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  • Richtige Pausentechnik
    Nutze die Belehrung der Theokratischen Predigtdienstschule
    • Pausen bei Gedankenwechsel. Beim Übergang von einem Hauptpunkt zum nächsten bietet eine Pause den Zuhörern die Möglichkeit, nachzudenken, sich auf das einzustellen, was folgt, eine Richtungsänderung zu erkennen und den Gedanken, der als Nächstes dargelegt wird, noch deutlicher zu verstehen. Eine Pause beim Wechsel von einem Gedanken zum nächsten ist genauso wichtig, wie abzubremsen, ehe man von einer Straße in eine andere abbiegt.

      Einige Redner eilen ohne jede Pause von einem Gedanken zum nächsten, weil sie zu viel Stoff behandeln wollen. Bei manchen spiegelt diese Angewohnheit einfach die Sprache ihres alltäglichen Umfelds wider. Womöglich spricht dort jeder ganz genauso. Wirkungsvoll lehren kann man so allerdings nicht. Hast du etwas zu sagen, was hörenswert und erinnerungswürdig ist, dann nimm dir genügend Zeit, den Gedanken deutlich herauszustellen. Denke daran, dass Pausen unerlässlich sind, um die Gedanken einer Darlegung deutlich zu vermitteln.

  • Richtige Pausentechnik
    Nutze die Belehrung der Theokratischen Predigtdienstschule
    • Pausen zur Betonung. Eine Pause zur Betonung erzeugt häufig Spannung, das heißt, sie geht einer Aussage oder einer Frage, die mit gewissem Nachdruck geäußert wird, voraus oder folgt ihr unmittelbar. Solch eine Pause bietet den Zuhörern entweder Gelegenheit, über das gerade Gesagte nachzudenken, oder sie erzeugt Erwartung für das, was folgt. Das ist der wesentliche Unterschied. Entscheide jeweils, was du beabsichtigst. Doch denke immer daran, dass Pausen zur Betonung auf wirklich bedeutsame Aussagen beschränkt werden sollten. Sonst geht die Wirkung solcher Aussagen verloren.

  • Richtige Pausentechnik
    Nutze die Belehrung der Theokratischen Predigtdienstschule
    • Pausen aufgrund bestimmter Umstände. Gelegentlich muss auch wegen gewisser Störungen eine Pause gemacht werden. Verkehrslärm oder Kindergeschrei kann im Predigtdienst eine Unterbrechung des Gesprächs mit einem Hausbewohner erfordern.

  • Richtige Pausentechnik
    Nutze die Belehrung der Theokratischen Predigtdienstschule
    • Pausen sind natürlich nicht nur wichtig, wenn von der Bühne gesprochen wird, sondern auch beim Zeugnisgeben. Manche reden anscheinend pausenlos. Sollte das auch dein Problem sein, bemühe dich ernsthaft, von Pausen als Merkmal einer guten Rede vermehrt Gebrauch zu machen. Dadurch wirst du sowohl den Gedankenaustausch mit anderen verbessern als auch die Wirksamkeit im Predigtdienst. Eine Pause ist ein Moment des Schweigens, und es wurde einmal treffend gesagt, dass Schweigen unterbricht, betont, Aufmerksamkeit fordert und das Ohr erfrischt.

      Die alltägliche Unterhaltung ist auf einen Austausch von Gedanken ausgerichtet. Andere sind eher geneigt, dir zuzuhören, wenn du auch ihnen zuhörst und dich für das interessierst, was sie sagen. Deshalb solltest du ausreichend lange Pausen machen, um ihnen Gelegenheit zu geben, sich zu äußern.

      Im Predigtdienst ist es häufig sehr wirkungsvoll, in Form einer Unterhaltung Zeugnis zu geben. Viele Zeugen Jehovas halten es für angebracht, nach der Begrüßung den Grund für ihr Kommen zu nennen und dann eine Frage zu stellen. Sie machen eine Pause, um ihrem Gegenüber Gelegenheit zu geben, zu antworten, und gehen dann auf das ein, was ihr Gegenüber gesagt hat. Im Verlauf des Gesprächs geben sie dem Betreffenden immer wieder die Möglichkeit, sich zu äußern. Ihnen ist bewusst, dass sie einer Person meistens besser helfen können, wenn sie deren Einstellung zu dem angesprochenen Thema kennen (Spr. 20:5).

      Natürlich wird nicht jeder auf Fragen günstig reagieren. Jesus ließ sich allerdings auch in solchen Fällen nicht davon abhalten, lange genug innezuhalten, damit sich selbst Gegner äußern konnten (Mar. 3:1-5). Räumen wir unserem Gesprächspartner Gelegenheit ein, etwas zu sagen, fühlt er sich ermuntert nachzudenken und offenbart vielleicht aufgrund dessen, was in seinem Herzen ist. Ein Zweck des Predigtdienstes besteht ja darin, das Herz der Menschen zu berühren, indem wir ihnen höchst wichtige Gedanken aus Gottes Wort darlegen, auf die sie eine Entscheidung stützen können (Heb. 4:12).

      Es ist tatsächlich eine Kunst, im Predigtdienst richtig platzierte Pausen einzusetzen. Wird es jedoch wirkungsvoll getan, können Gedanken noch deutlicher vermittelt werden und sie werden eher im Sinn haften bleiben.

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