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  • „Jesus liebte die, die zu ihm gehörten, bis ans Ende“
    „Komm, folge mir nach“
    • Er brachte Vertrauen zum Ausdruck

      15. Warum vertraute Jesus seinen Jüngern trotz ihrer Unzulänglichkeiten?

      15 Liebe ist auch eng mit Vertrauen verknüpft. Die Liebe „glaubt alles“ (1. Korinther 13:7).c Jesus war aus Liebe bereit, seinen Jüngern trotz ihrer Unzulänglichkeiten zu vertrauen. Er war zuversichtlich und davon überzeugt, dass sie Jehova von Herzen liebten und seinen Willen tun wollten. Selbst wenn sie Fehler machten, stellte er ihre Beweggründe nicht infrage. Als sich zum Beispiel die Apostel Jakobus und Johannes – offenbar durch ihre Mutter – einen Platz im Königreich an Jesu Seite sichern wollten, zweifelte Jesus weder ihre Loyalität an noch lehnte er sie als Apostel ab (Matthäus 20:20-28).

      16, 17. Welche verantwortungs­vollen Aufgaben hat Jesus seinen Jüngern übertragen?

      16 Jesu Vertrauen zu seinen Jüngern zeigte sich auch darin, dass er ihnen verantwortungs­volle Aufgaben übertrug. Als er zweimal durch ein Wunder Brote und Fische vermehrte, beauftragte er seine Jünger, sie unter die versammelte Menge zu verteilen (Matthäus 14:19; 15:36). Vor seinem letzten Passah trug er Petrus und Johannes auf, in Jerusalem die entsprechenden Vorbereitungen zu treffen. Sie kümmerten sich um das Lamm, den Wein, das ungesäuerte Brot, um bittere Kräuter und was sonst noch nötig war. Das war nicht unwichtig, denn im mosaischen Gesetz war festgelegt, wie beim Passah im Einzelnen vorzugehen war, und Jesus musste sich daran halten. Außerdem gebrauchte er den Wein und das ungesäuerte Brot an jenem Abend als Symbole bei der Einsetzung der Feier zum Gedenken an seinen Tod (Matthäus 26:17-19; Lukas 22:8, 13).

      17 Jesus übertrug seinen Jüngern später noch größere Verantwortung. Sie erhielten von ihm den bedeutenden Auftrag, zu predigen und Menschen zu seinen Jüngern zu machen (Matthäus 28:18-20). Wie schon erwähnt, sagte er voraus, dass er eine kleine Gruppe seiner gesalbten Nachfolger auf der Erde mit der verantwortungs­vollen Aufgabe betrauen würde, geistige Nahrung auszuteilen (Lukas 12:42-44). Außerdem vertraut er in der heutigen Zeit, wo er unsichtbar vom Himmel aus regiert, seine Versammlung auf der Erde der Obhut fähiger Männer an – Menschen, die er „als Gaben“ gegeben hat (Epheser 4:8, 11, 12).

      18-20. (a) Wie können wir Glaubensbrüdern mit Vertrauen und Zuversicht begegnen? (b) Wie können wir Jesu Bereitschaft, Aufgaben abzugeben, nachahmen? (c) Worauf wird im nächsten Kapitel eingegangen?

      18 Wie können wir im Umgang mit anderen Jesu Beispiel nachahmen? Wenn wir unseren Glaubensbrüdern mit Vertrauen und Zuversicht begegnen, zeugt das von Liebe. Behalten wir immer im Sinn, dass die Liebe nicht negativ, sondern positiv ist. Sollte uns jemand enttäuschen, was ja immer wieder einmal vorkommt, hilft uns Liebe, dem Betreffenden nicht gleich schlechte Motive zu unterstellen (Matthäus 7:1, 2). Wenn wir gegenüber unseren Brüdern und Schwestern positiv eingestellt bleiben, reißen wir sie nicht nieder, sondern bauen sie auf (1. Thessalonicher 5:11).

      19 Können wir wie Jesus Aufgaben abgeben? Es ist gut, wenn Brüder in verantwortlicher Stellung sinnvolle Aufgaben an geeignete Brüder delegieren und darauf vertrauen, dass sie nach besten Kräften ausgeführt werden. So können Älteste aufgrund ihrer Erfahrung jüngeren Männern, die sich darum bemühen, in der Versammlung mitzuhelfen, wertvolle Schulung vermitteln (1. Timotheus 3:1; 2. Timotheus 2:2). Das ist notwendig und sehr wichtig, denn je mehr Jehova das Wachstum des Königreichswerks beschleunigt, desto mehr geeignete Männer müssen geschult werden, um diesem Wachstum gerecht zu werden (Jesaja 60:22).

  • „Jesus liebte die, die zu ihm gehörten, bis ans Ende“
    „Komm, folge mir nach“
    • c Die Liebe ist deswegen natürlich nicht leichtgläubig oder naiv, sondern sie ist einfach nicht ungebührlich kritisch oder misstrauisch. Wer liebt, urteilt nicht vorschnell über die Beweggründe anderer und nimmt nicht gleich das Schlimmste an.

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