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    Erwachet! 2005 | 8. Juli
    • Einen aussagekräftigen Lebenslauf aufsetzen

      Für Bewerber um eine leitende Position ist ein Lebenslauf unverzichtbarer Bestandteil der Bewerbung. Doch unabhängig von der Art der gewünschten Arbeitsstelle kann ein gut geschriebener Lebenslauf nur von Vorteil sein. „Aus dem Lebenslauf erfahren potenzielle Arbeitgeber nicht nur, wer Sie sind, sondern auch, was Sie bisher geleistet haben und warum die Firma Sie braucht“, erklärt Nigel, ein Arbeitsberater in Australien.

      Wie setzt man einen Lebenslauf auf? Er muss den vollständigen Namen, das Geburtsdatum und die Adresse des Bewerbers enthalten, einschließlich der Telefonnummer und (falls vorhanden) der E-Mail-Adresse. Bei der Beschreibung des Bildungswegs kann man spezielle Qualifikationen erwähnen, die für die Stelle, um die man sich bewirbt, von Interesse sein könnten. Die bisherige Berufserfahrung sollte genau beschrieben werden. Dabei wäre es auch gut, nicht nur aufzulisten, was man bisher getan hat, sondern auch anzuführen, welche Ziele man erreicht hat, und zu erläutern, wie frühere Arbeitgeber von einem profitiert haben. In diesem Zusammenhang kann man auch Bereiche der vorigen Tätigkeit erwähnen, die einen für die Stelle, um die man sich bewirbt, qualifizieren. Außerdem kann man Informationen zur eigenen Person einfließen lassen wie Interessen, Hobbys und Fertigkeiten. Da nicht alle Firmen die gleichen Anforderungen stellen, kann es erforderlich sein, den Lebenslauf bei jeder Bewerbung entsprechend anzupassen.

      Sollte man auch dann einen Lebenslauf aufsetzen, wenn man sich das erste Mal bewirbt, beispielsweise um einen Ausbildungsplatz? Auf jeden Fall! Wahrscheinlich hat man schon etliches vorzuweisen, was den Arbeitgeber interessieren dürfte. So können Hobbys wie Tischlern oder das Herrichten alter Autos durchaus aufgeführt werden. Wie steht es mit freiwilliger oder ehrenamtlicher Tätigkeit? Wer schon einmal etwas in der Art gemacht hat, kann beschreiben, worum es sich handelt und was er dabei erreicht hat. (Siehe den Kasten „Tabellarischer Lebenslauf für Bewerber um einen Ausbildungsplatz“.)

      Auch wenn ein potenzieller Arbeitgeber einem keinen Termin für ein Vorstellungsgespräch geben kann, könnte man dennoch eine kleine Karte — am besten im Postkartenformat — hinterlassen, auf der Name, Anschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse vermerkt sind sowie kurze Angaben zu Kenntnissen und Berufserfahrung. Auf der Rückseite könnte man eventuell sogar ein Bild von sich abdrucken. Diese Karte kann man dann allen geben, die einem bei der Arbeitssuche behilflich sein könnten, mit der Bitte, sie jedem weiterzureichen, der Arbeit der gesuchten Richtung anbietet. Wenn ein potenzieller Arbeitgeber diese Karte zu Gesicht bekommt, könnte daraus ein Vorstellungsgespräch werden, wenn nicht sogar ein Job!

      Einen Lebenslauf aufzusetzen gibt einem Arbeitssuchenden auch eher das Gefühl, Herr der Lage zu sein. Nigel, der bereits erwähnte Arbeitsberater, sagt dazu: „Einen Lebenslauf zu schreiben hilft Ihnen, Ihre Gedanken zu ordnen und sich Ziele zu stecken. Außerdem stärkt es Ihr Selbstvertrauen, weil Sie auf mögliche Fragen bei einem Vorstellungsgespräch besser vorbereitet sind.“ (Siehe den Kasten auf Seite 7.)

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    Erwachet! 2005 | 8. Juli
    • [Kasten/Bild auf Seite 6]

      Tabellarischer Lebenslauf für Bewerber um einen Ausbildungsplatz (Beispiel)

      Lebenslauf

      Dein Name

      Deine Anschrift

      Telefonnummer und E-Mail-Adresse

      Geburtsdatum und -ort

      Schulbildung: z. B. Realschulabschluss, Name der Schule, Ort und Jahr des Abschlusses

      Besondere Kenntnisse: z. B. Spanisch, Computerkenntnisse

      Außerschulische Aktivitäten: Kurs in Holzbearbeitung. Als freiwilliger Bauhelfer beim Dachdecken mitgearbeitet. Regelmäßige Freiwilligentätigkeit und Hilfe bei der Betreuung älterer Menschen.

      Fertigkeiten und Interessen: Handwerkliches Geschick. Kümmere mich um die Wartung unseres Autos. Mache gern Schreinerarbeiten, habe Tisch und Stühle selbst entworfen, berechnet und getischlert. Kenne mich mit den meisten Computertypen aus und lerne gern neue Programme.

      Persönlichkeit: Zuverlässig: nur zwei Fehltage im letzten Schuljahr. Ehrlich: gefundene Geldbörse zurückgebracht. Sport: spiele gern Basketball. Hobbys: Autos reparieren und Holzarbeiten.

      Referenzen: Können auf Wunsch gern genannt werden.a

      Ort, Datum, Unterschrift

      [Fußnote]

      a Als Referenz könnte man beispielsweise einen Lehrer angeben, der einen gut kennt, oder einen Freund der Familie, der selbstständig ist. Wenn ein potenzieller Arbeitgeber sich bei einem der Betreffenden erkundigt, ist er möglicherweise ernsthaft an dem Bewerber interessiert. Allerdings sollte man auf jeden Fall die Erlaubnis der Personen einholen, die man als Referenzen angibt.

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