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Von der Geburt bis ins hohe Alter braucht der Mensch LiebeErwachet! 1986 | 22. September
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In dem Journal of Lifetime Living wurde gesagt: „Die Psychiater sind in ihrem Kampf gegen psychische Erkrankungen letztendlich zu dem Schluß gekommen, daß die Hauptwurzel dieser Krankheiten das Ungeliebtsein ist. Die Kinderpsychologen, die sich darüber streiten, ob man Babys nach Plan oder auf Verlangen füttern soll, ob man Kinder schlagen darf oder nicht, haben festgestellt, daß all das kaum von Bedeutung ist, solange das Kind geliebt wird. Die Soziologen haben die Liebe als Lösung für die Jugendkriminalität erkannt, die Kriminologen als Lösung für die Kriminalität und die Politologen als Lösung für den Krieg.“
Die Lösung haben sie vielleicht gefunden, aber offensichtlich haben sie keine Konsequenzen gezogen. Dr. Claude A. Frazier warnte vor den Folgen, die es nach sich zieht, wenn unsere technologische Gesellschaft nicht durch Liebe menschenwürdiger wird. Er sagte: „Die Alternative ist, wie wir nun sicher begreifen, ein Land voller Städte, die zu Dschungeln des Hasses werden, voller Familien, die durch bittere Konflikte entzweit sind, voller junger Menschen, die durch Drogen und durch den Tod der Wirklichkeit entfliehen wollen, und eine Welt, die jederzeit bereit ist, globalen Selbstmord zu begehen.“
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Von der Geburt bis ins hohe Alter braucht der Mensch LiebeErwachet! 1986 | 22. September
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Liebe und Füreinanderdasein sind unserer Gesundheit zuträglich, während ihr der Mangel an Gemeinschaft abträglich sein kann. Der Druck des modernen Lebens, zerrüttete Familien, Einelternfamilien, die Vernachlässigung der Kinder, die Sucht nach Materiellem, der Sittenverfall, das Hinscheiden wahrer Werte — all das trägt zu der Instabilität und der Einsamkeit bei, die unserer Gesundheit schaden. James J. Lynch geht in seinem Buch Das gebrochene Herz ausführlich darauf ein. Er schreibt: „Vielleicht müssen wir letztlich mit unserem eigenen Herzen und unseren Blutgefäßen dafür zahlen, daß wir unsere biologischen Bedürfnisse nach Liebe und menschlicher Nähe mißachten.“ Außerdem erklärt er, daß „der Zustand unseres Herzens ein biologisches Bedürfnis nach menschlichen Beziehungen widerspiegelt. Wenn wir dieses Bedürfnis nicht befriedigen, ist unsere Gesundheit bedroht.“
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