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Geben, das Gott gefälltDer Wachtturm 2003 | 1. Juni
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Das Haus einer älteren Christin war äußerst reparaturbedürftig. Sie lebte allein und hatte keine Angehörigen, die ihr helfen konnten. Über die Jahre hatte sie ihr Haus stets für christliche Zusammenkünfte zur Verfügung gestellt, und oft lud sie andere zum Essen ein (Apostelgeschichte 16:14, 15, 40). Als die Glieder der Versammlung ihre Notlage erkannten, taten sie sich zusammen, um zu helfen. Einige steuerten Geld bei, andere ihre Arbeitskraft. Im Verlauf einiger Wochenenden erneuerten freiwillige Helfer das Dach, installierten ein neues Bad, verputzten und strichen das gesamte Erdgeschoss und bauten neue Küchenschränke ein. Dieses Geben half nicht nur der Frau angesichts ihrer misslichen Lage, sondern brachte auch die Versammlung enger zusammen und beeindruckte die Nachbarn als Beispiel für wahres christliches Geben.
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Geben, das Gott gefälltDer Wachtturm 2003 | 1. Juni
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Jehovas Zeugen sind heute ebenfalls sofort bereit, bei Katastrophen zu helfen. Im Sommer 2001 verursachten zum Beispiel heftige Unwetter schwere Überschwemmungen in Houston (Texas, USA). Insgesamt wurden 723 Häuser von Zeugen Jehovas in irgendeiner Form beschädigt, viele davon erheblich. Sofort wurde ein Katastrophenhilfe-Komitee aus befähigten christlichen Ältesten eingesetzt. Es sollte die individuellen Bedürfnisse feststellen und Hilfsmittel zur Verfügung stellen, damit die ortsansässigen Zeugen mit der Situation zurechtkommen und ihre Häuser instand setzen lassen konnten. Hilfsbereite Freiwillige aus Nachbarversammlungen führten sämtliche Arbeiten aus. Eine Zeugin war so dankbar für die Hilfe, dass sie das Geld, das sie von ihrer Versicherung zur Deckung der Reparaturkosten an ihrem Haus erhielt, auf der Stelle für den Hilfsfonds spendete, um so anderen in Not Geratenen zu helfen.
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