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  • Fünf Hilfen, Arbeit zu finden
    Erwachet! 2005 | 8. Juli
    • Vorstellungsgespräche gut vorbereiten

      Wie bereitet man sich auf ein Vorstellungsgespräch vor? Manche informieren sich näher über die Firma, bei der sie sich bewerben wollen. Je vertrauter man mit einer Firma ist, desto besser der Eindruck, den man beim Vorstellungsgespräch hinterlässt. Die Recherchen helfen einem auch zu klären, ob die Firma geeignete Arbeitsplätze hat und ob sie für einen infrage kommt.

      Es spielt auch eine Rolle, wie man sich für das Vorstellungsgespräch kleidet. Geht es um eher handwerkliche Tätigkeiten, sollte man passende, ansprechende und saubere Kleidung auswählen. Ein gepflegtes Äußeres signalisiert dem potenziellen Arbeitgeber, dass der Bewerber auf sich achtet und seine Arbeit wahrscheinlich auch sorgfältig erledigen wird. Bewerber für eine Stelle im Büro sollten sich zurückhaltend kleiden und sich daran orientieren, was am Ort als geschäftsmäßige Garderobe gilt. Nigel rät: „Wählen Sie Ihre Kleidung lange vor Ihrem Vorstellungsgespräch aus, um nicht in Zeitnot zu kommen oder kurz vorher unnötig in Stress zu geraten.“

      Außerdem empfiehlt Nigel, etwa 15 Minuten vor dem eigentlichen Gesprächstermin zu erscheinen. Viel zu früh zu kommen ist natürlich nicht ratsam. Aber zu spät zu kommen könnte katastrophal sein. Nach Ansicht von Fachleuten sind die ersten drei Sekunden eines Vorstellungsgesprächs entscheidend. In dieser kurzen Zeit gewinnt der Gesprächspartner einen Eindruck von der Erscheinung und dem Verhalten des Bewerbers, der seine Meinung über den Bewerber erheblich beeinflusst. Zu spät zu kommen wirkt ausgesprochen negativ. Eine zweite Chance, den ersten Eindruck zu korrigieren, gibt es nicht.

      Zudem sollte man denjenigen, der das Vorstellungsgespräch führt, nicht als Gegner betrachten. Immerhin musste er sich um seinen Arbeitsplatz wahrscheinlich auch einmal bewerben und weiß also, wie man sich als Bewerber fühlt. Vielleicht ist er ja sogar nervös, weil er selbst wenig oder nichts darüber weiß, wie man Vorstellungsgespräche führt. Falls der Arbeitgeber persönlich das Gespräch führt, steht für ihn auch viel auf dem Spiel, sollte er den falschen Bewerber einstellen.

      Ein guter Anfang wäre, sein Gegenüber freundlich anzulächeln und mit einem festen Händedruck zu begrüßen, wo das angebracht ist. Während des Gesprächs sollte man sich darauf konzentrieren, was der Arbeitgeber von einem erwartet und was man selbst einbringen kann. Was gilt es, zu vermeiden? Nigel rät: „Versuchen Sie weder zappelig noch lässig zu wirken — eine gute Haltung strahlt Zuversicht aus. Achten Sie auch darauf, weder zu vertraulich zu sein noch zu viel zu reden, und vermeiden Sie um jeden Preis respektlose Bemerkungen. Reden Sie auch nicht schlecht über Ihre früheren Arbeitgeber und Kollegen. Ihr Gesprächspartner würde wahrscheinlich denken, dass Sie zur neuen Arbeit ebenfalls negativ eingestellt sein werden.“

      Zur Frage, wie man sich beim Vorstellungsgespräch verhalten und was man sagen sollte, raten Fachleute: mit dem Gesprächspartner Blickkontakt halten, beim Reden natürliche Gesten machen und deutlich sprechen. Fragen sollte man kurz und offen beantworten und selbst ebenfalls präzise Fragen über die Firma und den betreffenden Arbeitsplatz stellen. Wenn man am Ende des Gesprächs noch an der Stelle interessiert ist, sollte man das deutlich zeigen und um die Stelle bitten.

  • Fünf Hilfen, Arbeit zu finden
    Erwachet! 2005 | 8. Juli
    • [Kasten/Bild auf Seite 7]

      Mögliche Fragen bei einem Vorstellungsgespräch

      ❑ Warum bewerben Sie sich um diese Stelle?

      ❑ Warum möchten Sie gerade für uns arbeiten?

      ❑ Was wissen Sie über die Tätigkeit/die Firma/die Branche?

      ❑ Haben Sie diese Art Arbeit schon einmal gemacht?

      ❑ Wie viel Erfahrung haben Sie auf diesem Gebiet?

      ❑ Welche Maschinen können Sie bedienen?

      ❑ Welche Fertigkeiten bringen Sie mit?

      ❑ Erzählen Sie von sich.

      ❑ Mit welchen fünf Worten würden Sie sich charakterisieren?

      ❑ Können Sie unter Druck arbeiten?

      ❑ Warum haben Sie Ihre letzte Stelle aufgegeben?

      ❑ Warum waren Sie so lange arbeitslos?

      ❑ Welche Meinung hatte Ihr letzter Arbeitgeber von Ihnen?

      ❑ Wie oft haben Sie auf Ihrer letzten Arbeitsstelle gefehlt?

      ❑ Was sind Ihre Zukunftspläne?

      ❑ Wann könnten Sie anfangen?

      ❑ Was sind Ihre stärksten Seiten?

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