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  • Wir beobachten die Welt
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Erwachet! 1998
g98 22. 11. S. 28-29

Wir beobachten die Welt

Wasserkrise

„Wenn nichts geschieht, werden noch vor dem Jahr 2025 zwei Drittel der Menschheit unter Durst leiden“, erklärte das französische Magazin L’Express. Die Zeitung Le Figaro betonte: „Ein Viertel der Weltbevölkerung hat derzeit keinen direkten Zugriff auf Trinkwasser.“ Als Reaktion auf die Wasserkrise hielt die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur im März 1998 eine internationale Konferenz in Paris ab. Über 200 Delegierte aus 84 Ländern, einschließlich des Präsidenten von Frankreich, diskutierten über Mittel und Wege, die Wasservorräte der Welt zu schützen. Eins der Probleme, die man herausgriff, war die Wasserverschwendung durch ineffiziente Bewässerungssysteme in der Landwirtschaft und durch undichte Wasserrohre. Der französische Präsident Jacques Chirac hob hervor, daß Wasser zum Gesamterbe der Menschheit gehört, weshalb ein globales Wassermanagement nötig sei.

Vorsicht bei Bürotassen!

„Besorgniserregende Winzlinge, zum Teil von der unheimlichen Art E. coli, verzeichnen ein rasantes Wachstum, weil in den meisten Büros die Tassen nicht richtig gespült oder Spülbecken und Anrichten nicht desinfiziert werden“, meldet der Toronto Star. Die Forscher Charles Gerba und Ralph Meer untersuchten in 12 Büros die Kaffeetassen und die Gerätschaften zum Kaffeekochen. Rund 40 Prozent der Tassen und 20 Prozent der Spülschwämme in den Büros beherbergten koliforme Bakterien, darunter potentiell gefährliche E. coli. „Das ist meistens ein Indiz für mangelnde Hygiene“, sagt Gerba. Der Bericht schließt: „Wenn keine Spülmaschine vorhanden ist, sollten Kaffeebecher in heißem Seifenwasser gespült und dann mit gechlortem Wasser oder einem antibakteriellen Reinigungsmittel desinfiziert werden. Spültücher und -schwämme sollten regelmäßig gewaschen werden.“

Kinder haben’s gern einfach

Wie kann man für seine Kinder eine gute Mutter sein? Bei einer Umfrage der Whirlpool Foundation unter 1 000 amerikanischen Kindern und Jugendlichen zwischen 6 und 17 Jahren zeigte es sich, daß die meisten am liebsten simple, alltägliche Dinge mit ihrer Mutter taten und mit ihr im Grunde „einfach nur zusammensein“ wollten. Als Lieblingszeitvertreib mit Mutti wurde „gemeinsam zu Abend essen“ angegeben. Den zweiten Platz teilten sich „zusammen essen gehen“ und „gemeinsamer Einkaufsbummel“. Dicht gefolgt, auf dem dritten Platz, kam „zusammensitzen und reden“. Auch in der Art und Weise, wie sich Kinder bei ihrer Mutter bedanken, überwiegt Einfachheit. Bei 70 Prozent ist es meistens „eine Umarmung und ein Kuß“. Als nächstes kamen Worte wie: „Ich hab’ dich lieb“ und: „Danke schön!“

Autofahrer und Luftverschmutzung

„Ein Autofahrer im Stau atmet bis zu dreimal so viele Schadstoffe ein wie ein Fahrradfahrer oder ein Fußgänger und etwa doppelt so viele wie ein Businsasse“, berichtet die Londoner Times. Einer Untersuchung des Instituts für europäische Umweltpolitik zufolge atmen Kraftfahrer, die sich auf einer Hauptverkehrsstraße in stockendem Verkehr fortbewegen, „Giftgase in hoher Konzentration“ ein. Entgegen landläufigen Vorstellungen haben Autofahrer Schutzmasken wahrscheinlich nötiger als Radler, die am Straßenrand fahren, so der Umweltfürsprecher Andrew Davis.

Kühe sollen es bequemer haben

In Ställen tauchen neuerdings Matten auf, die mit zerkleinertem Gummi von alten Reifen gefüllt sind, so stand in der kanadischen Zeitung The Globe and Mail zu lesen. Wie man annimmt, könnten die 5 Zentimeter dicken Matten bewirken, daß die Kühe länger und mehr Milch geben. Laut dem Bericht „stehen Milchkühe einen Großteil ihres Lebens auf Betonboden“, was zu „wunden Hufen und Beinbeschwerden“ führt. Durch die Matten werden nicht nur Huf- und Beinprobleme vermindert, sondern es wird auch die Wucht auf die Knie abgefangen, wenn sich die Kühe zum Ruhen hinplumpsen lassen. Nach Aussage eines Herstellers sollen die Matten den Kühen dasselbe Gefühl geben, als würden sie sich auf einer Weide hinlegen.

Spanische Kinder und Fernsehen

Ein spanisches Durchschnittskind kann bis zum Alter von 10 Jahren 10 000 Morde und 100 000 Gewaltakte im Fernsehen beobachten. Das sagte Carlos María Bru vom spanischen Komitee des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen nach einer Meldung von Europa Press. Professor Luis Miguel Martínez erläuterte, daß über drei Viertel der spanischen Kinder zwischen 4 und 12 Jahren mindestens 2,5 Stunden täglich fernsehen und fast ein Viertel mehr als 4 Stunden am Tag. Im Schnitt, so der Bericht, „sitzen Kinder jährlich 937 Stunden vor dem Fernseher, was mehr ist als die 900 Stunden im Jahr, die sie in der Schule zubringen“. Nach Ansicht von Ricardo Pérez-Aznar von der Informatikabteilung der Universidad Complutense ist die TV-Gewalt einer von mehreren zusammenwirkenden soziologischen Faktoren, die zur Gewalt in der Gesellschaft beitragen können.

Chinesische Geschichte reicht weiter zurück

Als das erste gesicherte Datum der chinesischen Geschichte galt lange Zeit 841 v. u. Z., das erste Jahr der Gong-He-Ära der Westlichen Zhoudynastie. Nun hat man, wie die China Today berichtet, eine frühere Aufzeichnung gefunden, in der eine Sonnenfinsternis erwähnt wird. Dieses Dokument bringt die Sonnenfinsternis mit dem ersten Jahr des Königs Yi der Zhoudynastie in Zusammenhang. Wissenschaftler und Historiker haben festgestellt, daß diese Eklipse in das Jahr 899 v. u. Z. fiel, weshalb der Beginn der verbürgten chinesischen Geschichte um mehr als ein halbes Jahrhundert früher anzusetzen ist. „Die schriftlichen Überlieferungen liegen bis ins 20. Jahrhundert lückenlos vor“, schreibt das Buch Outline of the History of the Chinese People. Es bezeichnet die Chronik als „einen der größten Beiträge der Chinesen zur Kulturgeschichte der ganzen Menschheit“.

Verblüffende Duftnoten

Winzer wissen seit langem um die Bedeutung des Duftes bei der Unterscheidung von Weinen. Mit dem Ziel, bessere Weine herzustellen, kategorisiert man derzeit die 500 oder noch mehr Duftkomponenten, die das unverwechselbare Bukett eines Weines ausmachen können. Wie in dem Magazin New Scientist zu lesen war, haben die Wissenschaftler Personen mit empfindlicher Nase hinzugezogen. Schnuppergremien haben die individuellen Duftnoten verschiedener Weinbestandteile mit dem Geruch von Zwiebeln, Honig, Spargel, Tabak, Schokolade und getrockneten Feigen verglichen. Hier einige eher verblüffende Duftassoziationen: „moderige Socken, faule Eier und verbrannter Gummi“. Eine bestimmte Weinhefe erzeugt ein Aroma, das sich ganz unterschiedlich deuten läßt. Die Forscherin Jane Robichaud meint dazu: „Je nachdem, worauf der Geruchssinn empfindlich reagiert, rundet sie den Wein entweder ab oder verleiht ihm das Aroma einer dampfenden Pferdedecke.“

Sonnenbrand im Schatten

Unter einem Baum oder einem Sonnenschirm Schatten zu suchen bietet höchstwahrscheinlich keinen absoluten Schutz vor ultravioletten Strahlen. Das hat eine Untersuchung des australischen Instituts für medizinische Forschung in Queensland festgestellt. Wie die Canberra Times berichtet, ist man auch noch im offenen Schatten streuenden UV-Strahlen ausgesetzt. Dr. Peter Parsons, Biochemiker und Mitverfasser der Studie, gibt zu bedenken: „Wenn die Zeit, die man sich in allen Festlandstädten Australiens in der direkten Mittagssommersonne unbeschadet aufhalten kann, bei maximal 10 bis 12 Minuten liegt, dann erleiden Personen, die im Schatten stehen oder liegen, in weniger als einer Stunde Verbrennungen durch ... [UV-B-Strahlung], die zu einem Sonnenbrand führen.“ Selbst im Winter und bei Bewölkung ist die UV-Strahlung stark. Als Regel gibt Dr. Parsons an: „Je mehr Himmel zu sehen ist, um so größer das Risiko.“

Blutseminar in Bulgarien

Anfang dieses Jahres fand in Sofia (Bulgarien) ein Seminar statt, in dessen Mittelpunkt die Lagerung von Blut während Operationen und Alternativen zu Bluttransfusionen standen. Das Seminar gab Ärzten aus ganz Bulgarien Gelegenheit, mit einem Gremium von Fachleuten aus 8 Ländern über Fragen des Einsatzes von Blut zu konferieren. Professor Ivan Mladenov aus Sofia bemerkte, unter dem früheren Regime sei kaum etwas oder gar nichts über die Verseuchung von Blut bekannt gewesen und auch nichts über durch Blut übertragbare Viren. Außerdem seien Fragen von Patienten als ungehöriges Verhalten eingestuft worden, auf Grund dessen die Behandlung verweigert werden konnte. Die Reaktion der Seminarbesucher läßt erkennen, daß man in Bulgarien dem Patienten nun eher das Recht auf Selbstbestimmung und hinreichende Aufklärung zugesteht, wofür auch der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte eintritt.

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