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Kenia und benachbarte LänderJahrbuch der Zeugen Jehovas 1992
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Im März 1978 wurde Wubie Ayele zu Tode geprügelt, weil er an biblischen Grundsätzen festgehalten hatte. In den folgenden Monaten wurden Ayele Zelelew, ein Pionier und Ältester, und Hailu Yemiru, ein Verkündiger, umgebracht, und man ließ sie für alle sichtbar einen ganzen Tag auf einer Straße in Addis Abeba liegen.
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Kenia und benachbarte LänderJahrbuch der Zeugen Jehovas 1992
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Im Dezember 1982 wurden sechs Zeugen wegen ihrer neutralen christlichen Haltung festgenommen. Auch sie waren tapfere Männer und halfen vielen Mitgefangenen, sich fest an die Königreichshoffnung zu klammern. Nach drei Jahren holte man sie aus dem Gefängnis, und keiner sah sie jemals wieder. Alle wurden hingerichtet.
In Dese, im Norden des Landes, verbrachte Demas Amde, ein Lehrer und Vater von fünf Kindern, fünf qualvolle Jahre im Gefängnis. Zuerst mußte er hart arbeiten; dann war er sechs Monate in Einzelhaft, die er gefesselt in einer gekrümmten Haltung verbringen mußte; daraufhin wurde er krank, erhielt aber keine medizinische Versorgung; als nächstes mußte er zwei Monate nackt umherlaufen und bekam Läuse; danach steckte man ihn in eine Zelle, in der andere Gefangene an Typhus dahinsiechten. Nachdem seine Gesundheit ruiniert und sein Körper von Krebs befallen war, ließ man ihn frei, damit er sterben konnte. Er starb am 4. Februar 1991. Bis zum Ende blieb er treu und hegte die feste Hoffnung auf eine Auferstehung. (Vergleiche Hebräer 11:37-40.)
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Kenia und benachbarte LänderJahrbuch der Zeugen Jehovas 1992
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[Bilder auf Seite 177]
Gesichter, die wir in der Auferstehung wiederzusehen hoffen. Alle wurden wegen ihrer Loyalität gegenüber der guten Botschaft ermordet. Von links oben: Ayele Zelelew, Hailu Yemiru, Wubie Ayele, Kaba Ayana, Gebreyohanes Adhanom, Adera Teshome, Wondimu Demera, Kasa Gebremedhin, Eshetu Mindu.
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