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  • Teil 7: von ca. 1100 v.u.Z. an — Hinduismus — dein Name ist Toleranz
    Erwachet! 1989 | 8. April
    • Der Vedismus kennt viele Götter. Doch wie in dem Buch Concepts of Indian Philosophy erklärt wird, empfanden seine Anhänger dies als unbefriedigend, so daß „sie sich allmählich einer monotheistischen Vorstellung von einer Gottheit zuwandten. ... Ein Prozeß bestand darin, alle früheren Götter zusammenzufügen ..., um einen begrifflichen Gott hervorzubringen.“ Brahma wurde daher zu einem unpersönlichen Gott ohne irgendwelche Eigenschaften, der sich aber in verschiedenen Gottheiten verkörperte.

  • Teil 7: von ca. 1100 v.u.Z. an — Hinduismus — dein Name ist Toleranz
    Erwachet! 1989 | 8. April
    • In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts versuchte der kalkuttische Priester Ramakrishna, den Hinduismus mit dem zu vermischen, was er als das Beste des westlichen religiösen Gedankenguts betrachtete. Er argumentierte, daß, so wie das Wasser in verschiedenen Sprachen verschiedene Namen hat, „Sat-chit-ananda, das ewige, intelligente, selige Wesen, von einigen als Gott, von anderen als Allah, als Jehova, als Hari oder als Brahman angerufen wird“. So, „wie man das Dach eines Hauses über eine Treppe, mit einer Leiter, einem Bambusrohr oder einem Seil erreichen kann, so sind auch die Mittel und Wege verschieden, sich Gott zu nahen. ... Verschiedene Glaubensrichtungen sind nur verschiedene Wege zum Allmächtigen.“

      Diese tolerante Haltung gewährt großen Spielraum in der hinduistischen Anbetung. Sie gestattet es, daß einige Sekten ihre Anbetung vorwiegend an Brahma (Brahmanismus) richten, andere an Wischnu (Wischnuismus) und noch andere an Schiwa (Schiwaismus). Sie erlaubt es dem volkstümlichen Hinduismus, dem Schaktismus und dem Tantrismus, den Hinduismus auf ihre Art zu lehren. Die Anhänger des Tantrismus beispielsweise pflegen Stammes- und Volksbräuche und verehren eine Göttin, deren Anbetung schon früh in der Geschichte des Hinduismus aufkam. Die Inder sprechen von ihrem Land als „Mutter Indien“, und es wird durch eine Göttin namens Bharat Ma dargestellt.

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