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  • 24. Bibelbuch — Jeremia
    „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich“
    • 2. Was war Jeremias Aufgabe, und welche ereignisreichen Jahre umfassen seine Prophezeiungen?

      2 Jeremias Aufgabe war nicht leicht. Er sollte als Jehovas Prophet die Verwüstung Judas und Jerusalems vorhersagen sowie das Niederbrennen des großartigen Tempels Jehovas und die Gefangenschaft seines Volkes — fast unglaubliche Verhängnisse.

  • 24. Bibelbuch — Jeremia
    „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich“
    • 8. (a) Worin ist Jerusalem treulos gewesen? (b) Wie wird Jehova Unglück bringen?

      8 Jerusalem, eine untreue Ehefrau (2:1⁠—⁠6:30). Welche Botschaft enthält das Wort Jehovas an Jeremia? Jerusalem hat seine erste Liebe vergessen. Die Stadt hat Jehova, den Quell lebendigen Wassers, verlassen und sich fremden Göttern prostituiert. Sie hat sich aus einer auserlesenen roten Edelrebe in „die entarteten Schößlinge eines fremdländischen Weinstocks“ verwandelt (2:21). Ihre Rocksäume sind mit Blut der Seelen armer Unschuldiger befleckt worden. Selbst die Prostituierte Israel hat sich als gerechter erwiesen als Juda. Gott fordert diese abtrünnigen Söhne auf zurückzukehren, weil er ihr ehelicher Besitzer ist. Aber sie sind wie eine treulose Ehefrau. Sie können zurückkehren, wenn sie ihre abscheulichen Dinge beseitigen und ihr Herz beschneiden. „Richtet ein Signal auf nach Zion hin“, denn Jehova wird aus dem Norden ein Unglück bringen (4:6). Zusammenbruch auf Zusammenbruch! Wie ein Löwe aus seinem Dickicht, wie ein versengender Wind durch die Wildnis, mit Wagen wie ein Sturmwind, so wird Jehovas Scharfrichter kommen.

      9. (a) Welches Wort hat Jeremia für das störrische Jerusalem? (b) Von welchem Nutzen sind ihre Friedensrufe?

      9 Geh und streife durch Jerusalem. Was siehst du? Nur Übertretungen und Untreue! Das Volk hat Jehova verleugnet, und sein Wort in Jeremias Mund muß zu Feuer werden, um die Menschen wie Holzstücke zu verzehren. So, wie sie Jehova verlassen haben, um einem fremdländischen Gott zu dienen, wird er sie Fremden in einem fremden Land dienen lassen. Störrische Menschen! Sie haben Augen, können aber nicht sehen, und Ohren, können aber nicht hören. Wie entsetzlich! Propheten und Priester prophezeien tatsächlich in Falschheit, „und mein eigenes Volk hat es so geliebt“, sagt Jehova (5:31). Unglück nähert sich aus dem Norden, doch „von ihrem Geringsten selbst bis zu ihrem Größten macht jeder ungerechten Gewinn für sich“. Sie sagen: „ ‚Da ist Frieden! Da ist Frieden!‘, wenn kein Frieden da ist“ (6:13, 14). Aber plötzlich wird der Verheerer kommen. Jehova hat Jeremia zu einem Metallprüfer unter ihnen gemacht, aber da ist nichts als Schlacke und verworfenes Silber. Sie sind durch und durch schlecht.

      10. Warum muß Jerusalem dasselbe Geschick treffen wie Silo und Ephraim?

      10 Warnung, daß Tempel kein Schutz ist (7:1 bis 10:25). Das Wort Jehovas ergeht an Jeremia, und er soll am Tempeltor eine Erklärung abgeben. Den Hineingehenden ruft er zu: ‘Ihr rühmt euch des Tempels Jehovas, aber was tut ihr? Ihr bedrückt den Vaterlosen und die Witwe, vergießt unschuldiges Blut, geht anderen Göttern nach, stehlt, mordet, begeht Ehebruch, schwört falsch und opfert dem Baal! Heuchler! Ihr habt Jehovas Haus zu einer „bloßen Räuberhöhle“ gemacht. Erinnert euch an das, was Jehova Silo tat. Er wird eurem Haus, o Juda, dasselbe tun, und er wird euch wegwerfen, genauso wie er Ephraim (Israel) im Norden wegwarf’ (Jer. 7:4-11; 1. Sam. 2:12-14; 4:12-22).

  • 24. Bibelbuch — Jeremia
    „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich“
    • 14. (a) Durch welche Veranschaulichungen zeigt Jehova, daß Jerusalem unverbesserlich und das Gericht gegen Jerusalem unumstößlich ist? (b) Wozu führt es, daß Jeremia Jehovas Worte ißt?

      14 Jerusalem unverbesserlich und verurteilt (13:1 bis 15:21). Jeremia erzählt, wie Jehova ihm gebot, einen leinenen Gürtel um seine Hüften zu legen und diesen dann in einem zerklüfteten Felsen am Euphrat zu verbergen. Als Jeremia kam, um ihn auszugraben, war er verdorben. „Er taugte zu gar nichts.“ Auf diese Weise veranschaulichte Jehova seinen Entschluß, „den Stolz Judas und den großen Stolz Jerusalems“ zugrunde zu richten (13:7, 9). Er wird sie in ihrer Trunkenheit gegeneinanderschlagen, wie große mit Wein gefüllte Krüge. „Kann ein Kuschit seine Haut ändern? Oder ein Leopard seine Flecken?“ (13:23). Ebenso ist Jerusalem unverbesserlich. Jeremia darf für diese Menschen nicht beten. Selbst wenn Moses und Samuel vor Jehova träten, um sich für sie zu verwenden, würde er nicht hören, denn er hat beschlossen, Jerusalem der Vernichtung zu weihen.

  • 24. Bibelbuch — Jeremia
    „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich“
    • 16. Was veranschaulicht Jehova durch den Töpfer und dessen Tongefäße?

      16 Der Töpfer und der Ton (18:1⁠—⁠19:15). Jehova gebietet Jeremia, zum Haus des Töpfers hinabzugehen. Dort beobachtet er, wie der Töpfer ein mißlungenes Tongefäß umformt und daraus ein anderes Gefäß macht, wie es ihm gefällt. Jehova erklärt dann, er selbst sei der Töpfer des Hauses Israel und habe die Macht, niederzureißen oder aufzubauen. Dann beauftragt er Jeremia, einen Töpferkrug zum Tal Hinnom mitzunehmen und dort Unglück von Jehova aus zu verkünden, weil die Menschen den Ort mit unschuldigem Blut erfüllt haben, indem sie ihre Söhne als Ganzbrandopfer dem Baal im Feuer verbrannt haben. Danach soll Jeremia den Krug zerbrechen, als Zeichen dafür, daß Jehova Jerusalem und das Volk Juda zerbrechen wird.

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