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Erwachet! 1999
g99 22. 6. S. 31

Besorgnis wegen verseuchten Blutes

NACH einer Operation traten bei Demetrio Pessoa, einem Biochemiker in Bolivien, Komplikationen auf, so daß er auf dem schnellsten Weg erneut ins Krankenhaus gebracht wurde. Dort erhielt er eine Bluttransfusion, und sein Zustand stabilisierte sich. Binnen kurzem jedoch bekam der Mann Fieber. Die Ärzte untersuchten ihn und teilten ihm dann eine schlechte Nachricht mit: Pessoa hatte Blut erhalten, das mit dem Erreger Trypanosoma cruzi verseucht war. Infolgedessen hatte er sich mit der Chagas-Krankheit infiziert.

Nach Angaben von Panos, einem Nachrichtendienst mit Sitz in London, ist dieser Fall in Bolivien keine Ausnahme. Wie eine in 12 lateinamerikanischen Ländern durchgeführte umfassende medizinische Studie ergab, sind durch verseuchtes Blut verursachte Infektionen in diesem Teil der Welt an der Tagesordnung. In einem Land in Lateinamerika erkrankten 220 von 10 000 Patienten, denen Blut übertragen worden war, an einer Infektionskrankheit. Das bedeutet, daß jeder 45. Patient, der eine Bluttransfusion erhalten hatte, betroffen war.

Sich die Chagas-Krankheit zuzuziehen ist freilich nicht die einzige Gefahr. Die gleiche Studie ergab, daß in mehreren lateinamerikanischen Ländern Spenderblut nicht auf Hepatitis C getestet wurde und daß Syphilistests in manchen Ländern nur sporadisch erfolgten. Außerdem fehlte es in einer Reihe von Ländern an der erforderlichen Ausrüstung, um Blut auf HIV zu testen. Der bolivianische Gesundheitsminister Tonchi Marinkovic bemerkte mit Bezug auf verseuchtes Blut: „Gott bewahre uns vor einer Katastrophe, sonst steht uns am Ende womöglich eine Syphilis-, Hepatitis-, Chagas- oder Aidsepidemie ins Haus.“

Damit verwies dieses Regierungsmitglied unbewußt auf den richtigen Weg, eine solche drohende Epidemie zu verhindern. Vor einigen Jahren stand in der Zeitschrift Notícias Bolivianas in einem Artikel über die Gefahren von Bluttransfusionen folgendes zu lesen: „Es ist ratsam, sich des Blutes zu enthalten, wie es das biblische Gebot verlangt.“ Das biblische Gebot, von dem in dieser bolivianischen Zeitschrift die Rede war, steht in Apostelgeschichte 15:29. Dort wird dazu aufgefordert, sich „von Dingen zu enthalten, die Götzen geopfert wurden, sowie von Blut und von Erwürgtem und von Hurerei“. Weiter heißt es: „Wenn ihr euch vor diesen Dingen sorgfältig bewahrt, wird es euch gutgehen.“ (Siehe auch 1. Mose 9:4; 3. Mose 3:17.)

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