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  • Jeder Mensch braucht Freunde
    Erwachet! 2004 | 8. Dezember
    • Jeder Mensch braucht Freunde

      „Ein Freund ist jemand, mit dem man offen über alles reden kann und den man zu jeder Tages- und Nachtzeit anrufen kann“ (Yaël, Frankreich).

      „Ein Freund versteht dich, wenn man dir weh getan hat, und fühlt deinen Schmerz“ (Gaëlle, Frankreich).

      „DA IST ein Freund, der anhänglicher ist als ein Bruder“ (Sprüche 18:24). In den rund 3 000 Jahren, seit diese Worte in die Bibel aufgenommen wurden, hat sich der Mensch nicht geändert. Nach wie vor ist Freundschaft für das menschliche Gemüt genauso unverzichtbar wie Nahrung und Wasser für den menschlichen Körper. Dennoch ist es für viele schwierig, das grundlegende Bedürfnis nach Freundschaft zu stillen. Einsamkeit ist weit verbreitet. „Es ist unschwer zu erkennen, woran das unter anderem liegt“, sagen Carin Rubenstein und Phillip Shaver in ihrem Buch In Search of Intimacy. Sie führen Faktoren an wie „eine allgemeine Mobilität“ — sprich, man zieht häufig um —, „unpersönliche Städte, in denen kriminelle Vorfälle an der Tagesordnung sind“, sowie „den Ersatz des direkten Kontakts zu anderen Menschen durch Fernsehen und Videofilme“.

      Das moderne Leben verschlingt viel Zeit und Energie. „Der Städter von heute kommt in einer Woche mit mehr Menschen in Kontakt als der Dörfler im 17. Jahrhundert in einem Jahr oder sogar in seinem ganzen Leben“, schreibt Letty Pogrebin in ihrem Buch Among Friends. Wenn das Leben voll gepackt ist mit Hunderten von Bekannten, dann kann es schwierig sein, sich so lange auf einen einzelnen Menschen einzustellen, dass eine tiefe Freundschaft überhaupt entstehen und auch noch gepflegt werden kann.

      Selbst in Gegenden, wo es bis vor kurzem noch gemächlicher zuging, ändern sich die sozialen Verhältnisse rasant. „Früher standen wir unseren Freunden ganz, ganz nahe“, sagt Ulla aus Osteuropa. „Aber heute lassen sich viele von ihrer Arbeit oder ihren persönlichen Angelegenheiten völlig in Anspruch nehmen. Jeder hat immer nur zu tun, und wir spüren, wie unsere alten Freundschaften langsam zerbröckeln.“ In der allgemeinen Hektik heute kann es passieren, dass Freundschaft auf unserer Werteskala nach unten abrutscht.

      Aber unser Bedürfnis, Freunde zu haben, ist und bleibt stark ausgeprägt. Besonders junge Menschen spüren das. Yaël, die schon eingangs zu Wort kam, sagt dazu: „Wenn man jung ist, will man akzeptiert sein und dazugehören, man will jemandem nahe sein.“ Ob Jung oder Alt, jeder Mensch braucht das Glück einer richtig guten Freundschaft. Und trotz Hindernissen gibt es vieles, was man tun kann, um echte Freunde zu finden und zu halten. Darauf wird in den nächsten Artikeln eingegangen.

  • Den Hunger nach Freundschaft stillen
    Erwachet! 2004 | 8. Dezember
    • Den Hunger nach Freundschaft stillen

      „EINSAMKEIT ist keine Krankheit“, heißt es in dem Buch In Search of Intimacy. „Einsamkeit ist ein gesunder Hunger . . ., ein natürliches Zeichen dafür, dass es uns an Freundschaften fehlt.“ Wenn wir uns hungrig fühlen, dann sehen wir zu, dass wir etwas Nahrhaftes zu essen bekommen — genauso sollten wir, wenn wir uns einsam fühlen, zusehen, dass wir uns gute Freunde suchen.

      Doch „manche ziehen sich in ihr Schneckenhaus zurück“, stellt Yaël, eine junge Französin, fest. Uns von anderen zurückzuziehen — aus welchen Gründen auch immer — nützt aber gar nichts und lässt uns zwangsläufig nur noch weiter vereinsamen. Ein Spruch in der Bibel lautet: „Wer sich absondert, wird nach seinem eigenen selbstsüchtigen Verlangen trachten; gegen alle praktische Weisheit wird er losbrechen“ (Sprüche 18:1). Zunächst müssen wir uns also bewusst werden, dass wir ein Bedürfnis nach Freundschaft haben, und uns dann auch wirklich vornehmen, etwas dafür zu tun.

      Praktische Schritte in Richtung Freundschaft

      Man könnte sich natürlich selbst bemitleiden oder neidisch auf andere sein, die anscheinend mehr Freunde oder schönere Freundschaften haben. Aber wäre es nicht gescheiter, so wie Manuela aus Italien zu lernen, die Sache positiv zu sehen? Sie erzählt: „Vor allem als Jugendliche fühlte ich mich links liegen gelassen. Um das zu ändern, sah ich mir genau an, wie die Leute waren, die gute Freunde hatten. Dann versuchte ich, mir von ihren guten Eigenschaften eine Scheibe abzuschneiden, weil ich netter werden wollte.“

      Ein praktischer Schritt in Richtung Freundschaft besteht darin, auf sich zu achten — auf seinen Körper und auch sonst. Sich ausreichend zu bewegen, genügend auszuruhen und sich gesund zu ernähren hilft schon, dass man sich rundum wohl fühlt und auch so aussieht. Ein gepflegtes Äußeres lässt uns nicht nur auf andere anziehender wirken, sondern verleiht uns außerdem eine gesunde Portion Selbstachtung. Allerdings darf man auch nicht in die Falle geraten, zu sehr auf sein Äußeres fixiert zu sein. „Modische Kleidung hat rein gar nichts damit zu tun, ob man echte Freunde findet oder nicht“, bemerkt Gaëlle. „Gute Leute schauen darauf, wer du im Innern bist.“

      Die innersten Gedanken und Gefühle wirken sich bekanntlich darauf aus, worüber man redet, und sogar darauf, wie man aussieht. Sind wir persönlich lebensbejahend? Das sieht man uns dann auch an. Ein echtes Lächeln ist das Attraktivste überhaupt, was man tragen kann. Und nach Meinung des Experten für Körpersprache Roger E. Axtell ist die Sprache des Lächelns „absolut international“ und „wird selten missverstanden“.a Kommt dann noch eine ordentliche Prise Humor hinzu, fühlen sich andere automatisch zu uns hingezogen.

      Diese guten Eigenschaften kommen bekanntlich aus dem Inneren. Also gilt es, Herz und Geist bewusst mit aufbauenden, positiven Gedanken und Gefühlen anzureichern. Das lässt sich durch das Lesen interessanter und gehaltvoller Lektüre erreichen — zum Beispiel über das Zeitgeschehen, andere Kulturen oder Naturphänomene. Auch schöne Musik tut gut. Zu vermeiden gilt es allerdings, die Gedanken und Gefühle durch Fernsehsendungen, Filme oder Romane mit Fantasien vernebeln zu lassen. Die Beziehungen, die normalerweise auf dem Bildschirm zu sehen sind, sind nämlich nicht das wirkliche Leben — es sind keine wirklichen Freundschaften, sondern das reine Fantasieprodukt von irgendjemandem.

      Sich öffnen ist ganz wichtig!

      Zuleica aus Italien erinnert sich noch gut: „Als ich jünger war, war ich schüchtern, und ich fand es schwer, mich mit anderen anzufreunden. Aber mir war auch klar, dass ich schon selbst etwas tun muss, wenn ich Freunde haben will; ich muss von mir erzählen und andere von sich erzählen lassen.“ Ja, wer echte Freunde gewinnen will, der muss sich anderen gegenüber öffnen — sie sehen lassen, wie man wirklich ist. So ein Austausch von Gedanken und Gefühlen ist weitaus wichtiger für wahre Freundschaft, als gut auszusehen oder Ausstrahlung zu haben. „Menschen, die tiefe und dauernde Freundschaften erleben, können introvertiert oder extrovertiert sein, jung oder alt, langweilig oder intelligent, unscheinbar oder gut aussehend — eins haben sie immer gemeinsam: sie sind offen“, stellte der Berater Dr. Alan Loy McGinnis fest. „Sie geben sich bis zu einem gewissen Grad preis und erlauben anderen, tief in ihr Inneres hineinzuschauen.“

      Das heißt nicht, dass man zu offenherzig sein sollte beziehungsweise Leuten, die einem nicht liegen, die innersten Geheimnisse anvertraut. Aber es bedeutet, anderen bewusst und zunehmend zu enthüllen, wie man wirklich denkt und fühlt. Michela aus Italien erzählt: „Zuerst hatte ich das Problem, dass ich meine Gefühle für mich behielt. Das musste ich ändern und versuchen, mehr aus mir herauszugehen, damit meine Freunde meine Gefühle verstehen und näher an mich herankommen konnten.“

      Selbst wenn man von Haus aus ein geselliger Typ ist, erfordert es doch nach wie vor Zeit und gemeinsames Erleben, bis zwischen Freunden gegenseitiges Vertrauen gewachsen ist. Bis dahin sollte man sich nicht zu sehr den Kopf darüber zerbrechen, wie die anderen über einen denken könnten. Elisa aus Italien erinnert sich: „Mein Problem war, dass ich jedes Mal, wenn ich etwas sagen wollte, Angst hatte, es würde nicht richtig rüberkommen. Aber dann dachte ich mir: Wer wirklich mein Freund ist, der versteht schon, was ich meine. Kam dann etwas irgendwie schief heraus, hab ich einfach über mich selbst gelacht, und alle haben mitgelacht.“

      Also, ganz entspannt bleiben und sich so geben, wie man wirklich ist — das ist es! Schauspielerei bringt nichts. „Es gibt nichts Anziehenderes als jemand, der ganz er selbst ist“, so der Familienberater F. Alexander Magoun. Wer wirklich glücklich ist, braucht das anderen nicht vorzumachen und will andere auch nicht beeindrucken. Nur wenn wir selbst echt sind, können wir echte Freundschaft erleben. Umgekehrt müssen wir auch andere so sein lassen, wie sie sind. Glückliche Menschen nehmen andere so an, wie sie sind, und regen sich nicht über kleine Eigenheiten auf. Sie meinen nicht, sie müssten ihre Freunde ummodeln, damit sie in ihr Konzept passen. Mit ein bisschen Mühe können auch wir solche glücklichen, großzügigen Menschen werden.

      Willst du einen Freund, dann sei selbst einer

      Es gibt einen noch wichtigeren Freundschaftsfaktor — den grundlegendsten überhaupt. Vor nahezu 2 000 Jahren zeigte Jesus, dass das A und O für glückliche zwischenmenschliche Beziehungen selbstlose Liebe ist. Er lehrte: „Wie ihr wollt, dass euch die Menschen tun, so tut auch ihnen“ (Lukas 6:31). Diese Lehre ist als die goldene Regel bekannt geworden. Tatsächlich kann man nur dann wahre Freunde haben, wenn man selbst ein selbstloser Freund ist, der gern gibt. Mit anderen Worten: Willst du einen Freund, dann sei selbst einer. Damit eine Freundschaft gut funktioniert, muss das Geben dominieren, nicht das Nehmen. Wir müssen bereit sein, die Bedürfnisse unseres Freundes unseren eigenen Vorlieben oder unserer Bequemlichkeit voranzustellen.

      Manuela bemerkt dazu noch: „Genau wie Jesus gesagt hat, entsteht echtes Glück aus dem Geben heraus. Wer etwas geschenkt bekommt, ist glücklich, aber der, der schenkt, ist sogar noch glücklicher. Geben kann man schon dadurch, dass man seine Freunde ehrlich fragt, wie es ihnen geht, dass man versucht, sie zu verstehen, und dass man für sie tut, was man kann, ohne groß darum gebeten zu werden.“ Es gilt also, auf andere zuzugehen — auch auf Freunde, die man bereits hat. Beziehungen lassen sich festigen. Freundschaft darf nicht für weniger edle Gefühle oder weniger befriedigende Bestrebungen geopfert werden. Freunde verdienen Zeit und Aufmerksamkeit. Ruben aus Italien sagt dazu: „Sich Zeit zu nehmen ist ganz wichtig, will man Freunde finden und behalten. Vor allem braucht man Zeit, um wirklich richtig zuzuhören. Jeder kann ein besserer Zuhörer werden und an dem, was andere sagen, noch mehr Interesse zeigen, indem er sie nicht unterbricht.“

      Anderen Respekt zeigen

      Ein weiterer Schlüsselfaktor für schöne, dauerhafte Freundschaften ist gegenseitiger Respekt. Das bedeutet unter anderem, auf die Gefühle der anderen Rücksicht zu nehmen. Wir möchten doch auch, dass unsere Freunde uns gegenüber taktvoll und behutsam sind, wenn sie einen anderen Geschmack oder eine andere Meinung haben als wir, oder? Sollten wir sie da nicht ganz genauso behandeln? (Römer 12:10).

      Wir zeigen auch dadurch Respekt, dass wir nicht klammern. Echte Freundschaft kennt weder Eifersucht noch Besitzansprüche. In 1. Korinther 13:4 steht: „Die Liebe ist nicht eifersüchtig.“ Man muss aufpassen, dass man Freunde nicht irgendwie ganz für sich haben will. Wenn Freunde sich auch anderen anvertrauen, darf man nicht beleidigt sein oder sie womöglich sogar links liegen lassen. Wir alle müssen in unseren Freundschaften weiter oder großzügiger werden und wollen unseren Freunden also den Freiraum lassen, auch andere Freundschaften aufzubauen.

      Dann wäre auch noch die Privatsphäre zu nennen, die Freunde benötigen. Jeder braucht Zeit für sich, auch Ehepaare. Zwar sollte man ruhig kontaktfreudig sein, aber man muss schon zusehen, dass man dabei ausgeglichen bleibt und eine Freundschaft nicht gedankenlos überstrapaziert. In der Bibel wird der gute Rat gegeben: „Mache deinen Fuß selten im Haus deines Mitmenschen, damit er von dir nicht genug bekommt und dich gewiss hasst“ (Sprüche 25:17).

      Keine Vollkommenheit erwarten

      Wenn Menschen sich näher kennen lernen, dann lernen sie außer den Stärken natürlich auch die Schwächen des anderen kennen. Aber das sollte uns auf keinen Fall davon zurückhalten, Freundschaften aufzubauen. „Manche erwarten ein bisschen zu viel von potenziellen Freunden“, bemerkt Pacôme aus Frankreich, „und wollen, dass sie nur positive Eigenschaften haben, aber das geht gar nicht.“ Niemand von uns kann Vollkommenheit bieten, und wir haben nicht das Recht, von anderen Vollkommenheit zu erwarten. Wir hoffen, dass unsere Freunde uns trotz unserer Mängel annehmen und uns diese nachsehen. Sollten wir da nicht auch versuchen, die echten oder vermeintlichen Unzulänglichkeiten unserer Freunde zu übersehen, statt sie hochzuspielen? Der Autor Dennis Prager weist auf Folgendes hin: „Makellose Freunde (sprich, Freunde, die sich nie beschweren, immer liebevoll sind, nie ihre Launen haben, voll auf uns fixiert sind und uns nie enttäuschen), die nennt man Haustiere.“ Soll es nicht so weit kommen, dass unser bester Freund ein Haustier ist, dann müssen wir uns an die Worte des Petrus halten und ‘Liebe eine Menge von Sünden zudecken’ lassen (1. Petrus 4:8).

      Geteilte Freude ist doppelte Freude, geteiltes Leid ist halbes Leid, wie man so schön sagt. Aber realistischerweise dürfen wir nicht erwarten, dass durch unsere Freunde all unsere Probleme gelöst oder all unsere Bedürfnisse befriedigt werden. Das wäre eine selbstsüchtige Haltung zur Freundschaft.

      Mit loyalen Freunden durch dick und dünn

      Hat man einen Freund oder eine Freundin gewonnen, darf man diese Freundschaft nie für selbstverständlich nehmen. Wenn Freunde aus Zeitgründen oder räumlich voneinander getrennt sind, dann denken sie aneinander und beten füreinander. Selbst wenn sie sich nur selten sehen können, sind sie doch immer wieder schnell auf einem gemeinsamen Nenner. Besonders wenn Freunde es gerade schwer haben oder Hilfe brauchen, ist es unbedingt nötig, für sie da zu sein. Vor allem dürfen wir uns von unseren Freunden nicht zurückziehen, wenn sie Probleme haben. Vielleicht brauchen sie uns gerade dann am meisten. „Ein wahrer Gefährte liebt allezeit und ist ein Bruder, der für die Zeit der Bedrängnis geboren ist“ (Sprüche 17:17). Und wenn es Missverständnisse gibt, dann versöhnen sich echte Freunde schnell und verzeihen. Sie lassen sich nicht im Stich, nur weil nicht immer alles glatt geht.

      Wer selbstlose Motive hat und positiv auf andere zugeht, kann also Freunde gewinnen. Aber was für Freunde? Das ist wichtig! Wie kann man sich gute Freunde suchen? Auf diese Frage geht der nächste Artikel ein.

      [Fußnote]

      a Siehe auch den Artikel „Lächeln ist gesund!“ in der Erwachet!-Ausgabe vom 8. Juli 2000.

      [Kasten/Bilder auf Seite 6, 7]

      Können ein Mann und eine Frau „einfach nur Freunde“ sein?

      Können ein Mann und eine Frau, die nicht miteinander verheiratet sind, Freunde sein? Das kommt darauf an, was man unter dem Wort Freund versteht. Jesus war ein enger Freund von Maria und Martha aus Bethanien — beide allein stehende Frauen (Johannes 11:1, 5). Der Apostel Paulus war ein Freund von Priscilla und ihrem Mann Aquila (Apostelgeschichte 18:2, 3). Ganz bestimmt waren sich diese Menschen von Herzen zugetan. Ganz bestimmt kann man sich aber auch weder von Jesus noch von Paulus vorstellen, dass sie dieses freundschaftliche Verhältnis jemals in Richtung Verliebtheit abdriften ließen.

      In der modernen Gesellschaft greifen die Lebensbereiche von Frauen und Männern mehr ineinander als je zuvor. Es wird daher immer dringender nötig, dass beide Seiten wissen, wie man mit dem anderen Geschlecht in einer angemessenen Freundschaft umgeht. Auch Ehepaare profitieren davon, wenn sie in allen Ehren Freundschaften mit anderen Ehepaaren und mit Einzelpersonen pflegen.

      „Es kann allerdings außerordentlich schwierig sein, verliebte, sexuelle und freundschaftliche Gefühle auseinander zu halten“, so die Zeitschrift Psychology Today. „Es lauert ganz real stets die Möglichkeit, dass bei einer Freundschaft zwischen einem Mann und einer Frau urplötzlich und ungewollt sexuelle Anziehung ins Spiel kommt. Bei einer simplen, platonischen Umarmung könnte schon ein Augenblick genügen, dass mehr daraus wird.“

      Besonders wer verheiratet ist, sollte das ganz nüchtern und realistisch sehen. „Eine Ehe kann durch jegliche Form von Intimität mit anderen gefährdet werden“, schreibt der Autor Dennis Prager in seinem Buch Happiness Is a Serious Problem. „Ein Verhältnis ist nicht nur dann intim, wenn Sex im Spiel ist, und Ihr Partner hat das Recht, zu erwarten, dass er Ihr einziger echter intimer Freund vom anderen Geschlecht ist.“ Jesus betonte, dass das Bewahren der moralischen Reinheit eine Sache des Herzens ist (Matthäus 5:28). Deshalb sollte man zwar schon freundlich zum anderen Geschlecht sein, dabei aber auf sein Herz aufpassen und sorgfältigst Situationen meiden, die zu unangebrachten Gedanken, Gefühlen oder Handlungen führen könnten.

      [Bilder auf Seite 7]

      Wer auf sich achtet und etwas für Körper und Geist tut, wirkt anziehender

      [Bild auf Seite 8]

      Freunde öffnen sich

  • Gute Freunde — Schlechte Freunde
    Erwachet! 2004 | 8. Dezember
    • Gute Freunde — Schlechte Freunde

      EINE junge Frau, die wir Sarah nennen wollen, schüttete jemandem verzweifelt ihr Herz aus. Ein Mann, den sie als ihren Freund angesehen hatte, war ein Mörder! Sie bezweifelte, dass sie jemals wieder einem Menschen vertrauen könnte, war doch der Mann, dem sie ihr Vertrauen geschenkt hatte, zu so etwas fähig gewesen. Der Zuhörer fragte Sarah, ob sie denn gewusst habe, was für Werte der Mann hatte. Mit dieser Frage konnte Sarah gar nichts anfangen. Sie wusste noch nicht einmal, was eigentlich mit Werten gemeint war. Wie ist das bei uns persönlich? Kennen wir die Werte unserer Freunde?

      Wie Sarahs Erfahrung zeigt, kann die Antwort auf diese Frage buchstäblich über Leben oder Tod entscheiden. In einem Bibelspruch wird das so ausgedrückt: „Wer mit Weisen wandelt, wird weise werden, wer sich aber mit den Unvernünftigen einlässt, dem wird es schlecht ergehen“ (Sprüche 13:20). Doch wie Sarah suchen sich viele Leute ihre Freunde einfach danach aus, ob sie „gut mit jemandem können“ oder nicht — wie sie sich fühlen, wenn sie mit dem anderen zusammen sind. Wir sind von Natur aus gern mit Menschen zusammen, die uns ein gutes Gefühl geben. Wenn das allerdings das einzige Kriterium bei der Freundeswahl ist und wir kaum oder gar nicht über den wahren Charakter eines Menschen nachdenken, kann es sein, dass uns eine schlimme Enttäuschung bevorsteht. Wie lässt sich denn herausfinden, ob jemand hohe Werte hat?

      Hohe moralische Werte nötig

      Zunächst einmal müssen wir selbst Werte haben. Wir müssen wissen, was richtig und falsch, was gut oder schlecht ist, und stets an hohen moralischen Prinzipien festhalten. In der Bibel steht nämlich auch: „Eisen wird durch Eisen geschärft. So schärft ein Mann das Angesicht eines anderen“ (Sprüche 27:17). Bringen also zwei Menschen eisengleiche moralische Stärke in eine Freundschaft ein, können sie sich gegenseitig helfen zu wachsen, und das Band der Freundschaft wird dadurch noch stärker.

      Pacôme sagt: „Für mich ist ein echter Freund jemand, der mir zuhört und nett zu mir ist, aber der auch in der Lage ist, mich zurechtzurücken, wenn ich etwas Dummes mache.“ Ja, unsere besten Freunde — ob sie nun jung oder alt sind — sind diejenigen, die uns helfen, auf dem richtigen Kurs zu bleiben, und die uns korrigieren, wenn wir dabei sind, eine Dummheit zu begehen. In der Bibel heißt es dazu: „Treu gemeint sind die von einem liebenden Freund zugefügten Wunden“ (Sprüche 27:6). Wollen wir an moralischer und geistiger Stärke gewinnen, müssen wir mit Menschen zusammen sein, die Gott und seine Prinzipien lieben. Céline aus Frankreich weiß noch gut, wie es bei ihr war: „Als es in meiner Schule niemand sonst gab, der die gleichen christlichen Werte und Glaubensansichten hatte wie ich, merkte ich, wie wichtig es ist, echte Freunde in der Christenversammlung zu haben. Sie haben mir enorm geholfen, dass ich nicht aus der Balance gebracht wurde.“

      Potenzielle Freunde einschätzen

      Wer sich gern mit jemandem, den er neu kennen gelernt hat, anfreunden möchte, könnte sich fragen: Wer sind seine oder ihre Freunde? Die Art der engen Bekannten, die jemand hat, verrät viel über ihn selbst. Und wie ist der Betreffende bei reifen und geachteten Menschen angesehen? Gut ist es auch, nicht nur zu bedenken, wie ein potenzieller Freund uns persönlich behandelt, sondern auch, wie er andere behandelt, vor allem Menschen, von denen er nicht irgendwie profitieren kann. Zeigt jemand gute Eigenschaften — wie Ehrlichkeit, Integrität, Geduld und Rücksichtnahme — nicht jederzeit und gegenüber jedermann, wer garantiert dann, dass er uns stets gut behandeln wird?

      Will man herausfinden, wie jemand wirklich ist, braucht man Menschenkenntnis sowie Zeit und Geduld, ihn im Alltag zu erleben. Die Bibel sagt dazu: „Rat im Herzen eines Mannes ist wie tiefe Wasser, aber der Mann von Unterscheidungsvermögen, der wird ihn herausschöpfen“ (Sprüche 20:5). Mit potenziellen Freunden muss man über ernste Themen sprechen, Themen, die offenbaren, wie es um ihren wahren Charakter, ihre Beweggründe und eben auch um ihre Werte bestellt ist. Was für Menschen sind sie? Sind sie warmherzig oder kalt? Meist fröhliche Optimisten oder negative Zyniker? Selbstlos oder selbstsüchtig? Vertrauenswürdig oder illoyal? Wenn jemand bei uns über andere herzieht, was wird ihn dann wohl davon abhalten, hinter unserem Rücken auch negativ über uns zu reden? Wie sagte Jesus doch? „Aus der Fülle des Herzens redet der Mund“ (Matthäus 12:34). Also: Wenn ‘ein Mund redet’, sollte man gut hinhören.

      Die wichtigsten Gemeinsamkeiten

      Manche meinen, ihre Freunde müssten genau den gleichen Geschmack haben wie sie selbst. Ein kleiner Junge beteuerte: „Nie im Leben könnte jemand mein Freund sein, wenn er keinen Käsekuchen mag.“ Es stimmt, Freunde müssen genügend gemeinsam haben, um sich gegenseitig zu verstehen, und am besten ist es, wenn sie die gleichen grundlegenden moralischen und religiösen Werte haben. Aber Persönlichkeit und Herkunft müssen nicht identisch sein. Unterschiedliche Erfahrungen, die man im Leben gemacht hat, können eine Freundschaft in Wirklichkeit bereichern und beide Seiten profitieren davon.

      Zwei zeitlose Beispiele von Freundschaften, die in der Bibel erwähnt werden, sind Jonathan und David sowie Ruth und Noomi. Ihre Freundschaft gründete sich auf die gemeinsame Ergebenheit gegenüber Gott und seinen Grundsätzen.a Bedeutsamerweise waren bei beiden Freundschaften weder der große Altersunterschied noch die ausgesprochen unterschiedliche Herkunft ein Hindernis. Das lehrt uns noch etwas ganz anderes über Freundschaften: Junge und ältere Menschen haben sich als Freunde viel zu bieten.

      Von Altersunterschieden profitieren

      Freunde zu haben, die älter oder jünger sind, kann uns enorm bereichern. Lassen wir zwei jüngere Leute zu Wort kommen, die dazu aus eigener Erfahrung etwas sagen können.

      Manuela (Italien): „Vor einiger Zeit hab ich mich mit einem Ehepaar angefreundet. Ich hab mich ihnen gegenüber geöffnet, und was mich besonders froh macht, sie haben sich auch mir geöffnet. Für sie war ich nicht einfach nur ein junges Küken. Darum wollte ich ihnen gern näher kommen. Ihre Freundschaft hilft mir sehr, wenn ich Probleme hab. Wenn ich meine Probleme mit Gleichaltrigen berede, dann merke ich manchmal, dass mir meine Freundinnen zu etwas raten, was nicht wirklich durchdacht ist. Aber meine Freunde, die älter sind als ich, besitzen Erfahrung, Urteilsfähigkeit und eine gewisse Ausgeglichenheit, die uns Jüngeren noch fehlt. Mit ihrer Hilfe gelingt es mir, bessere Entscheidungen zu treffen.“

      Zuleica (Italien): „Wenn wir uns treffen, dann holen wir auch einige dazu, die älter sind als wir. Und ich hab gemerkt, dass immer dann, wenn sich Ältere und Jüngere treffen, alle etwas davon haben. Weil jeder die Dinge etwas anders sieht, wird es immer ein richtig gelungener Abend.“

      Das bedeutet also, dass auch die Älteren auf die Jüngeren zugehen können. Wie man an den Kommentaren der beiden merkt, sind viele junge Leute gern mit Älteren zusammen und schätzen die große Bandbreite ihrer Erfahrung sehr. Amelia, eine Witwe in den 80ern, erzählt: „Ich ergreife die Initiative, um den Anschluss an die Jungen nicht zu verlieren. Ihre Energie und Lebensfreude beleben mich!“ Von diesem gegenseitigen Geben und Nehmen kann man lange zehren. Viele junge Erwachsene, in deren Leben es gut läuft, sagen, das liege zum großen Teil daran, dass sie als Jugendliche Freunde hatten, die zumindest etwas älter waren als sie selbst. Sie waren ihnen nämlich ein gutes Beispiel und gaben ihnen auch gute Ratschläge.

      Freundschaften vertiefen

      Wer gute Freundschaften erleben will, muss sich nicht unbedingt neue Freunde suchen. Wenn man schon wertvolle gute Bekannte hat, könnte man einfach diese freundschaftlichen Kontakte vertiefen. Langjährige Freunde sind ein ganz besonderer Schatz. Und so sollten wir sie auch behandeln. Nehmen wir ihre Treue nie für selbstverständlich!

      Vor allem darf man nicht vergessen: Wahres Glück — und wahre Freundschaft — entsteht, wenn man von sich selbst gibt, von seiner Zeit und seinen Mitteln. Der Lohn macht jede Mühe und jedes Opfer mehr als wett. Wer bei der Wahl der Freunde allerdings nur sich selbst sieht, wird niemals fündig werden. Wenn man also überlegt, wer potenzielle Freunde sein könnten, dann sollte man nicht nur an diejenigen denken, zu denen man aufschaut oder von denen man irgendwie Vorteile hat. Wie wärs denn auch mit solchen, die von anderen übersehen werden oder die sich selbst schwer damit tun, Freundschaften zu schließen? Gaëlle sagt: „Wenn wir als Gruppe etwas zusammen unternehmen wollen, und wir kennen junge Leute, die einsam sind, laden wir sie mit dazu ein. Wir sagen dann: ,Ihr wollt doch wohl nicht allein zu Hause bleiben. Kommt einfach mit. Dann können wir uns auch viel besser kennen lernen‘ “ (Lukas 14:12-14).

      Und noch etwas: Wenn gute Leute uns ihre Freundschaft anbieten, dürfen wir das nicht vorschnell zurückweisen. Elisa aus Italien bemerkt: „Es kann schon ein bisschen Groll in einem hochkommen, wenn man meint, in der Vergangenheit übergangen worden zu sein. Vielleicht denkt man dann: ,Eigentlich ist mir Freundschaft ja auch gar nicht so wichtig.‘ Und dann verschließt man sich. Man fängt an, sich einsam zu fühlen, und beschäftigt sich nur noch mit sich selbst. Statt sich Freunde zu suchen, mauert man.“ Wir müssen uns also öffnen, statt zuzulassen, dass unbegründete Ängste oder egoistische Interessen uns davon abhalten, neue Freundschaften zu schließen. Wenn anderen so viel an uns liegt, dass sie unsere Freunde sein wollen, dann haben wir wirklich Grund, sehr dankbar zu sein.

      Man kann wahre Freundschaft erleben

      Echte Freunde findet man nicht dadurch, dass man sie sich herbeiwünscht, wartet und Artikel wie diese liest. Zu lernen, wie man Freundschaften aufbaut, ist, wie wenn man Fahrradfahren lernt. Beides lässt sich nicht bloß aus Büchern lernen. Wir müssen uns schon daranmachen und üben, selbst wenn das bedeutet, dass man dabei manchmal „auf die Nase fällt“. Wie die Bibel zeigt, sind die stärksten Beziehungen die, in denen beide Seiten auch in tiefer Freundschaft mit Gott verbunden sind. Um solche Freundschaften müssen wir uns schon bemühen, sie fallen uns nicht in den Schoß — aber das wird dann auch von Gott gesegnet. Wenn wir persönlich wirklich gern echte Freunde haben möchten, heißt es für uns also: Nicht aufgeben, Gott um Hilfe bitten, selbstlos auf andere zugehen und selbst ein Freund sein!

      [Fußnote]

      a Über diese Freundschaften kann man in den Bibelbüchern Ruth sowie 1. Samuel und 2. Samuel nachlesen.

      [Kasten/Bild auf Seite 11]

      Ein Wort an Eltern

      Die ersten Lektionen über Freundschaft lernt der Mensch, wie bei so vielen anderen Dingen im Leben auch, in seinem Elternhaus. Im Idealfall findet ein kleines Kind fast alles, was es an menschlicher Nähe braucht, in seinem häuslichen Umfeld. Selbst dann wird sein Denken, Fühlen und Verhalten stark durch Kontakte zur Außenwelt geprägt. Man denke nur daran, wie schnell viele Einwandererkinder ausschließlich durch den Kontakt zu anderen Kindern eine neue Sprache lernen.

      Eltern haben die besondere Möglichkeit, ihren Kindern zu helfen, sich die richtigen Freunde zu suchen. Kinder und Heranwachsende sind dazu ohne elterliche Schützenhilfe noch nicht völlig in der Lage. Es gibt da allerdings ein Problem. Viele Jugendliche fühlen sich Gleichaltrigen weit enger verbunden als ihren Eltern oder sonst jemand Älterem.

      Warum halten sich denn Jugendliche lieber an gleichaltrige Freunde als an ihre Eltern? Nach Meinung einiger Experten liegt das mit daran, dass viele Eltern sich nicht richtig im Klaren über ihre eigene moralische Autorität sind. Eltern haben vor Gott die Verantwortung, auf ihre Kinder einzugehen, und dürfen den guten Draht zu ihnen nicht verlieren (Epheser 6:1-4). Aber wie? Der Familientherapeut Dr. Ron Taffel hat viel mit Eltern zu tun, die im Umgang mit ihren heranwachsenden Kindern ratlos sind. Er schreibt, dass sich viele „bei der Kindererziehung nach Modewellen richten, die von den Medien groß herausgebracht werden“, anstatt ihren Kindern einfach Eltern zu sein. Warum schwimmen sie auf diesen Modewellen mit? „Weil sie ihre eigenen Kinder nicht gut genug kennen, um einen direkten Bezug zu ihnen zu haben.“

      So muss es aber nicht sein. Eltern müssen begreifen, dass ihre Kinder sich bei anderen das holen werden, was sie zu Hause nicht bekommen. Und was ist das? „Sie brauchen, was junge Menschen zu allen Zeiten gebraucht haben: fürsorgliche Erziehung, Anerkennung, Sicherheit, klare Regeln und Anforderungen sowie das Gefühl, dazuzugehören“, so Dr. Taffel. „Das tragische Manko unserer Zeit ist, dass diese grundlegenden Bedürfnisse Jugendlicher von Erwachsenen meist nicht gestillt werden und Jugendliche sich in ihrer eigenen Familie nicht wirklich zu Hause fühlen.“

      Wie können Eltern ihren Kindern in Sachen Freundschaft helfen? Der erste Schritt besteht darin, den eigenen Lebensstil und das eigene Freundschaftsverhalten zu überdenken. Eltern sollten sich fragen: Verfolgen wir und unsere Freunde selbstlose, edle Ziele und leben wir dementsprechend? Haben geistige Interessen den Vorrang, nicht materialistische? „Taten sprechen lauter als Worte. Und Kinder bekommen todsicher mit, wie ihre Eltern, deren Freunde und die Kinder der Freunde eingestellt sind und sich verhalten“, sagt Douglas, ein christlicher Ältester, der selbst Vater ist.

      Sogar in der Tierwelt schützen viele Eltern ihre Jungen instinktiv und oft leidenschaftlich vor jedem, der ihnen gefährlich werden könnte. Ein Bärenexperte sagt: „Es ist schon sprichwörtlich geworden, wie die Bärenmutter ihre Jungen vor allen möglichen Gefahren beschützt.“ Sollten menschliche Eltern da weniger tun? Ruben sagt: „Meine Eltern haben es echt so gemacht, wie es in der Bibel steht: Sie ,unterredeten sich‘ mit mir ,anhand der Schriften‘. Sie halfen mir zu verstehen, warum es besser war, bestimmten Umgang zu meiden. Meine erste Reaktion war: ,Na toll, dann kann ich überhaupt niemand zum Freund haben!‘ Aber die Zeit hat ihnen Recht gegeben und dank ihrer Geduld bin ich geschützt gewesen.“

      Eltern sollten ihre Kinder auch mit anderen in Kontakt bringen, die ein gutes Beispiel sind und die ihnen helfen können, sich die richtigen Ziele zu setzen. Francis, ein lebensfroher, erfolgreicher junger Mann, erinnert sich an seine Jugend: „Meine Mutter merkte, dass wir jungen Leute immer unter uns blieben. Also lud sie ausgesprochen aktive Vollzeitdiener zu uns ein. So konnten wir sie direkt bei uns daheim näher kennen lernen und uns mit ihnen anfreunden.“ Durch solches elterliche Bemühen kann aus dem häuslichen Umfeld der Kinder ein Nährboden werden, auf dem gute Freundschaften keimen, wachsen und gedeihen.

      [Bild auf Seite 9]

      Wie benehmen sich unsere potenziellen Freunde?

      [Bild auf Seite 10]

      Unter selbstlosen Freunden sind Altersunterschiede oder unterschiedliche Herkunft kein Problem

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