Eine Welt ohne Krieg — Wir können sie erleben
1—4. (a) Warum ist es jetzt an der Zeit, sich zu entscheiden? (b) Was ist erforderlich, um sich richtig entscheiden zu können?
DIE begeisternde Prophezeiung aus Jesaja, Kapitel 2 erfüllt sich in unseren Tagen wirklich. Eine Welt ohne Krieg steht kurz bevor. Millionen von Zeugen Jehovas in der ganzen Welt haben bereits ‘ihre Schwerter zu Pflügen umgeschmiedet und ihre Lanzen zu Winzermessern’. Sie kommen zwar aus allen Nationen und allen sozialen Schichten, haben aber ehemalige Vorurteile und Haßgefühle überwunden und die Wege Jehovas, des Gottes wahren Friedens, kennengelernt (Jesaja 2:4). Diese friedliche Gesinnung führte dazu, daß sie die Erfahrungen der Juden in den Konzentrationslagern (1933—1945) teilen mußten.
2 So vielversprechend die Zukunftsaussichten auch sind, so sind sie es doch nicht für alle. Jehova wird nicht ewig warten, bis alle Menschen ihre Schwerter zu Pflügen umschmieden. Es gibt Personen, die nicht dazu bereit sind. Der Psalmist läßt keinen Zweifel über das Geschick solcher Personen aufkommen: „Denn böse Menschen werden abgeschnitten, aber die, die auf den HERRN hoffen — sie werden das Land erben. Noch eine kleine Weile, und kein Böser wird dasein; du wirst dich nach ihm umsehen — er wird weg sein“ (Psalm 37:9, 10, Ta). Ja, in allernächster Zukunft wird Jehova etwas unternehmen, um ‘Kriegen auf der ganzen Erde ein Ende zu machen’ (Psalm 46:9-11, Ta [46:8-10, NW]).
3 In der Prophezeiung, in der Jesus auf das Zeichen der letzten Tage hinwies, hob er auch die Nähe des Eingriffs Gottes hervor. Er sagte: „Diese Generation [die Generation von 1914, die Zeuge des Endes der „bestimmten Zeiten“ war] [wird] auf keinen Fall vergehen . . ., bis alle diese Dinge geschehen“ (Matthäus 24:34; Lukas 21:24, NW). Diese Generation ist dem Vergehen sehr nahe. Ja, jetzt ist es für die ganze Menschheit an der Zeit, sich zu entscheiden. Jetzt, in diesen letzten Tagen oder am „Ende der Tage“ (JP), müssen wir wählen, ob wir ‘zum Berg Jehovas hinaufziehen wollen, um über seine Wege unterwiesen zu werden’, oder nicht. Wie wir aus dem Vorangehenden gesehen haben, gehört jedoch viel dazu, den wahren Gott kennenzulernen, ‘uns über seine Wege unterweisen zu lassen und auf seinen Pfaden zu wandeln’ (Jesaja 2:2, 3, NW). Das zu tun setzt mehr voraus, als lediglich eine Broschüre zu lesen oder einen kurzen Lehrgang mitzumachen. Es gehört eine intensive Belehrung dazu, die sich auf das ganze Leben eines Menschen auswirkt. Wie kann man mehr über den Gott des Friedens erfahren?
4 Jehovas Zeugen sind gern bereit, jedem bei solch einer gründlichen Untersuchung zu helfen. Wir ermuntern alle, dieses Thema weiterhin ernsthaft zu prüfen, damit auch sie zu denen gehören werden, die ‘zum Berg Jehovas hinaufziehen, um über seine Wege unterwiesen zu werden’. Wer weitere Hilfe wünscht, kann sich in den nächstgelegenen Königreichssaal begeben und mit Jehovas Zeugen Kontakt aufnehmen, oder er kann an die Herausgeber dieser Broschüre schreiben. (Siehe Seite 32.) Zu welch befriedigenden Ergebnissen das führen wird, kommt in den folgenden Worten des Propheten Micha zum Ausdruck: „Und sie werden tatsächlich sitzen, jeder unter seinem Weinstock und unter seinem Feigenbaum, und da wird niemand sein, der sie aufschreckt.“ Wir wünschen jedem, daß er zu denen gehören möge, die ‘im Namen Jehovas wandeln immerdar’ — in einer Welt ohne Krieg! (Micha 4:4, 5, NW).