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  • Interesse am anderen
    Liebt Menschen, macht sie zu Jüngern
    • GESPRÄCHE BEGINNEN

      Jesus unterhält sich an einem Brunnen mit einer Frau.

      Joh. 4:6-9

      LEKTION 1

      Interesse am anderen

      Grundsatz: „Die Liebe … hat nicht ihre eigenen Interessen im Sinn“ (1. Kor. 13:4, 5)

      Wie Jesus vorging

      Jesus unterhält sich an einem Brunnen mit einer Frau.

      VIDEO: Jesus und die Frau am Brunnen

      1. Sieh dir das VIDEO an oder lies Johannes 4:6-9. Überleg dann:

      1. Was hat Jesus an der Frau beobachtet, bevor er die Unterhaltung begonnen hat?

      2. Warum war die Bitte „Gib mir etwas zu trinken“ ein guter Gesprächseinstieg?

      Was lernen wir von Jesus?

      2. Ein gutes Gespräch ergibt sich eher, wenn wir ein Thema ansprechen, das unser Gegenüber interessiert.

      Mach es wie Jesus

      3. Sei flexibel. Sei nicht auf ein bestimmtes Thema fixiert. Beginne das Gespräch mit etwas, das den anderen im Moment beschäftigt. Frag dich:

      1. Worüber berichten die Nachrichten gerade?

      2. Was ist bei meinen Nachbarn, Arbeitskollegen oder Mitschülern momentan Gesprächsthema?

      4. Sei ein guter Beobachter. Frag dich:

      1. Was macht die Person gerade? Worüber denkt sie möglicherweise nach?

      2. Was verraten Kleidung und Erscheinungsbild oder das Zuhause der Person über ihre Ansichten oder ihre Kultur?

      3. Ist es gerade ein guter Zeitpunkt, um die Person anzusprechen?

      5. Hör gut zu.

      1. Sprich nicht zu viel.

      2. Ermutige deinen Gesprächspartner, seine Gedanken zu äußern. Stell wenn passend Fragen.

      DAZU AUCH

      Mat. 7:12; 1. Kor. 9:20-23; Phil. 2:4; Jak. 1:19

  • Natürlichkeit
    Liebt Menschen, macht sie zu Jüngern
    • GESPRÄCHE BEGINNEN

      Der Evangeliums­verkündiger Philippus unterhält sich mit einem Äthiopier, der in einem Wagen sitzt und eine Schriftrolle in der Hand hält.

      Apg. 8:30, 31

      LEKTION 2

      Natürlichkeit

      Grundsatz: „Wie gut ist doch ein Wort zur richtigen Zeit!“ (Spr. 15:23)

      Wie Philippus vorging

      Der Evangeliums­verkündiger Philippus unterhält sich mit einem Äthiopier, der in einem Wagen sitzt und eine Schriftrolle in der Hand hält.

      VIDEO: Philippus predigt dem äthiopischen Eunuchen

      1. Sieh dir das VIDEO an oder lies Apostel­geschichte 8:30, 31. Überleg dann:

      1. Wie hat Philippus das Gespräch begonnen?

      2. Warum war es natürlich, das Gespräch so zu beginnen und dann über etwas zu sprechen, das der Mann noch nicht wusste?

      Was lernen wir von Philippus?

      2. Bei einer Unterhaltung, die sich natürlich entwickelt, ist es wahrscheinlicher, dass sich unser Gesprächspartner wohlfühlt und offen für unsere Gedanken ist.

      Mach es wie Philippus

      3. Sei ein guter Beobachter. Gesichtsausdruck und Körpersprache können viel über einen Menschen verraten. Wirkt die Person gesprächsbereit? Du könntest auf die Bibel zu sprechen kommen, indem du einfach fragst: „Wussten Sie, dass …?“ Erzwinge kein Gespräch mit jemandem, der sich nicht unterhalten möchte.

      4. Sei geduldig. Es geht nicht darum, möglichst schnell ein biblisches Thema anzuschneiden. Passe einen Moment ab, wo du ganz natürlich darauf zu sprechen kommen kannst. Das mag bedeuten, dass du auf euer nächstes Gespräch warten musst.

      5. Pass dich an. Das Gespräch kann eine ganz unerwartete Richtung nehmen. Sei also bereit, auf einen biblischen Gedanken einzugehen, der deinen Gesprächspartner betrifft, auch wenn du ursprünglich etwas anderes im Sinn hattest.

      DAZU AUCH

      Pred. 3:1, 7; 1. Kor. 9:22; 2. Kor. 2:17; Kol. 4:6

  • Freundlichkeit
    Liebt Menschen, macht sie zu Jüngern
    • GESPRÄCHE BEGINNEN

      Jesus nähert sich behutsam einem Blinden, den er heilen möchte.

      Joh. 9:1-7

      LEKTION 3

      Freundlichkeit

      Grundsatz: „Die Liebe ist … gütig“ (1. Kor. 13:4)

      Wie Jesus vorging

      Jesus nähert sich behutsam einem Blinden, den er heilen möchte.

      VIDEO: Jesus heilt einen Blinden

      1. Sieh dir das VIDEO an oder lies Johannes 9:1-7. Überleg dann:

      1. Was hat Jesus zuerst gemacht – dem blinden Mann von der guten Botschaft erzählt oder ihn geheilt? (Siehe Johannes 9:35-38.)

      2. Warum könnte das dazu beigetragen haben, dass der Mann auf die gute Botschaft positiv reagiert hat?

      Was lernen wir von Jesus?

      2. Unser Gesprächspartner ist eher bereit uns zuzuhören, wenn er spürt, dass uns etwas an ihm liegt.

      Mach es wie Jesus

      3. Versetz dich in den anderen hinein. Versuch dir vorzustellen, wie er sich fühlt.

      1. Frag dich: „Was beschäftigt ihn vielleicht? Was könnte ihm helfen oder was könnte ihn ansprechen?“ Wenn du dir darüber Gedanken machst, wird deine Freundlichkeit von Herzen kommen und nicht aufgesetzt wirken.

      2. Hör deinem Gesprächspartner gut zu. So zeigst du ihm, dass dir das, was ihn beschäftigt, nicht egal ist. Wechsle nicht das Thema, wenn er dir erzählt, wie er über eine Sache denkt oder mit welchen Problemen er zu kämpfen hat.

      4. Sei freundlich und respektvoll. Wenn du mit dem anderen mitfühlst und ihm wirklich helfen möchtest, zeigt sich das an der Art, wie du mit ihm redest. Achte auf deine Wortwahl und deinen Tonfall, und versuch nichts zu sagen, was den anderen vor den Kopf stoßen könnte.

      5. Sei hilfsbereit. Halte nach passenden Gelegenheiten Ausschau, der Person praktische Hilfe zu leisten. Aufmerksam und zuvorkommend zu sein kann dir die Tür zu einem Gespräch öffnen.

      DAZU AUCH

      Röm. 12:15, 16; Gal. 6:10; Heb. 13:16

  • Demut
    Liebt Menschen, macht sie zu Jüngern
    • GESPRÄCHE BEGINNEN

      Der an einen Wachsoldaten gekettete Apostel Paulus spricht respektvoll zu König Agrippa, Statthalter Festus und Bernice.

      Apg. 26:2, 3

      LEKTION 4

      Demut

      Grundsatz: „Achtet andere in Demut höher als euch selbst“ (Phil. 2:3)

      Wie Paulus vorging

      Der an einen Wachsoldaten gekettete Apostel Paulus spricht respektvoll zu König Agrippa, Statthalter Festus und Bernice.

      VIDEO: Paulus vor König Agrippa

      1. Sieh dir das VIDEO an oder lies Apostel­geschichte 26:2, 3. Überleg dann:

      1. Wie ließ Paulus im Gespräch mit König Agrippa Demut erkennen?

      2. Wie lenkte Paulus die Aufmerksamkeit auf Jehova und die Schriften statt auf sich selbst? (Siehe Apostel­geschichte 26:22.)

      Was lernen wir von Paulus?

      2. Unsere Botschaft wird für andere ansprechender, wenn wir demütig und respektvoll sind.

      Mach es wie Paulus

      3. Begegne deinem Gesprächspartner auf Augenhöhe. Erwecke nicht den Eindruck, du wüsstest alles und er nichts. Behandle ihn mit Respekt.

      4. Mach deutlich, dass sich deine Aussagen auf die Bibel stützen. Gottes Wort enthält Gedanken, die das Herz eines Menschen berühren können. Wenn wir die Bibel sprechen lassen, bauen wir seinen Glauben auf der richtigen Grundlage auf.

      5. Lass dich nicht provozieren. Beharre nicht auf deinem Standpunkt. Wir wollen uns nicht streiten. Demut zeigt sich darin, dass man ruhig bleibt und weiß, wann man ein Gespräch besser beendet (Spr. 17:14; Tit. 3:2). Wenn man freundlich bleibt, hat man vielleicht ein anderes Mal die Möglichkeit, ein schönes Gespräch zu führen.

      DAZU AUCH

      Röm. 12:16-18; 1. Kor. 8:1; 2. Kor. 3:5

  • Feingefühl
    Liebt Menschen, macht sie zu Jüngern
    • GESPRÄCHE BEGINNEN

      Der Apostel Paulus im Gespräch mit einigen Athenern.

      Apg. 17:22, 23

      LEKTION 5

      Feingefühl

      Grundsatz: „Eure Worte sollen immer freundlich sein, mit Salz gewürzt“ (Kol. 4:6)

      Wie Paulus vorging

      Der Apostel Paulus im Gespräch mit einigen Athenern.

      VIDEO: Paulus spricht mit den Athenern

      1. Sieh dir das VIDEO an oder lies Apostel­geschichte 17:22, 23. Überleg dann:

      1. Wie berührte es Paulus, die falschen religiösen Praktiken in Athen zu sehen? (Siehe Apostel­geschichte 17:16.)

      2. Paulus verurteilte die Athener nicht. Wie baute er taktvoll auf ihren Glaubens­ansichten auf, um über die gute Botschaft zu sprechen?

      Was lernen wir von Paulus?

      2. Unser Gegenüber hört uns eher zu, wenn wir uns gut überlegen, was wir sagen, wie wir es sagen und wann wir es sagen.

      Mach es wie Paulus

      3. Achte auf deine Wortwahl. Zum Beispiel mag es im Gespräch mit jemandem, der keinen christlichen Hintergrund hat, nötig sein, anders auf die Bibel oder Jesus Bezug zu nehmen, als man es sonst tun würde.

      4. Korrigiere nicht alles, was dein Gesprächspartner sagt. Lass ihn offen sagen, was er denkt. Äußert er etwas, das im Widerspruch zu biblischen Lehren ist, widersteh dem Drang, ihn zu widerlegen (Jak. 1:19). Durch gutes Zuhören erhältst du einen Einblick in seine Denkweise (Spr. 20:5).

      5. Wann immer möglich lobe deinen Gesprächspartner und stimme ihm zu. Sicher ist er aufrichtig davon überzeugt, dass seine Glaubens­ansichten der Wahrheit entsprechen. Bau zuerst auf Gemeinsamkeiten auf und hilf ihm dann Schritt für Schritt zu verstehen, was die Bibel lehrt.

      DAZU AUCH

      Spr. 25:15; 2. Tim. 2:23-26; 1. Pet. 3:15

  • Freimut
    Liebt Menschen, macht sie zu Jüngern
    • GESPRÄCHE BEGINNEN

      Jesus fordert Zachäus zur Überraschung einiger Umstehender auf, von dem Baum, auf dem er sitzt, herunterzukommen.

      Luk. 19:1-7

      LEKTION 6

      Freimut

      Grundsatz: „Wir [brachten] mithilfe unseres Gottes den Freimut auf, euch … von der guten Botschaft Gottes zu erzählen“ (1. Thes. 2:2, Fußnote)

      Wie Jesus vorging

      Jesus fordert Zachäus zur Überraschung einiger Umstehender auf, von dem Baum, auf dem er sitzt, herunterzukommen.

      VIDEO: Jesus spricht mit Zachäus

      1. Sieh dir das VIDEO an oder lies Lukas 19:1-7. Überleg dann:

      1. Warum haben einige Zachäus möglicherweise gemieden?

      2. Was könnte der Grund sein, warum Jesus trotzdem mit Zachäus über die gute Botschaft gesprochen hat?

      Was lernen wir von Jesus?

      2. Wir müssen freimütig – also mutig und offen – sein, um jedem ohne Vorurteile von der guten Botschaft erzählen zu können.

      Mach es wie Jesus

      3. Verlass dich auf Jehova. Durch seinen Geist gab er Jesus die Kraft zu predigen, und er kann auch dir die Kraft dazu geben (Mat. 10:19, 20; Luk. 4:18). Bitte ihn um den Freimut, mit Personen sprechen zu können, von denen du dich eingeschüchtert fühlst (Apg. 4:29).

      4. Hab keine Vorurteile. Möglicherweise hindert uns das Äußere, die gesellschaftliche Stellung, der Lebensstil oder die Religion einer Person daran, sie anzusprechen. Aber vergessen wir nicht:

      1. Im Gegensatz zu Jehova und Jesus können wir nicht ins Herz sehen.

      2. Jehovas Barmherzigkeit steht jedem offen.

      5. Sei freimütig, aber auch respektvoll und vorsichtig (Mat. 10:16). Lass dich auf keine Diskussionen ein. Beende höflich das Gespräch, wenn dein Gegenüber von der Bibel nichts wissen will oder du Bedenken wegen deiner Sicherheit hast (Spr. 17:14).

      DAZU AUCH

      Apg. 4:31; Eph. 6:19, 20; 2. Tim. 1:7

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