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„Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich“„Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich“
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10. In welchen Sprachen hat Gott Mitteilungen gemacht, und warum?
10 Jehova hat nie etwas in einer unbekannten Sprache mitgeteilt, sondern immer in der Sprache der Menschen, in der lebenden Sprache seiner treuen Zeugen (Apg. 2:5-11). Zu Adam, Noah, Abraham, Moses und den hebräischen Propheten sprach Jehova in der ersten Sprache der Menschheit, die heute als Hebräisch bekannt ist. Hebräisch wurde so lange weiter gebraucht, wie es verstanden werden konnte, sogar noch zur Zeit des Saulus von Tarsus, zu dem der auferstandene Jesus in dieser Sprache redete (Apg. 26:14). Als sich die aramäische Sprache der Chaldäer unter den Israeliten, die im Exil waren, ausbreitete, machte Gott einige Mitteilungen in Aramäisch, denn diese Sprache verstand das Volk (Esra 4:8 bis 6:18; 7:12-26; Dan. 2:4b bis 7:28). Als später Griechisch die internationale Sprache und unter Jehovas Zeugen die führende Sprache war, ergingen die Mitteilungen Jehovas in dieser Sprache und blieben in ihr erhalten. Die in der Bibel erhalten gebliebenen Aussprüche sind Jehovas Mitteilungen, die stets in einer lebenden Sprache zum Nutzen demütiger, wahrheitsliebender Menschen auf der Erde ergingen.
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„Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich“„Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich“
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DIE SPRACHE DER WAHRHEIT
12, 13. (a) Wie hat Jehova seine Mitteilungen leicht verständlich gemacht? (b) Nenne Beispiele.
12 Ungeachtet welche menschliche Sprache Jehova gebrauchte, hat er doch jedesmal seine Mitteilungen in der Sprache der Wahrheit gemacht und nicht in religiösem Mystizismus. Es ist eine einfache und leichtverständliche Sprache (Zeph. 3:9). Der Mensch kann leicht Dreidimensionales erfassen, das heißt Gegenstände, die Höhe, Breite und Länge aufweisen und in den Strom der Zeit eingeordnet sind. Deshalb hat Jehova Unsichtbares durch sinnbildliche Darstellungen beschrieben, die der Mensch erfassen kann. Ein Beispiel ist die von Gott entworfene und von Moses in der Wildnis errichtete Stiftshütte. Unter Inspiration wandte Paulus ihre dreidimensionalen Sinnbilder an, um herrliche Wirklichkeiten zu erklären, die zum Himmel selbst gehören (Heb. 8:5; 9:9).
13 Ein weiteres Beispiel: Jehova, der Geist ist, sitzt in den Himmeln nicht buchstäblich auf einem Thronsessel. Aber uns gegenüber, die wir nur Menschen und an sichtbare Wirklichkeiten gebunden sind, gebraucht Gott in seiner Ausdrucksweise solch ein sichtbares Sinnbild, um Verständnis zu vermitteln. Wenn er eine Verhandlung am himmlischen Hof einleitet, ist es so, als setzte sich ein irdischer König auf einen Thron, um eine bestimmte Verhandlung einzuleiten (Dan. 7:9-14).
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