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36. Bibelbuch — Zephanja„Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich“
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2. Inwiefern trugen Zephanjas Bemühungen Frucht, aber warum nur vorübergehend?
2 Zephanjas Bemühungen trugen Frucht. König Josia, der im Alter von acht Jahren den Thron bestiegen hatte, fing im 12. Jahr seiner Regierung an, ‘Jerusalem und Juda zu reinigen’. Er rottete die falsche Anbetung aus, besserte „das Haus Jehovas“ aus und setzte die Passahfeier wieder ein (2. Chr., Kap. 34, 35). König Josias Reformen waren jedoch nicht von Dauer, denn ihm folgten drei Söhne und ein Enkel auf den Thron, die taten, „was böse war in den Augen Jehovas“ (2. Chr. 36:1-12). Dadurch erfüllten sich folgende Worte Zephanjas: „Ich [will] die Aufmerksamkeit auf die Fürsten richten ... und auf die Söhne des Königs und ... diejenigen, die das Haus ihrer Herren mit Gewalttat und Trug füllen“ (Zeph. 1:8, 9).
3. Wann und wo prophezeite Zephanja, und welche zwei Aspekte hat die in dem Buch enthaltene Botschaft?
3 Das zuvor Gesagte läßt erkennen, daß „das Wort Jehovas“ anscheinend einige Zeit vor dem Jahr 648 v. u. Z., dem 12. Jahr Josias, „an Zephanja erging“.
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36. Bibelbuch — Zephanja„Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich“
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10. Von welchem Nutzen war die Prophezeiung in den Tagen König Josias?
10 König Josia beachtete Zephanjas warnende Botschaft und zog daraus viel Nutzen. Er leitete einschneidende religiöse Reformen ein. Dadurch kam auch das Buch des Gesetzes zum Vorschein, das verlorengegangen war, als das Haus Jehovas baufällig wurde. Josia war tief betrübt, als ihm aus dem Buch vorgelesen wurde, was die Folgen des Ungehorsams sein würden; ein weiterer Zeuge, Moses, bestätigte also, was Zephanja die ganze Zeit über prophezeit hatte. Josia demütigte sich nun vor Jehova Gott, woraufhin dieser ihm verhieß, daß die vorhergesagte Zerstörung nicht in seinen Tagen kommen werde (5. Mo., Kap. 28 bis 30; 2. Kö. 22:8-20). Das Land blieb vom Unheil verschont. Aber nicht lange, denn Josias Söhne folgten nicht dem guten Beispiel ihres Vaters. Doch für Josia und sein Volk hatte es sich in der Tat als sehr nützlich erwiesen, daß sie das „Wort Jehovas, das an Zephanja“ ergangen war, beachtet hatten (Zeph. 1:1).
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