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SchwedenJahrbuch der Zeugen Jehovas 1991
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Durch die Straßen marschieren
Die schwedischen Brüder haben Jehova auf jede Art und Weise gedient, die seine Organisation angeregt hat. Als sie beispielsweise in den 40er und Anfang der 50er Jahre erfuhren, daß die Brüder in den Vereinigten Staaten und in Großbritannien mit „Sandwich“-Plakaten durch die Straßen marschierten, um den öffentlichen Vortrag auf Kongressen anzukündigen, traf man auch in Schweden begeistert solche Vorkehrungen.
Jack Pramberg, der damals als Bezirksaufseher diente und viele solcher Märsche organisierte, berichtet: „Im Winter wird es in Nordschweden schon am frühen Nachmittag dunkel, weshalb wir Fackeln benutzten, um unseren Informationsmarsch wirkungsvoller zu gestalten. Bei einer Gelegenheit lautete das Thema des öffentlichen Vortrags ,Das einzige Licht‘. Während sich der mit Fackeln beleuchtete Umzug durch die Stadt bewegte, gab es plötzlich einen Stromausfall. In der ganzen Stadt herrschte Finsternis. Aber unsere Fackeln brannten und warfen Licht auf unsere Plakate, auf denen die Leute lesen konnten: ,Das einzige Licht‘.“
Sven-Eric Larsson, ein reisender Aufseher, bemerkt: „Zuweilen trugen die Brüder große Schilder auf Stangen durch die Straßen, um den öffentlichen Vortrag auf Kongressen anzukündigen. Aus reiner Neugier wohnten zwei junge Burschen 1948 einem Kongreß in Örebro bei. Sie hatten sich noch nicht entschlossen, Zeugen Jehovas zu werden. Nach einem Programmteil drückte ich ihnen — ohne zu wissen, wer sie waren — ein Plakat in die Hand und erklärte ihnen, wo sie marschieren sollten. Zögernd willigten sie ein und marschierten in der Innenstadt umher. Einer von ihnen, Lars Lindström, dient nun seit etlichen Jahren als Versammlungsältester; und der andere, Rolf Svensson, ist im Bezirksdienst tätig.“
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SchwedenJahrbuch der Zeugen Jehovas 1991
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[Bilder auf Seite 160]
Junge Verkündiger der guten Botschaft mit ihrer Mutter in Värnamo im Jahre 1946
Brüder mit „Sandwich“-Plakaten kündigen in Stockholm eine Zusammenkunft für die Öffentlichkeit an
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