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  • Hawaii
    Jahrbuch der Zeugen Jehovas 1991
    • Die ersten Missionare treffen ein

      Die Brüder befanden sich nach dem Zweiten Weltkrieg in einem Zustand geistiger Wohlfahrt. 1946 gab es eine Höchstzahl von 129 Verkündigern, mehr als doppelt so viele wie zur Zeit des Angriffs auf Pearl Habor, fünf Jahre zuvor. Im Laufe des Jahres ließen sich 38 Neue taufen.

      Sehr bedeutsam war in dieser Nachkriegszeit der Besuch von Nathan H. Knorr und Milton G. Henschel von der Zentrale der Gesellschaft in New York. Im Verlauf des Besuchs wurde vorgeschlagen, Missionare der Wachtturm-Bibelschule Gilead nach Hawaii zu senden, um das Werk zu beschleunigen.

      Bei ihrer Ankunft am 27. September 1947 bereitete man Martha Hess und Ruth Ulrich, Absolventinnen der 7. Klasse der Gileadschule, einen traditionellen hawaiischen Empfang am Kai. Dazu gehörte schwungvolle hawaiische Musik, gespielt von der Royal Hawaiian Band, sowie Hula tanzende Mädchen. Die Brüder und Schwestern waren von der Ankunft der Missionarinnen derart begeistert, daß sie sie mit Blumenkränzen förmlich überhäuften.

      Der Fleiß und die Gewissenhaftigkeit der beiden Missionarinnen waren für die Hawaiianer wie ein angenehmer Duft, verglichen mit den Missionaren der Christenheit, die einen unangenehmen Nachgeschmack hinterlassen hatten. Martha erzählt, daß ein einheimischer Komödienschauspieler einmal verbittert zu ihr sagte: „Die ersten Missionare kamen auf die Inseln, gaben uns eine Bibel und sagten, wir sollten zu dem großen Gott im Himmel aufschauen, und während wir aufschauten, nahmen sie uns unser ganzes Land weg.“

      Als die beiden Gileadabsolventinnen eintrafen, waren die 129 hawaiischen Verkündiger mit den drei Versammlungen auf Oahu (Honolulu, Maili und Waimea), den zwei Versammlungen auf der „großen Insel“, Hawaii (Hilo und Kona), sowie kleineren Gruppen auf Kauai, Maui und Molokai verbunden.

      Zehneinhalb Jahre lang dienten die beiden Missionarinnen eifrig auf Hawaii und halfen vielen, den Weg des Lebens zu beschreiten. Ihr ausgezeichnetes Beispiel und ihre Begeisterung im Dienst weckten in zahlreichen Jugendlichen den Pioniergeist. 1957 wurden Martha und Ruth nach Japan zugeteilt, wo sie noch heute Missionarpartnerinnen sind.

      Als in Japan eine Krise entstand, fragte Bruder Knorr 1947 in einem Brief: „Wer von den Brüdern auf Hawaii würde nach Japan gehen?“ Jerry und Yoshi Toma (hawaiisch-japanischer Herkunft), Shinichi und Masako Tohara sowie Elsie Tanigawa meldeten sich freiwillig. In einem Brief wollte Don von Bruder Knorr wissen: „Und wie steht es mit den Hasletts?“ Auch sie wurden vorgemerkt. Aus den sieben wurden später neun, nämlich als die beiden jungen Töchter der Toharas, die mit ihnen die Gileadschule besuchten und nach Japan kamen, ebenfalls Missionare wurden, sobald sie die Volljährigkeit erreicht hatten. Mit Ausnahme der Hasletts, die ihren irdischen Lauf als gesalbte Christen beendet haben, dienen alle noch in ihrer Missionarzuteilung in Japan.

  • Hawaii
    Jahrbuch der Zeugen Jehovas 1991
    • [Bild auf Seite 94]

      Don Haslett, Nathan Knorr, Mabel Haslett und Milton Henschel. Bruder Knorrs Besuch in Honolulu 1947 bewirkte, daß Missionare nach Hawaii gesandt wurden.

  • Hawaii
    Jahrbuch der Zeugen Jehovas 1991
    • [Bild auf Seite 95]

      Am 27. September 1947 treffen die ersten beiden Missionare ein, Martha Hess (vordere Reihe, vierte von links) und Ruth Ulrich (hintere Reihe, zweite von links). Schwester Hess und Schwester Ulrich dienen heute in Japan.

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