den Kilauea, der jüngste Vulkan Hawaiis, der an der Südflanke der Insel liegt.

Der Mauna Loa und der Kilauea gehören zu den aktivsten Vulkanen der Welt. Historische Berichte von einheimischen Hawaiianern, Missionaren, Wissenschaftlern und anderen Personen deuten darauf hin, daß es seit 1832 auf dem Mauna Loa zu 48 Ausbrüchen gekommen ist und seit 1790 auf dem Kilauea zu mehr als 70 Eruptionen. Solche Ausbrüche können Stunden oder auch Jahre dauern. Der längste Ausbruch, von dem man weiß, ging in einem Lavasee im Halemaumau-Krater des Kilauea vor sich — von Anfang des 19. Jahrhunderts bis 1924 blubberte der See fast ununterbrochen. Seit 1983 gibt es auf dem Kilauea wieder Ausbrüche, bei denen der Berg gelegentlich spektakuläre Feuerfontänen speit und Lavaströme ins Meer fließen läßt.

In seltenen Fällen vermischt sich allerdings Grundwasser mit dem Magma, was zu Dampfexplosionen führt. Bei einer derartigen Eruption kamen 1790 eine Schar einheimischer Krieger und deren Familien — insgesamt 80 Menschen — in den heißen Gasen und brennenden Schlacken um, die der Kilauea spie.

Eine Reihe Feuerfontänen am Ostrift des Kilauea

[Bild auf Seite 24, 25]

Ein Ausbruch auf dem Kilauea

Eine Feuerfontäne schießt aus dem Kilauea

Ein Lavasee auf dem Kilauea