben. Ein afrikanisches Sprichwort lautet: „Weiße Zähne, schwarzes Herz“. Die Bibel sagt: „Satan selbst nimmt immer wieder die Gestalt eines Engels des Lichts an“ (2. Korinther 11:14).

      Gott tritt mit den Menschen auf der Erde nicht mehr durch Träume, Visionen oder Stimmen aus dem geistigen Bereich in Verbindung. Er leitet und unterweist sie anhand der Bibel, durch die ein Mensch „vollständig ausgerüstet [ist] für jedes gute Werk“ (2. Timotheus 3:17).

      Wenn Jehova uns also vor den Machenschaften Satans warnt, tut er es, weil er uns liebt. Er weiß, daß die Dämonen gefährliche Feinde sind.

  • Die Dämonen stiften zur Auflehnung gegen Gott an
    Geister von Verstorbenen: Können sie dir helfen oder dir schaden? Gibt es sie wirklich?
    • Die Dämonen stiften zur Auflehnung gegen Gott an

      Bräuche, die auf dem Glauben beruhen, dass die Verstorbenen die Lebenden sehen können

      Einige Bräuche beruhen auf der Lüge, die Verstorbenen könnten die Lebenden sehen

      Warum bieten Satan und seine Dämonen alles auf, um die Menschen zu betrügen? Sie wollen, daß wir sie in ihrer Rebellion unterstützen. Sie möchten von uns angebetet werden und wollen erreichen, daß wir ihren Lügen glauben und das tun, was Jehova mißfällt. Bei vielen dieser Handlungen geht es um Bräuche, die mit den Toten zu tun haben.

      Der Tod eines Angehörigen ist eine schmerzliche Erfahrung, und es ist nur normal und auch angebracht, Trauer zum Ausdruck zu bringen. Nach dem Tod seines Freundes Lazarus ‘brach Jesus in Tränen aus’ (Johannes 11:35).

      Weltweit gibt es die verschiedensten Bräuche in Verbindung mit dem Tod. Viele widersprechen nicht biblischen Grundsätzen. Einige beruhen jedoch auf der Ansicht, die Toten seien am Leben und könnten die Hinterbliebenen sehen. Totenwachen, hemmungslose Trauer und prunkvolle Begräbnisfeierlichkeiten — all das wurzelt in der Furcht, den Geistern der Verstorbenen zu mißfallen. Da sich die Toten indes „nicht des geringsten bewußt“ sind, unterstützt jeder, der solche Bräuche pflegt, Satans Lüge (Prediger 9:5).

      Ein Mann und eine Frau stellen Verstorbenen etwas zu essen und zu trinken hin

      Andere Bräuche stützen sich auf die Lüge, die Toten benötigten unsere Hilfe

      Andere Bräuche oder Zeremonien stützen sich auf die Ansicht, die Toten benötigten die Hilfe der Lebenden und fügten diesen Schaden zu, wenn sie von ihnen nicht besänftigt würden. In einigen Ländern ist es üblich, entweder 40 Tage oder ein Jahr nach dem Tod einer Person ein Fest zu feiern und Opfergaben darzubringen. Dadurch soll dem Verstorbenen der „Eintritt“ in das Geisterreich erleichtert werden. Ein anderer Brauch besteht darin, den Toten Mahlzeiten und Getränke vorzusetzen.

      All diese Praktiken sind verwerflich, denn dadurch wird Satans Lügen über die Toten Vorschub geleistet. Würde es Jehova gutheißen, wenn wir auch nur das Geringste mit Bräuchen zu tun hätten, die sich auf Lehren von Dämonen stützten? Das ist undenkbar! (2. Korinther 6:14-18).

      Diener des wahren Gottes haben absolut nichts mit Bräuchen zu tun, die Satans Lügen unterstützen. Statt dessen bemühen sie sich liebevoll um die Lebenden, indem sie ihnen helfen und sie trösten. Sie wissen, daß einem Verstorbenen nur Jehova helfen kann (Hiob 14:14, 15).

      Spiritismus von Gott verurteilt

      Einige Personen nehmen direkt oder durch ein Medium Verbindung mit den Dämonen auf. Das nennt man Spiritismus. Aber auch Wodu, Zauberei, Magie, Wahrsagerei und das Befragen der Toten fallen unter den Begriff Spiritismus.

      Verschiedene Praktiken, die mit Spiritismus zu tun haben, wie Kartenlegen, Horoskop, Alphabettafel

      Gott haßt diese verwerflichen Praktiken. Er fordert ausschließliche Ergebenheit (2. Mose 20:5).

      Die Bibel verurteilt diese Praktiken, wenn sie sagt: „Es sollte sich in dir nicht jemand finden, . . . der sich mit Wahrsagerei beschäftigt, der Magie treibt, oder jemand, der nach Omen ausschaut, oder ein Zauberer oder einer, der andere mit einem Bannspruch bindet, oder jemand, der ein Geistermedium befragt, oder ein berufsmäßiger Vorhersager von Ereignissen oder jemand, der die Toten befragt. Denn jeder, der diese Dinge tut, ist für Jehova etwas Verabscheuungs­würdiges“ (5. Mose 18:10-12).

      Warum warnt uns Jehova auf so eindringliche Weise vor diesen Bräuchen?

      In unserem eigenen Interesse warnt uns Jehova vor allen Formen des Spiritismus. Er liebt die Menschen und kümmert sich um sie, und er weiß, daß diejenigen, die sich mit den Dämonen einlassen, unweigerlich Schaden erleiden.

      Nehmen wir z. B. Nilda, ein ehemaliges Medium in Brasilien. Die Dämonen machten ihr das Leben zur Qual. Sie berichtet: „Die Geister . . . ergriffen Besitz von mir und kommandierten mich herum. Es gab Zeiten, in denen ich häufig das Bewußtsein verlor. Dann lieferte man mich mit psychischen Störungen in eine Klinik ein. Die Dämonen peinigten mich dermaßen, daß ich nur noch ein Nervenbündel war. Ich nahm Beruhigungsmittel, begann mit dem Trinken und wurde eine starke Raucherin. So ging das jahrelang.“

      Ein Obdachloser; ein Häftling; ein Mann, der sich erschießen will

      Wer Spiritismus ausübt, dem ergeht es meistens schlecht. Er kann sein Heim, seine Freiheit und sogar sein Leben verlieren.

      Mit der Hilfe Jehovas und seiner Zeugen gelang es Nilda schließlich, sich von dem dämonischen Einfluß zu befreien. Heute führt sie ein normales, ausgefülltes Leben. Sie sagt: „Ich möchte allen dringend davon abraten, sich auch nur für einen Moment mit den [bösen] Geistern einzulassen.“

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