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Welche Laufbahn sollte ich einschlagen?Fragen junger Leute — Praktische Antworten
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Alternativen zur Hochschulbildung
Viele christliche Jugendliche haben sich daher gegen eine Hochschulausbildung entschieden. Wie so mancher festgestellt hat, war ihm die Schulung in den Zusammenkünften der Zeugen Jehovas — besonders in der wöchentlichen „Theokratischen Predigtdienstschule“ — bei der Arbeitssuche eine echte Hilfe. Auch ohne Hochschulstudium haben sie ein sicheres Auftreten gelernt, können sich gut ausdrücken und verantwortungsbewußt handeln. Einige belegen während ihrer Schulzeit Kurse in Maschineschreiben, Programmieren usw. Solche Fertigkeiten können für Teilzeitbeschäftigungen wertvoll sein und sind sehr gefragt. Auch wenn viele Jugendliche manuelle Arbeit geringschätzen, so mißt doch die Bibel harter Arbeit großen Wert bei (Epheser 4:28; vergleiche Sprüche 22:29). Selbst Jesus Christus lernte ein Handwerk — und zwar so gut, daß er „der Zimmermann“ genannt wurde (Markus 6:3).
Es stimmt, in einigen Ländern haben die Hochschulabsolventen den Arbeitsmarkt derart überflutet, daß selbst für eine normale Arbeit die Chancen ohne zusätzliche Qualifikation schlecht stehen. Häufig werden Lehren, schulische Berufsausbildungen oder staatliche Ausbildungsprogramme angeboten, die gefragte Fertigkeiten bei einem relativ geringen Geld- und Zeiteinsatz vermitteln. Doch vergiß nie: Es gibt noch einen Faktor, der in keiner Beschäftigungsstatistik erscheint — Gottes Verheißung, für die zu sorgen, die seinen Interessen den Vorrang geben (Matthäus 6:33).
Die Arbeitsmarktlage und das Bildungssystem sind von Ort zu Ort verschieden. Jugendliche haben unterschiedliche Fähigkeiten und Neigungen. Eine Laufbahn im christlichen Dienst ist zwar sehr vorteilhaft und nur zu empfehlen, aber sie ist eine Sache der persönlichen Entscheidung. Zusammen mit deinen Eltern mußt du bei der Entscheidung, welche Ausbildung die richtige für dich ist, sorgfältig alle Faktoren abwägen. Jeder muß bei dieser Entscheidung „seine eigene Last tragen“ (Galater 6:5).
Falls deine Eltern auf einem Hochschulstudium bestehen, hast du, solange du die Füße unter ihren Tisch streckst, keine Wahl (Epheser 6:1-3).b Vielleicht kannst du zu Hause wohnen bleiben und kannst es so vermeiden, im Hochschulleben aufzugehen. Wähle deine Studienfächer gut aus, und konzentriere dich eher auf praktische Fähigkeiten als auf menschliche Philosophien. Achte auf deinen Umgang (1. Korinther 15:33). Bleibe geistig stark, indem du die Zusammenkünfte besuchst, in den Predigtdienst gehst und die Bibel und biblische Literatur studierst. Einige, die zur Universität gehen mußten, konnten sogar Pionier sein, indem sie sich ihre Kurse entsprechend zusammenstellten.
Erwäge daher deine Laufbahn sorgfältig, und mache die Wahl zum Gegenstand deiner Gebete. So kannst du eine Laufbahn einschlagen, die dich nicht nur glücklich macht, sondern bei der du auch ‘Schätze im Himmel aufhäufen’ kannst (Matthäus 6:20).
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b Vielleicht ist nicht unbedingt ein langjähriges Studium nötig, damit deine Eltern zufrieden sind. In einigen Ländern akzeptieren beispielsweise viele Arbeitgeber auf dem Facharbeits- oder Dienstleistungssektor eine Zusatzausbildung, die in relativ kurzer Zeit erworben werden kann.
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