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  • g95 22. 9. S. 28-29
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  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1995
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Erwachet! 1995
g95 22. 9. S. 28-29

Wir beobachten die Welt

Warum Kinder sich auf Drogen einlassen

„Wie können wir unsere Kinder vor Drogen und Alkohol bewahren, und warum fällt es einigen Kindern leichter als anderen, ‚einfach nein zu sagen‘?“ Diese Fragen wurden unlängst in der Zeitschrift Parents aufgeworfen; sie nannte einige mögliche Gründe, die Forscher der Universität von Arizona (USA) in einer Studie erarbeitet haben. In der Studie, die mit knapp 1 200 Kindern der sechsten und siebten Klasse durchgeführt wurde, konzentrierte man sich auf zehn verschiedene Risikofaktoren, von denen man annimmt, daß sie Kinder zum Drogen- oder Alkoholmißbrauch verleiten. Die zwei Hauptfaktoren waren, daß die Kinder „sich dem Gruppenzwang nicht entziehen können oder Freunde haben, die Drogen nehmen oder Alkohol trinken“. Andererseits wurde in der Studie festgestellt, daß gute schulische Leistungen vorbeugend wirken können — vielleicht, weil dadurch das Selbstwertgefühl gefördert wird und es selten zu Freundschaften mit Suchtmittelmißbrauchern kommt.

Horrorbegeistert

„Teenager sind horrorsüchtig“, berichtete die kanadische Zeitung The Globe and Mail. In dem Blatt hieß es, daß „die Jugend ganz wild ist auf Horrorsammelkarten, Horrorcomichefte, Horrorbilder, Horrorfilme und sogar auf Horrormusik“. Um dem schauderhaften Geschmack in Verbindung mit dem Lesestoff gerecht zu werden, hat ein Buchverlag die Herausgabe von Horrorbüchern für Jugendliche von vier Büchern im Jahr auf ein Buch im Monat gesteigert. Andere Verlage bringen zwei Horrorbücher im Monat heraus. Wieso ist man so horrorbegeistert? Nach Aussage des Schriftstellers Shawn Ryan „hatte der Horror, vom geschichtlichen Aspekt her gesehen, immer dann seine große Stunde, wenn allgemeine Unzufriedenheit und Mißmut herrschte“. Gemäß dem Globe sagte Shawn Ryan: „In den neunziger Jahren ist man offensichtlich unglücklich, unzufrieden mit den Regierungen und hat Angst vor Verbrechen. In solchen Zeiten erlebt der Horror seine Blütezeit.“

Richtiges Händewaschen

Nach Meinung der Ärzte hilft etwas so Einfaches wie das regelmäßige Waschen der Hände, „Bakterien und Viren loszuwerden, die Erkältungen, Grippe, Angina, Magenbeschwerden und noch ernsthaftere Erkrankungen verursachen“, berichtete die Zeitung The Toronto Star. In dem Blatt hieß es weiter: „Eine ... Studie des Montrealer Epidemiologen Dr. Julio Soto zeigt, daß richtiges Händewaschen die Verbreitung von viralen und bakteriellen Infektionen drastisch eindämmen kann — bei Erkrankungen der oberen Atemwege um mindestens 54 Prozent und bei Durchfall um 72 Prozent.“ Laut der Empfehlung der kanadischen Pädiatriegesellschaft schließt richtiges Händewaschen folgendes ein: Man sollte die Hände kurz unter fließendes Wasser halten, sie einseifen und dabei bis 30 zählen, sie unter fließendem Wasser abspülen und dabei bis 5 zählen und sie zu guter Letzt mit einem sauberen, von anderen unbenutzten Handtuch oder mit einem Papierhandtuch abtrocknen oder unter einen Handtrockner halten. Wer in Restaurants, an Würstchenbuden oder Imbißständen mit Speisen zu tun hat, sollte besonders darauf achten, sich die Hände zu waschen.

Notlage der Armen

Die auf dem Land wohnende arme Bevölkerung sei weltweit in einer ernsten Notlage, hieß es auf dem Weltgipfel für Soziale Entwicklung — eine UN-Konferenz, die vor kurzem in Kopenhagen (Dänemark) stattfand. Wie auf dem Gipfel berichtet wurde, lebt über 1 Milliarde Menschen in bitterer Armut, und über die Hälfte dieser Menschen gehen jeden Tag hungrig zu Bett. Dieses Problem wird unter anderem durch die Arbeitslosigkeit verstärkt. Laut Schätzungen sind insgesamt bis zu 800 Millionen Menschen arbeitslos oder unterbeschäftigt. Alles in allem werden ungefähr 30 Prozent des gesamten Arbeitskräftepotentials nicht produktiv eingesetzt. 1,1 bis 1,3 Milliarden Menschen leben von einem Einkommen, das pro Tag nicht einmal einen Dollar ausmacht. Rund 905 Millionen Menschen sind jetzt Analphabeten, ein Problem, das die Lage zweifellos noch verschärft. Und die Zahl der Analphabeten nimmt nicht gerade schnell ab; 130 Millionen Kinder gehen — obwohl schulpflichtig — nicht zur Schule, und bis zum Jahr 2000 werden es schätzungsweise 144 Millionen sein.

Hoher Preis für Trunkenheit von Studenten

Trinkgelage unter Studenten fordern heutzutage ihren Preis — selbst von solchen, die nicht mitzechen, so schrieb die Zeitschrift U.S.News & World Report. Die Zeitschrift faßte die Ergebnisse einer in The Journal of the American Medical Association veröffentlichten Studie mit Studenten an 140 Hochschulen zusammen und berichtete, daß 44 Prozent der Befragten Zecher waren — das heißt, in den beiden vorherigen Wochen hatten die Männer einmal 5 und die Frauen 4 Drinks hintereinander getrunken. 19 Prozent tranken häufig; sie hatten innerhalb derselben Zeit mindestens dreimal gezecht. Ein hoher Prozentsatz an Zechern litt unter den zu erwartenden Folgen — sie hatten einen Kater, ließen sich spontan auf Geschlechtsverkehr ein, versäumten den Unterricht, verletzten sich, richteten Sachschaden an und vieles mehr. Aber auch andere Studenten litten darunter. An Schulen, wo viel gezecht wird, hatten neun von zehn Studenten mit Problemen zu tun, die durch das Trinken anderer verursacht wurden, wie zum Beispiel Annäherungsversuche, Sachschäden, ein gestörter Schlaf und erniedrigende Beschimpfungen.

Verseuchter Boden in Großbritannien

Großbritanniens Verteidigungsministerium gab unlängst zu, eine Reihe von Grundstücken zu besitzen, die durch Munition so verseucht sind, daß sie niemals verkauft werden können, berichtete die Zeitschrift New Scientist. Das Ministerium besitzt in Großbritannien 3 400 Grundstücke mit einer Gesamtfläche von 242 000 Hektar. Zwei Drittel der Grundstücke werden als Übungsgelände und Schießplätze genutzt. Da das Militärbudget gekürzt wurde, ist das Ministerium gezwungen, einige Grundstücke zu verkaufen, aber offensichtlich weiß es nicht, wie viele dieser Grundstücke so sehr verseucht sind, daß sie unbewohnbar sind. Mindestens 8 Grundstücke sollen von der Leuchtfarbe, die früher für Kompasse und Instrumentenbretter benutzt wurde, radioaktiv verseucht sein. Auf vielen Schießplätzen liegt gefährliche scharfe Munition verstreut. Und mindestens 1 Grundstück soll mit Munition aus dem Ersten Weltkrieg verseucht sein, die Senfgas enthält und im Jahr 1918 unsachgemäß entsorgt wurde.

Eine Art Verkehrsampel für Tiere?

Tiere, die die Fahrbahn kreuzen, gefährden seit langem Autofahrer und sich selbst. Wie in dem französischen Naturmagazin Terre Sauvage berichtet wurde, haben Techniker der französischen Forstverwaltung angesichts der zahlreichen Unfälle, die verursacht werden, weil Tiere im Wald nachts die Fahrbahn kreuzen, eine überraschende Entdeckung gemacht. Die Tiere bleiben bei rotem Licht stehen. Experimente haben gezeigt, daß rotes Licht die Tiere vorübergehend erstarren läßt. Inzwischen hat man in Frankreich entlang einiger Straßen, die durch Wald führen, rote Reflektoren angebracht, die das Licht von den Scheinwerfern der herannahenden Fahrzeuge auffangen, es aber nicht zu den Autofahrern zurückwerfen, sondern in den Wald reflektieren. Bevor die Tiere jetzt auf die Straße laufen, warten sie, bis das Licht wieder verschwunden ist.

Rumänische Aidswaisen

In Rumänien seien 93 Prozent aller HIV-Infektionen, die zu Aids führen, bei Kindern unter 12 Jahren zu verzeichnen, schrieb die Reporterin Roxana Dascalu für die Nachrichtenagentur Reuters. Sie bemerkte, die höchste Rate an HIV-positiven Kindern in Europa sei in der Hafenstadt Konstanza zu finden, wo von den 1 200 infizierten Kindern bereits 420 gestorben seien. Die Hälfte dieser Kinder soll sich, noch bevor das alte Regime im Jahr 1989 fiel, durch Bluttransfusionen infiziert haben oder durch Spritzen, die nicht steril waren. Ein großer Teil des aidsverseuchten Bluts stammte von verarmten Seeleuten und wurde direkt an die Krankenhäuser und Waisenhäuser geliefert. In den Kliniken, wo man sich der aidskranken Kinder annimmt, werde der Erfolg „nicht an der Überlebensrate gemessen, sondern daran, wie die Kinder ihre letzten Stunden verbringen und wie sie mit dem bevorstehenden Tod umgehen“, hieß es in dem Bericht. Eine Mitarbeiterin der Klinik sagte: „Wir lassen die Kinder nicht allein im Bett sterben. Eine Krankenschwester nimmt sie in den Arm, setzt sich mit ihnen in den Schaukelstuhl und wiegt sie in den Armen.“

Neuer Hoffnungsschimmer für unfruchtbare Ehepaare?

Eine neue medizinische Technik helfe unfruchtbaren Paaren, die Sterilität zu überwinden, meldete die französische Nachrichtenagentur France-Presse. Bei dieser Technik, die erstmals in Dänemark eingesetzt wurde, wird ein einziges Spermium mit Hilfe einer extrem feinen Glasnadel in die Eizelle der Frau gesetzt. Diese Methode erfordert zwar präzise Arbeit und großes Geschick (ein Spermium ist nur zwei tausendstel Millimeter groß; eine Eizelle ist ein zehntel Millimeter groß), hat sich aber als erfolgreich erwiesen. Der Vorteil ist zudem, daß sich das Ganze im Körper der Frau abspielt und der Samen ihres Mannes statt des Samens eines anonymen Spenders verwendet werden kann, wodurch heikle moralische und religiöse Fragen vermieden werden. Da die Sterilität bei einem Drittel aller unfruchtbaren Paare auf ungenügende Samenqualität zurückzuführen ist, meinte ein Arzt, der sich dieser Methode bedient, viele Paare könnten jetzt neue Hoffnung schöpfen, daß sich ihr Kinderwunsch doch noch erfüllt.

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