-
Sieben Jahrzehnte am „Rocksaum“ eines „Juden“Der Wachtturm 2012 | 15. April
-
-
GILEAD — EINE UNVERGESSLICHE ERFAHRUNG
1947 wurden fünf von uns Betheliten zur Gileadschule in die Vereinigten Staaten eingeladen. Wir reisten im Jahr darauf zur 11. Klasse an. In der ländlichen Gegend des Bundesstaates New York, wo sich die Schule befand, war es zu der Zeit bitterkalt. Wie froh war ich jetzt über den warmen Mantel, den mir meine Mutter gebracht hatte!
Die sechs Monate in Gilead waren unvergesslich. Mit Schülern aus 16 Ländern zusammen zu sein erweiterte meinen Horizont enorm. Und nicht nur der Unterricht war eine große Hilfe, in meiner Freundschaft zu Jehova zu wachsen, sondern auch das Zusammensein mit vielen reifen Christen. Dazu gehörten Lloyd Barry, ein Mitschüler, Albert Schroeder, ein Unterweiser, und John Booth, der Aufseher der Königreichsfarm (dort befand sich die Schule). Alle drei wurden später in die leitende Körperschaft berufen. Diese Brüder gaben mir viel wertvollen Rat mit auf den Weg, den ich bis heute sehr schätze — genauso wie ihr ausgezeichnetes Vorbild an Treue und Loyalität gegenüber Jehova und seiner Organisation.
-
-
Sieben Jahrzehnte am „Rocksaum“ eines „Juden“Der Wachtturm 2012 | 15. April
-
-
(Rechts) Auf dem Gelände der Gileadschule 1948 mit dem warmen Mantel, den mir meine Mutter gegeben hatte
-