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„Der Richter der ganzen Erde“ wird immer tun, was richtig istDer Wachtturm (Studienausgabe) 2017 | April
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Erzählte er aber jemandem, dass ihn die eigenen Brüder entführt hatten? Nichts weist darauf hin. Das wusste offensichtlich nicht einmal Pharao. Als Josephs Brüder nach Ägypten kamen und sich wieder mit ihm versöhnten, empfing Pharao sie freundlich. Er lud sie ein, sich in Ägypten anzusiedeln und das Beste des Landes zu genießen (1. Mo. 45:16-20).
Durch negatives Gerede kann ein Problem außer Kontrolle geraten (Siehe Absatz 14)
14. Was schützt uns vor negativem Gerede, selbst wenn uns innerhalb der Versammlung Ungerechtigkeiten widerfahren?
14 Wer sich heute ungerecht behandelt fühlt, sollte sich vor negativem Gerede hüten. Natürlich ist es angebracht, sich an die Ältesten zu wenden und sie um Unterstützung zu bitten, falls jemand in der Versammlung schwer gesündigt hat (3. Mo. 5:1). Oft geht es allerdings nicht um schwerwiegende Sünden. Dann dürfte es möglich sein, das Problem ohne Dritte zu lösen, auch ohne die Ältesten. (Lies Matthäus 5:23, 24; 18:15.) Halten wir uns dabei loyal an biblische Grundsätze. Manchmal wird uns vielleicht bewusst, dass wir in Wirklichkeit gar nicht ungerecht behandelt worden sind. Bestimmt sind wir dann sehr erleichtert, unseren Bruder nicht verleumdet zu haben. Das hätte die Sache nur noch verschlimmert. Denken wir daran: Verletzende Worte werden eine Situation nie verbessern — ob wir im Recht sind oder nicht. Wenn wir Jehova und unseren Brüdern gegenüber loyal bleiben, wird uns das vor so einem Fehler bewahren. Der Psalmist sagte über den, der „untadelig wandelt“: „Er hat nicht verleumdet mit seiner Zunge. Seinem Gefährten hat er nichts Böses getan, und keine Schmähung hat er gegen seinen vertrauten Bekannten erhoben“ (Ps. 15:2, 3; Jak. 3:5).
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„Der Richter der ganzen Erde“ wird immer tun, was richtig istDer Wachtturm (Studienausgabe) 2017 | April
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Meiden wir wie Joseph negatives Gerede, weil sonst alles nur noch schlimmer wird. Und zu guter Letzt: Seien wir entschlossen, loyal und geduldig zu warten, bis Jehova sich der Sache annimmt, statt sie selbst in die Hand zu nehmen.
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