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Höhepunkte des vergangenen JahresJahrbuch der Zeugen Jehovas 2007
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Nicaragua
Im Jahr 2006 konnte man zum ersten Mal den einheimischen Mayangnas ein gutes Zeugnis geben. Die meisten Mayangnas gehören zur Brüdergemeine, einer evangelischen Freikirche, und der Pfarrer ist normalerweise der inoffizielle Bürgermeister in jeder Stadt. Einer dieser Pfarrer brach mit der Tradition, als er den Sonderpionieren Hamilton und Abner erlaubte, in der Stadt zu bleiben. Er kümmerte sich sogar um eine Bleibe für sie und gab ihnen eine vollständige Bibel in Mayangna. Die Brüder erlernten die Sprache und hatten bald eine ganze Reihe Bibelstudien. Die Pioniere dolmetschten sogar für 13 Personen beim allerersten Besuch des Kreisaufsehers und für die 90 Anwesenden beim Gedächtnismahl. Selbst beide Lieder hatte man ins Mayangna übersetzt und alle sangen voller Begeisterung.
Wegen des außergewöhnlichen Interesses kam man im Zweigbüro überein, die Pioniere für unbegrenzte Zeit dort zu lassen. Würde dies aber amtlich genehmigt werden? Bei einer Gemeindeversammlung bezichtigten einige Jehovas Zeugen, der Antichrist zu sein. Ein Mann, mit dem die Zeugen studiert hatten, gehörte dem Stadtrat an. „Seit diese beiden jungen Männer in unserer Stadt sind“, sagte er, „habe ich nicht erlebt, dass jemand für sie gekocht oder ihnen die Wäsche gewaschen hätte. Alles machen sie selbst. Sie haben sogar unsere Sprache gelernt. Und nicht nur das, sie haben uns manches aus der Bibel gezeigt, was wir noch nicht wussten. Wenn diese Männer nicht von Gott wären, hätten sie bestimmt schon aufgegeben.“ Die Brüder durften bleiben.
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[Bild auf Seite 21]
Hamilton und Abner mit der Bibel in Mayangna
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