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  • Liebst du das Leben?
    Der Wachtturm 1999 | 15. August
    • Liebst du das Leben?

      „LASST mich das Licht sehen.“ Diese Worte soll der italienische Dichter Giacomo Leopardi kurz vor seinem Tod zu denen gesagt haben, die sich um ihn kümmerten. Sie lassen erkennen, wie verzweifelt der Mensch am Leben hängt, versinnbildlicht durch das Licht.

      Dieser Lebenshunger ist ein wertvoller Impuls, der die meisten Menschen veranlaßt, Gefahren zu meiden und alles ihnen Mögliche zu tun, um am Leben zu bleiben. Darin unterscheidet sich der Mensch nicht wesentlich von den Tieren, die einen starken Überlebensinstinkt besitzen.

      Doch welche Art Leben ist es wirklich wert, gelebt und geliebt zu werden? Es ist nicht die rein physiologische Existenz, die aus Atmen und Fortbewegung besteht. Auch die Devise „Hol aus deinem Leben soviel wie möglich heraus!“ macht nicht unbedingt zufrieden. Die epikureische Lebensphilosophie „Laßt uns essen und trinken, denn morgen werden wir sterben“ hat den Menschen im großen und ganzen keine Zufriedenheit gebracht (1. Korinther 15:32). Natürlich hat der Mensch eine Reihe von materiellen Grundbedürfnissen, aber er hat auch kulturelle und soziale Interessen, ganz zu schweigen von geistigen Bedürfnissen, die mit dem Glauben an ein höheres Wesen zusammenhängen. Wegen der miserablen sozialen Verhältnisse und schlechten Umweltbedingungen rund um den Globus fristen allerdings Hunderte von Millionen, wenn nicht gar Milliarden von Menschen eine kümmerliche Existenz. Wie auch immer, ein Leben, das sich größtenteils auf das Stillen physischer Bedürfnisse beschränkt — essen, trinken, sich Besitz zulegen und den Sexualtrieb befriedigen —, läuft mehr oder weniger auf ein animalisches Dasein hinaus, das für einen Menschen kaum die Erfüllung ist. Man nutzt dann nämlich nicht die sinnvolleren Möglichkeiten, die das Leben zu bieten hat, um den Intellekt und das Gefühlsleben zu befriedigen. Wer allein auf die Befriedigung seiner egoistischen Wünsche bedacht ist, versäumt außerdem nicht nur, aus seinem Leben das Beste zu machen, sondern schadet auch der Gesellschaft, in der er lebt, und setzt sich nicht für die Interessen anderer ein.

      Wie ein Richter bestätigt, der mit straffälligen Jugendlichen zu tun hat, tragen „der Werteverfall, das Hervorheben negativer Vorbilder und der Erfolg durch schnelles und leichtes Reichwerden“ dazu bei, daß „ein übertriebener Konkurrenzgeist gefördert wird“. Das führt zu einem Verhalten, das für die Gesellschaft schädlich ist und sich auf die Jugendlichen selbst destruktiv auswirkt — noch dazu, wenn sie Drogen nehmen.

      Uns ist bewußt, daß das Leben viel Schönes zu bieten hat: Urlaub in reizvollen Gegenden, interessanter Lesestoff, faszinierende Forschungsprojekte, angenehme Gesellschaft, herrliche Musik. Und es gibt noch die verschiedensten anderen Aktivitäten, die für jung und alt befriedigend sind. Ein tiefer Glaube an Gott, speziell an den Gott der Bibel, Jehova, liefert noch mehr Gründe, das Leben zu lieben. Der wahre Glaube gibt die Kraft und die innere Ruhe, schwierige Situationen zu meistern. Wer an den wahren Gott glaubt, kann voller Zuversicht sagen: „Jehova ist mein Helfer; ich will mich nicht fürchten“ (Hebräer 13:6). Menschen, die Gottes Liebe kennen, fühlen sich von ihm geliebt. Sie reagieren positiv auf seine Liebe und entwickeln dadurch eine tiefe Freude (1. Johannes 4:7, 8, 16). Sie können ein aktives, altruistisches Leben führen, das ihnen Zufriedenheit einträgt. Es ist ganz so, wie Jesus Christus sagte: „Beglückender ist Geben als Empfangen“ (Apostelgeschichte 20:35).

      Das heutige Leben hat jedoch traurigerweise seine Schattenseiten. Leid, Ungerechtigkeit, Armut, Krankheit und Tod sind überall anzutreffen — um nur einige der schmerzlichen Gegebenheiten zu nennen, die das Leben oft schier unerträglich machen. Dem reichen, mächtigen und weisen König Salomo, der in alter Zeit die Nation Israel regierte, fehlte es an nichts, was einen Menschen glücklich machen könnte. Doch etwas ließ ihm keine Ruhe — das Bewußtsein, daß er alles, was ihm seine „mit Weisheit und mit Erkenntnis und mit Tüchtigkeit“ geleistete „harte Arbeit“ eingetragen hatte, bei seinem Tod jemand anders überlassen müßte (Prediger 2:17-21).

      Wie Salomo sind sich die meisten der Kürze des Lebens bewußt, das in rasendem Tempo vergeht. Die Bibel sagt, daß Gott ‘die Ewigkeit in unser Herz gelegt hat’ (Prediger 3:11, Elberfelder Bibel). Dieses Bewußtsein der Ewigkeit veranlaßt uns Menschen, über die Kürze des Lebens nachzudenken. Erhält man keine schlüssigen Antworten auf die Frage nach dem Sinn von Leben und Tod, kann man mit der Zeit von Gefühlen des Pessimismus und der Sinnlosigkeit erdrückt werden. Das macht das Leben traurig.

      Gibt es Antworten auf die Fragen, die den Menschen quälen? Werden je Verhältnisse herrschen, die das Leben schöner und dauerhafter machen?

  • Das „wirkliche Leben“
    Der Wachtturm 1999 | 15. August
    • Das „wirkliche Leben“

      JEHOVA GOTT hat uns Menschen eine Vorstellung von der Ewigkeit mitgegeben (Prediger 3:11). Das ruft in uns ein Gefühl der Ohnmacht angesichts des Todes hervor und weckt gleichzeitig einen unersättlichen Lebenshunger.

      Die Heilige Schrift, Gottes inspiriertes Wort, vermittelt uns eine großartige Hoffnung (2. Timotheus 3:16). Jehova, der seinem Wesen nach die Liebe selbst ist, kann uns Menschen nicht mit der Fähigkeit ausgestattet haben, den Gedanken der Ewigkeit zu erfassen, und uns gleichzeitig zu einem Leben von nur wenigen Jahren Dauer verurteilen. Uns so zu erschaffen, daß wir uns zwangsläufig mit Grübeleien über unser Los quälen, ist mit Gottes Persönlichkeit unvereinbar. Wir sind nicht wie ‘vernunftlose Tiere’ gemacht, „die von Natur aus dazu geboren sind, eingefangen und vernichtet zu werden“ (2. Petrus 2:12).

      Daß Jehova Gott Adam und Eva mit einem Bewußtsein der Ewigkeit erschuf, war „sehr gut“, denn er gab ihnen auch die Möglichkeit, für immer zu leben (1. Mose 1:31). Leider mißbrauchten die ersten Menschen ihre Willensfreiheit, indem sie ein ausdrückliches Verbot des Schöpfers mißachteten, worauf sie ihre ursprüngliche Vollkommenheit verloren. Als Folge davon starben sie, nachdem sie die Unvollkommenheit und den Tod an ihre Nachkommen weitergegeben hatten (1. Mose 2:17; 3:1-24; Römer 5:12).

      Die Bibel macht aus dem Sinn des Lebens und der Bedeutung des Todes kein Geheimnis. Sie sagt, daß es im Tod „weder Wirken noch Planen, noch Erkenntnis, noch Weisheit“ gibt und daß die Toten „sich nicht des geringsten bewußt“ sind (Prediger 9:5, 10). Mit anderen Worten: Die Toten sind tot. Die Lehre von der Unsterblichkeit der Seele ist nicht biblisch, weshalb es auch kein tiefes Geheimnis zu lüften gibt, was den Zustand der Toten betrifft (1. Mose 3:19; Psalm 146:4; Prediger 3:19, 20; Hesekiel 18:4).a

      Gott hatte einen Vorsatz. Er erschuf die Erde „nicht einfach umsonst“. Er bildete sie, damit sie „bewohnt werde“, und zwar von vollkommenen Menschen unter paradiesischen Verhältnissen, und Gott hat seinen Vorsatz nicht geändert (Jesaja 45:18; Maleachi 3:6). Um ihn zu verwirklichen, sandte er seinen Sohn zur Erde. Und dadurch, daß Jesus Christus treu blieb bis zum Tod, schuf er die Voraussetzungen dafür, die Menschheit von Sünde und Tod zu erlösen. Jesus sagte: „So sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt, nicht vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe“ (Johannes 3:16).

      Gott verhieß vor langem, „neue Himmel und eine neue Erde“ zu schaffen (Jesaja 65:17; 2. Petrus 3:13). Dazu gehört, daß er eine begrenzte Anzahl treuer Christen für das Leben im Himmel auswählte. Zusammen mit Jesus Christus bilden sie eine zentrale Regierung. Sie wird in der Bibel als das „Königreich der Himmel“ oder das „Königreich Gottes“ bezeichnet, das die „Dinge auf der Erde“ verwalten wird (Matthäus 4:17; 12:28; Epheser 1:10; Offenbarung 5:9, 10; 14:1, 3). Wenn die Erde erst einmal gereinigt ist und es keine Gottlosigkeit mehr darauf gibt, wird Gott einer gerechten neuen menschlichen Gesellschaft oder einer „neuen Erde“ den Weg ebnen. Sie setzt sich unter anderem aus Menschen zusammen, die Gott während der bevorstehenden Vernichtung des gegenwärtigen bösen Systems der Dinge beschützen wird (Matthäus 24:3, 7-14, 21; Offenbarung 7:9, 13, 14). Hinzu kommen dann noch die Menschen, die durch die verheißene Auferstehung zum Leben zurückgebracht werden (Johannes 5:28, 29; Apostelgeschichte 24:15).

      Wie das „wirkliche Leben“ dann aussieht

      Die begeisternde Beschreibung des Lebens auf der künftigen paradiesischen Erde bekräftigt Gott mit den Worten: „Siehe! Ich mache alle Dinge neu“ (Offenbarung 21:5). Für den menschlichen Verstand ist es unmöglich, die wunderbaren Taten, die Gott für die Menschheit vollbringen wird, ganz und gar zu begreifen. Gott wird nach dem Vorbild des Gartens Eden ein weltweites Paradies schaffen (Lukas 23:43). Wie Eden wird es sich durch Schönheit, lebendige Farben, angenehme Klänge und abwechslungsreiche Gaumenfreuden auszeichnen. Armut und Lebensmittelknappheit gibt es dann nicht mehr, denn die Bibel sagt über diese Zeit: „Die früheren Dinge sind vergangen“ (Offenbarung 21:4; Psalm 72:16). Keiner wird sagen: „Ich bin krank“, weil Krankheiten ein für allemal ausgerottet sein werden (Jesaja 33:24). Ja, alle Ursachen für Leid werden verschwinden, auch der Tod, der alte Feind der Menschheit (1. Korinther 15:26). In einer erstaunlichen Vision von der „neuen Erde“, der neuen menschlichen Gesellschaft unter Christi Regierung, hörte der Apostel Johannes eine Stimme sagen: „[Gott] wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein.“ Was könnte größeren Trost und größere Freude bringen als die Erfüllung dieser göttlichen Verheißung?

      Bei der Beschreibung des künftigen Lebens legt die Bibel besonderen Nachdruck auf Verhältnisse, die den moralischen und geistigen Bestrebungen des Menschen entgegenkommen. All die berechtigten Ideale, für die die Menschheit bisher vergebens gekämpft hat, werden dann voll und ganz realisiert werden (Matthäus 6:10). Dazu gehört der Wunsch nach Gerechtigkeit, der unerfüllt geblieben ist, weil die Menschen oft unter grausamen Unterdrückern leiden mußten, die die Schwachen beherrscht haben (Prediger 8:9). Der Psalmist schrieb prophetisch über die Verhältnisse unter Christi Regierung: „In seinen Tagen erblüht Gerechtigkeit, die Fülle des Friedens“ (Psalm 72:7, Herder-Bibel).

      Auch Gleichheit zählt zu den Bestrebungen, für die manch einer Opfer gebracht hat. In der „Wiedererschaffung“ wird Gott die Diskriminierung beseitigen (Matthäus 19:28). Alle werden an Würde gleich sein. Gemeint ist aber keine von einem harten Regime erzwungene Gleichheit. Im Gegenteil: Die Ursachen für Diskriminierung werden beseitigt werden, wie etwa Habgier und Stolz, die Menschen veranlassen, sich über andere zu erheben oder Unmengen von Gütern aufzuhäufen. Jesaja prophezeite: „Sie werden gewiß Häuser bauen und sie bewohnen; und sie werden bestimmt Weingärten pflanzen und deren Fruchtertrag essen. Sie werden nicht bauen und ein anderer es bewohnen; sie werden nicht pflanzen und ein anderer essen“ (Jesaja 65:21, 22).

      Wie der Mensch doch unter dem Blutvergießen gelitten hat, das durch persönliche Zwistigkeiten bis hin zu großen Kriegen verursacht worden ist! Es reicht von dem Mord an Abel bis zu den Kriegen unserer Zeit. Wie lange schon hoffen und warten die Menschen scheinbar umsonst auf die Schaffung von Frieden! In dem wiederhergestellten Paradies werden alle friedlich und sanftmütig sein und „ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens“ (Psalm 37:11).

      In Jesaja 11:9 heißt es: „Die Erde wird bestimmt erfüllt sein mit der Erkenntnis Jehovas, wie die Wasser das ganze Meer bedecken.“ Unter anderem wegen unserer ererbten Unvollkommenheit ist es uns heute nicht möglich, diese Worte in ihrem gesamten Bedeutungsumfang zu verstehen. Was es bedeutet, durch eine vollkommene Erkenntnis Gottes mit ihm vereint und als Folge davon ganz und gar mit Freude erfüllt zu sein, werden wir wohl erst später erfahren. Aber da die Bibel uns mitteilt, daß Jehova in wunderbarem Ausmaß Macht, Weisheit, Gerechtigkeit und Liebe besitzt, können wir sicher sein, daß er alle Gebete der Bewohner der „neuen Erde“ erhören wird.

      Das „wirkliche Leben“ ist eine Gewißheit — Ergreifen wir es!

      Für viele ist ewiges Leben in einer besseren Welt nur ein Traum oder eine Illusion. Doch wer wirklich an die Verheißung der Bibel glaubt, für den ist diese Hoffnung eine Gewißheit. Sie ist wie ein Anker für sein Leben (Hebräer 6:19). Genauso, wie ein Anker einem Schiff Halt gibt und es davor bewahrt, hin und her geworfen zu werden, gibt auch die Hoffnung auf ewiges Leben Menschen Halt und Zuversicht und versetzt sie in die Lage, sich den schwierigen Problemen des Lebens zu stellen und sie sogar zu meistern.

      Wir können sicher sein, daß Gott seine Verheißungen wahr machen wird. Er hat dafür sogar eine Garantie gegeben, indem er einen Eid ablegte, eine unwiderrufliche Verpflichtung. Der Apostel Paulus schrieb: „Gott [trat], als er den Erben der Verheißung die Unveränderlichkeit seines Rates in noch reichlicherem Maße zeigen wollte, mit einem Eid ins Mittel, damit wir ... durch zwei unveränderliche Dinge, in denen es unmöglich ist, daß Gott lügt, eine starke Ermunterung hätten, die uns vorgesetzte Hoffnung zu ergreifen“ (Hebräer 6:17, 18). Die zwei ‘unveränderlichen Dinge’, die Gott niemals aufheben kann und auf die wir unsere Erwartungen gründen, sind seine Verheißung und sein Eid.

      Der Glaube an Gottes Verheißungen gibt großen Trost und geistige Kraft. Josua, ein Führer des Volkes Israel, hatte einen solchen Glauben. Als Josua den Israeliten seine Abschiedsworte mitteilte, war er alt, und er wußte, daß er in kurzem sterben mußte. Doch was er sagte, zeugte von einer Stärke und unverbrüchlichen Treue, die von völligem Vertrauen auf Gottes Verheißungen herrührten. Nach den Worten „Ich gehe heute den Weg der ganzen Erde“ — der Weg, der alle Menschen in den Tod führt — erklärte Josua: „Ihr wißt wohl mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele, daß kein einziges Wort von allen guten Worten, die Jehova, euer Gott, zu euch geredet hat, dahingefallen ist. Sie alle sind für euch eingetroffen. Kein einziges Wort von ihnen ist dahingefallen.“ Dreimal bekräftigte Josua, daß sich Gott immer an alle seine Verheißungen hält (Josua 23:14).

      Der Glaube an Gottes Verheißung einer neuen Welt, die bald entstehen wird, ist niemandem verschlossen. Durch ein ernsthaftes Studium der Bibel erfährt man nach und nach, wer Jehova ist und warum er unser volles Vertrauen verdient (Offenbarung 4:11). Abraham, Sara, Isaak, Jakob und andere treue Menschen in alter Zeit hatten einen unerschütterlichen Glauben, der auf einer gründlichen Erkenntnis Jehovas, des wahren Gottes, beruhte. Sie bewahrten sich eine starke Hoffnung, „ohne die Erfüllung der Verheißungen erhalten zu haben“. Doch „sie sahen sie von fern und hießen sie willkommen“ (Hebräer 11:13).

      Durch ein Verständnis biblischer Prophezeiungen sehen wir heute, wie sich ‘der große Tag Gottes, des Allmächtigen’, nähert, in dessen Verlauf die Erde von aller Bosheit gereinigt wird (Offenbarung 16:14, 16). Wie die Treuen in ferner Vergangenheit müssen wir in der Erwartung künftiger Ereignisse zuversichtlich bleiben, motiviert vom Glauben sowie von der Liebe zu Gott und zu dem „wirklichen Leben“. Die Nähe der neuen Welt gibt allen, die an Jehova glauben und ihn lieben, starken Antrieb. Diesen Glauben und diese Liebe zu entwickeln ist unerläßlich, wenn man in der Gunst Gottes stehen und während seines bevorstehenden großen Tages beschützt werden möchte (Zephanja 2:3; 2. Thessalonicher 1:3; Hebräer 10:37-39).

      Lieben wir das Leben? Und wünschen wir uns um so mehr das „wirkliche Leben“ — ein Leben als anerkannte Diener Gottes mit der Aussicht auf eine glückliche Zukunft, ja mit dem ewigen Leben vor Augen? Wenn uns etwas daran liegt, dann sollten wir die Ermahnung des Apostels Paulus beachten, unsere „Hoffnung nicht auf unsicheren Reichtum zu setzen, sondern auf Gott“. Paulus schrieb weiter, wir sollten „reich ... sein an vortrefflichen Werken“, die Gott ehren, damit wir „das wirkliche Leben fest ergreifen“ (1. Timotheus 6:17-19).

      Wer das Angebot annimmt, zusammen mit Jehovas Zeugen die Bibel zu studieren, kann eine Erkenntnis erlangen, die ‘ewiges Leben bedeutet’ (Johannes 17:3). In der Bibel ist die liebevolle väterliche Aufforderung aufgezeichnet: „Mein Sohn, mein Gesetz vergiß nicht, und meine Gebote möge dein Herz beobachten, denn Länge der Tage und Jahre des Lebens und Frieden werden dir hinzugefügt werden“ (Sprüche 3:1, 2).

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