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T-Zellen und B-Zellen gehen zur SchuleErwachet! 1990 | 22. November
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Die Hälfte der Millionen von Lymphozyten, die jede Minute im Knochenmark produziert werden, wandern zur Thymusdrüse — einer kleinen Drüse hinter dem Brustbein —, um dort ihre T-Zellen-Ausbildung zu erhalten. Darüber heißt es in dem Buch Eine Reise in das Innere unseres Körpers: „Die Lymphozyten, die die Technische Hochschule des Thymus durchlaufen, heißen T-Lymphozyten (T-Zellen) und agieren als Helferzellen, als Suppressorzellen und als Killerzellen. Sie gehören zu den unverzichtbaren Kräften des Immunsystems.“
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T-Zellen und B-Zellen gehen zur SchuleErwachet! 1990 | 22. November
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Damit man sich ein Bild davon machen kann, was das Immunsystem leistet, wird in einem Artikel der Zeitschrift National Geographic (Juni 1986) näher auf die Probleme eingegangen, denen sich die Thymusdrüse gegenübersieht: „Während die T-Zellen reifen, lernt eine von ihnen irgendwie, die Antigene, sagen wir, des Hepatitisvirus zu erkennen, eine andere die eines Grippestammes, die dritte die des Rhinovirus 14 [das Erkältungen hervorruft] und so weiter.“ Nachdem der Artikel die „gewaltige Aufgabe, vor der die Thymusdrüse steht“, kommentiert hat, wird darin weiter erklärt, daß in der Natur „Antigene in Hunderten von Millionen Formen vorkommen. Die Thymusdrüse muß ein T-Zellen-Heer antreten lassen, das jedes einzelne erkennt. ... Die Thymusdrüse pumpt die T-Zellen zu Zigmillionen in den Körper. Zwar mögen nur einige wenige von ihnen ein bestimmtes Antigen erkennen, doch die kollektiven Aufklärungskräfte sind groß genug, um die fast unendlich große Vielfalt von Antigenen, die die Natur produziert, zu identifizieren.“
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