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GestikEinsichten über die Heilige Schrift, Band 1
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In die Hände klatschen. Mit dieser Geste wollte man bisweilen nur die Aufmerksamkeit auf sich lenken; ein Beispiel dafür ist in Josua 15:18 enthalten. Doch häufiger äußerte sich darin Zorn (4Mo 24:10), Verachtung oder Verhöhnung (Hi 27:23; Klg 2:15), Bedauern (Hes 6:11) oder Feindseligkeit im Sinn von Freude über das Unglück, das über einen Rivalen, einen verhassten Feind oder einen Bedrücker kam. Mitunter stampfte man dazu auch mit den Füßen (Hes 25:6; Nah 3:19).
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GestikEinsichten über die Heilige Schrift, Band 1
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Freude. In die Hände klatschen. Freude bekundete man durch Händeklatschen (2Kö 11:12; Ps 47:1) und durch Tanz, oft mit Musikbegleitung (Ri 11:34; 2Sa 6:14). Jauchzen und Singen bei der Arbeit, besonders bei der Weinlese, drückte Glück, Freude und Dankbarkeit aus (Jes 16:10; Jer 48:33).
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