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  • Glauben bekunden wie Abraham
    Der Wachtturm 2001 | 15. August
    • Die Angriffe der Feinde

      16. (a) Wieso lassen die ersten Worte in 1. Mose 14:1 Schlimmes ahnen? (b) Was war der Grund für den Einfall der vier Könige des Ostens?

      16 „Nun geschah es in den Tagen Amraphels, des Königs von Schinar, Arjochs, des Königs von Ellasar, Kedorlaomers, des Königs von Elamc, und Tidals, des Königs von Gojim, daß diese Krieg führten.“ Im Hebräischen lassen die ersten Worte („Nun geschah es in den Tagen ...“) Schlimmes ahnen, denn sie weisen „auf eine Zeit der Prüfung hin, die segensreich ausgeht“ (1. Mose 14:1, 2, Fußnote). Zu dieser Prüfung kam es, als die erwähnten vier Könige des Ostens und ihre Heere einen folgenschweren Einfall in Kanaan unternahmen. Welches Ziel verfolgten sie? Sie wollten die Rebellion von fünf Städten — Sodom, Gomorra, Adma, Zebojim und Bela — beenden. Sie überwanden allen Widerstand und „marschierten als Verbündete in die Tiefebene Siddim, das ist das Salzmeer“. In dieser Gegend lebte Lot mit seiner Familie (1. Mose 14:3-7).

      17. Inwiefern wurde Abrams Glaube geprüft, als Lot gefangengenommen wurde?

      17 Die kanaanitischen Könige leisteten heftigen Widerstand, mußten aber eine demütigende Niederlage einstecken. „Dann nahmen die Sieger alle Habe von Sodom und Gomorra und all ihre Nahrung und gingen ihres Weges. Sie nahmen auch Lot, den Sohn des Bruders Abrams, und seine Habe mit und zogen auf ihrem Weg weiter. Er wohnte damals in Sodom.“ Schon recht bald erfuhr Abram von dem entsetzlichen Ereignis: „Nach diesem kam ein Entronnener und teilte es Abram, dem Hebräer, mit. Er zeltete damals unter den großen Bäumen des Amoriters Mamre, des Bruders von Eschkol und Bruders von Aner; und sie waren Abrams Bundesgenossen. So bekam Abram zu hören, daß sein Bruder gefangengenommen worden war“ (1. Mose 14:8-14). Welch eine Glaubensprüfung! Hegte er gegen seinen Neffen Groll, weil er den besseren Teil des Landes genommen hatte? Denken wir auch daran, daß die Eindringlinge aus Abrams Heimatland Schinar gekommen waren. Gegen sie zu kämpfen würde jede Möglichkeit zunichte machen, je wieder in die Heimat zurückzukehren. Was könnte Abram außerdem gegen ein Heer unternehmen, gegen das sich nicht einmal die vereinten Streitkräfte Kanaans hatten behaupten können?

      18, 19. (a) Wie war es Abram möglich, Lot zu befreien? (b) Wer empfing die Ehre für den Sieg?

      18 Wiederum vertraute Abram uneingeschränkt auf Jehova. „Hierauf bot er seine geübten Männer auf, dreihundertachtzehn in seinem Haus geborene Sklaven, und jagte ihnen nach bis Dan. Und bei Nacht ging er daran, gegen sie seine Streitkräfte zu teilen, er und seine Sklaven, und so besiegte er sie und jagte ihnen weiter nach bis Hoba, das nördlich von Damaskus liegt. Und er brachte dann die ganze Habe zurück, und auch Lot, seinen Bruder, und seine Habe und auch die Frauen und das Volk brachte er zurück“ (1. Mose 14:14-16). Abram bekundete starken Glauben an Jehova und führte seine zahlenmäßig weit unterlegenen Krieger zum Sieg, wobei er Lot und seine Angehörigen rettete. Jetzt begegnete Abram Melchisedek, dem König-Priester von Salem. „Melchisedek, König von Salem, brachte Brot und Wein heraus, und er war Priester Gottes, des Höchsten. Dann segnete er ihn und sprach: ‚Gesegnet sei Abram von Gott, dem Höchsten, dem, der Himmel und Erde hervorgebracht hat; und gesegnet sei Gott, der Höchste, der deine Bedrücker in deine Hand geliefert hat!‘ Darauf gab ihm Abram den Zehnten von allem“ (1. Mose 14:18-20).

      19 Ja, der Sieg gehörte Jehova. Auf Grund seines Glaubens erlebte Abram wiederum Befreiung durch Jehova.

  • Nicht nachlassen, das zu tun, was vortrefflich ist
    Der Wachtturm 2001 | 15. August
    • Frontalangriff

      4. Wie hat Satan durch Frontalangriffe die Lauterkeit des Volkes Gottes zu brechen versucht?

      4 Abrahams Leben ist ein Beispiel für „mancherlei Prüfungen“, in die auch ein Christ heute geraten kann. Beispielsweise mußte Abraham auf den Angriff der Eindringlinge aus Schinar reagieren (1. Mose 14:11-16). Es sollte uns somit nicht überraschen, daß Satan immer noch Frontalangriffe in Form von Verfolgung unternimmt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das christliche Bildungswerk der Zeugen Jehovas in Dutzenden von Ländern mit einem staatlichen Verbot belegt. Im Jahrbuch der Zeugen Jehovas für 2001 wird berichtet, welche Gewalttätigkeiten Christen in Angola von seiten ihrer Feinde zu erdulden hatten. Unsere Brüder in solchen Ländern vertrauen auf Jehova und weigern sich standhaft aufzugeben. Sie reagieren darauf nicht etwa mit Gewalt oder Auflehnung, sondern setzen ihr Predigtwerk mit der nötigen Umsicht fort (Matthäus 24:14).

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