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Das Leben in biblischer Zeit: Der FischerDer Wachtturm 2012 | 1. August
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Da „umschlossen sie eine große Menge Fische“
Damals wie heute befinden sich die ergiebigsten Fischgründe des Galiläischen Meeres an den Mündungen der zahlreichen Quellen und Flüsse, die Pflanzenteile mitführen und so Fische anlocken.
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Das Leben in biblischer Zeit: Der FischerDer Wachtturm 2012 | 1. August
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Dort zogen ein paar Männer den Fang an Land, leerten das Netz und sortierten die Fische. Die guten kamen in Gefäße und wurden zum Teil vor Ort frisch verkauft. Doch die meisten wurden getrocknet und gesalzen oder gepökelt, in Tonamphoren gefüllt und nach Jerusalem oder ins Ausland transportiert. Alles, was keine Schuppen oder Flossen hatte, wie zum Beispiel Aale, galt als unrein und wurde weggeworfen (3. Mose 11:9-12).
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Das Leben in biblischer Zeit: Der FischerDer Wachtturm 2012 | 1. August
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Im 1. Jahrhundert war der reichlich vorhandene Tilapia ein begehrter Speisefisch, der in Galiläa regelmäßig auf den Tisch kam. Wahrscheinlich aß auch Jesus diesen wohlschmeckenden Fisch. Es kann gut sein, dass er gesalzene und getrocknete Tilapias nahm, als er Tausende durch ein Wunder mit zwei Fischen speiste (Matthäus 14:16, 17; Lukas 24:41-43). Tilapias tragen ihre Brut oft im Maul. Doch manchmal schnappen sie sich auch einen Kieselstein oder sogar eine Münze, die am Grund des Sees blinkt (Matthäus 17:27).
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