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OzeanienJahrbuch der Zeugen Jehovas 2015
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Zu jung zum Predigen?
Kiribati: Teariki und Tueti
Der 7-jährige Teariki lebt auf der Insel Tarawa, die zu Kiribati gehört. Eines Morgens war er mit seinem Vater, Tueti, predigen. Sie kamen in ein Haus und trafen etwa zehn Männer und Frauen an, die alle in den Zwanzigern waren. Nachdem Tearikis Vater mit ihnen über das Königreich gesprochen hatte, sagte einer: „Uns ist aufgefallen, dass ihr Zeugen eure kleinen Kinder zum Predigen mitnehmt. Warum macht ihr das? Die Kinder sind noch viel zu jung, um über Gott zu sprechen.“
Darauf Tueti: „Wollen Sie sich mal selbst davon überzeugen, dass mein Sohn dazu in der Lage ist? Ich kann ja kurz rausgehen und Sie können hören, was er Ihnen sagen möchte.“ Die Gruppe erwiderte einstimmig: „Ja, gern.“
Nachdem Tueti nach draußen gegangen war, fragte Teariki die jungen Leute: „Kennen Sie den Namen Gottes?“
„Ja, das ist Jesus.“ Ein anderer meinte: „Gott.“ Noch ein anderer: „Herr.“
Teariki sagte: „Wir können ja mal gemeinsam nachlesen, was die Bibel in Jesaja 42:5 dazu sagt.“ Nachdem er die Bibelstelle vorgelesen hatte, fragte er: „Um wen geht es hier?“
Eine junge Frau antwortete: „Um Gott.“ Teariki erwiderte: „Ja, um den wahren Gott. Lesen wir noch den Vers 8. Was sagt da der wahre Gott über sich? ‚Ich bin Jehova. Das ist mein Name; und keinem sonst werde ich meine eigene Herrlichkeit geben.‘ Ist Ihnen aufgefallen, wie Gott heißt?“
Die Gruppe meinte: „Jehova.“
Jetzt, wo alle ganz Ohr waren, fragte Teariki: „Warum ist es gut, den Namen Gottes, Jehova, zu gebrauchen? Apostelgeschichte 2:21 hilft uns weiter. Hier heißt es: ‚Jeder, der den Namen Jehovas anruft, wird gerettet werden.‘ Warum ist es also gut, den Namen Gottes zu verwenden?“
Eine junge Frau sagte daraufhin: „Das bedeutet unsere Rettung.“
In diesem Moment kam Tearikis Vater wieder herein und fragte: „Okay, was denken Sie? Können unsere Kleinen schon predigen? Ist es richtig, sie mitzunehmen?“ Die Gruppe war sich einig: Kinder sind durchaus schon imstande zu predigen und es ist richtig, dass sie sich daran beteiligen. Abschließend meinte Tueti: „Genauso können Sie mit anderen über biblische Wahrheiten sprechen. Sie müssen nur kennenlernen, was in der Bibel steht.“
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