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Eine gute Ehe — auch in der heutigen WeltDer Wachtturm 2005 | 1. März
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Eine gute Ehe — auch in der heutigen Welt
„Kleidet euch mit Liebe, denn sie ist ein vollkommenes Band der Einheit“ (KOLOSSER 3:14).
1, 2. (a) Was ist in der Christenversammlung erfreulicherweise zu beobachten? (b) Was ist unter einer guten Ehe zu verstehen?
IST es nicht herzerfreuend, in der Christenversammlung so viele Verheiratete zu sehen, die schon 10, 20, 30 und noch mehr Jahre treu zu ihrem Ehepartner halten? Ja, sie gehen mit ihm durch dick und dünn (1. Mose 2:24).
2 Allerdings würden die meisten wahrscheinlich ohne weiteres einräumen, dass in ihrer Ehe nicht immer alles glatt geht. Ein Beobachter schrieb: „Glückliche Ehen sind nicht ohne Probleme. Es gibt gute und schlechte Zeiten . . . Aber irgendwie . . . sind diese Leute trotz . . . [der Herausforderungen] des modernen Lebens zusammengeblieben.“ Paare, die eine gute Ehe führen, haben es gelernt, mit den unausweichlichen Stürmen und Krisen fertig zu werden, die sich aus den alltäglichen Belastungen ergeben, besonders wenn Kinder zu erziehen sind. Sie wissen aus Erfahrung, dass wahre Liebe ‘nie versagt’ (1. Korinther 13:8).
3. Was sagt die Statistik über Ehen und Ehescheidungen aus, und welche Fragen ergeben sich dazu?
3 Andererseits sind Millionen Ehen gescheitert. In einer Meldung hieß es: „Heute ist bei der Hälfte aller Ehen in den USA damit zu rechnen, dass sie mit einer Scheidung enden. Und bei der Hälfte davon wiederum geschieht das voraussichtlich innerhalb der ersten 7,8 Jahre . . . Von den 75 Prozent derjenigen, die wieder heiraten, werden 60 Prozent erneut geschieden.“ Auch Länder mit einer früher relativ niedrigen Scheidungsrate melden einen Anstieg. In Japan beispielsweise hat sich die Scheidungsrate in den letzten Jahren nahezu verdoppelt. Welchen Einflüssen ist das zuzuschreiben — Einflüssen, die sich leider auch in der Christenversammlung bemerkbar gemacht haben? Was ist nötig, um eine gute Ehe zu führen, und zwar trotz aller Anstrengungen Satans, sie zu erschüttern?
Fallgruben aus dem Weg gehen
4. Wodurch kann eine Ehe erschüttert werden?
4 Gottes Wort hilft uns verstehen, wodurch eine Ehe erschüttert werden kann. Betrachten wir zum Beispiel, was der Apostel Paulus über die Verhältnisse in den letzten Tagen schrieb: „In den letzten Tagen [werden] kritische Zeiten da sein . . ., mit denen man schwer fertig wird. Denn die Menschen werden eigenliebig sein, geldliebend, anmaßend, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, nicht loyal, ohne natürliche Zuneigung, für keine Übereinkunft zugänglich, Verleumder, ohne Selbstbeherrschung, brutal, ohne Liebe zum Guten, Verräter, unbesonnen, aufgeblasen vor Stolz, die Vergnügungen mehr lieben als Gott, die eine Form der Gottergebenheit haben, sich aber hinsichtlich deren Kraft als falsch erweisen; und von diesen wende dich weg“ (2. Timotheus 3:1-5).
5. Warum gefährdet ein eigenliebiger Mensch seine Ehe, und was rät die Bibel in dieser Hinsicht?
5 Wenn wir uns die Worte des Paulus etwas genauer ansehen, dann entdecken wir vieles, was zum Scheitern einer Ehe beitragen könnte. Ein „eigenliebiger“ Mensch zum Beispiel ist selbstsüchtig und verhält sich anderen gegenüber meist nicht rücksichtsvoll. Männer oder Frauen, die nur sich selbst lieben, möchten natürlich ihren Willen durchsetzen. Sie sind nicht flexibel, sondern unnachgiebig. Trägt eine solche Haltung zu einer glücklichen Ehe bei? Sicher nicht. Der Apostel Paulus gab Christen im Allgemeinen — also auch Ehepaaren — den Rat: „. . . indem ihr nichts aus Streitsucht oder aus Ichsucht tut, sondern in Demut die anderen höher achtet als euch selbst, indem ihr nicht nur die eigenen Dinge in eurem Interesse im Auge behaltet, sondern auch persönlich Interesse zeigt für die der anderen“ (Philipper 2:3, 4).
6. Wie kann Geldliebe eine Ehe gefährden?
6 Auch Geldliebe kann einen Keil zwischen Mann und Frau treiben. Paulus schrieb warnend: „Die aber, die entschlossen sind, reich zu werden, fallen in Versuchung und in eine Schlinge und in viele unsinnige und schädliche Begierden, die die Menschen in Vernichtung und Verderben stürzen. Denn die Geldliebe ist eine Wurzel von schädlichen Dingen aller Arten, und indem einige dieser Liebe nachstrebten, sind sie vom Glauben abgeirrt und haben sich selbst mit vielen Schmerzen überall durchbohrt“ (1. Timotheus 6:9, 10). Leider trifft das heute auf viele Ehen zu. Bei dem Streben nach Wohlstand ignorieren viele Verheiratete die Bedürfnisse ihres Partners, wozu auch das grundlegende Bedürfnis des emotionalen Beistands und einer beständigen, herzlichen Kameradschaft zählt.
7. Was hat in einigen Fällen zu ehelicher Untreue geführt?
7 Wie Paulus ebenfalls schrieb, würden in den letzten Tagen einige „nicht loyal, ohne natürliche Zuneigung“ und „für keine Übereinkunft zugänglich“ sein. Das Ehegelübde ist ein heiliges Versprechen, mit dem eine dauerhafte Verbindung beginnen soll, eine Verbindung, in der es keine Untreue gibt (Maleachi 2:14-16). Einige flirten allerdings mit anderen, statt dem Ehepartner Aufmerksamkeit zu schenken. Eine Frau in den Dreißigern, die von ihrem Mann verlassen wurde, hatte schon zuvor bemerkt, dass er mit anderen Frauen zu vertraut umging. Er erkannte nicht, was sich für einen verheirateten Mann schickt. Seine Frau fühlte sich tief verletzt. Obwohl sie ihn taktvoll auf die lauernde Gefahr aufmerksam machte, schlug er alle gut gemeinten Warnungen in den Wind und tappte in die Falle. Es kam zum Ehebruch (Sprüche 6:27-29).
8. Was kann zum Ehebruch führen?
8 Warnt die Bibel nicht deutlich vor Ehebruch? „Wer mit einer Frau Ehebruch begeht, dem mangelt es an Herz; wer es tut, bringt seine eigene Seele ins Verderben“ (Sprüche 6:32). Ein Ehebruch geschieht gewöhnlich nicht aus einem plötzlichen Impuls heraus. Wie der Bibelschreiber Jakobus zeigt, kommt es zu einer solchen Sünde meistens erst, nachdem man mit dem Gedanken gespielt und ihn genährt hat (Jakobus 1:14, 15). Man gibt nach und nach die Treue auf, die man seinem Ehepartner für ein ganzes Leben geschworen hat. Jesus sagte: „Ihr habt gehört, dass gesagt wurde: ‚Du sollst nicht ehebrechen.‘ Ich aber sage euch, dass jeder, der fortwährend eine Frau ansieht, um so in Leidenschaft zu ihr zu entbrennen, in seinem Herzen schon mit ihr Ehebruch begangen hat“ (Matthäus 5:27, 28).
9. Was bedeutet der weise Rat aus Sprüche 5:18-20?
9 Wer klug handeln und treu sein möchte, hält sich daher an die Worte im Bibelbuch Sprüche: „Möge sich dein Wasserquell als gesegnet erweisen, und freue dich mit der Ehefrau deiner Jugend, einer liebenswerten Hindin und einer anmutigen Gemse. Ihre Brüste mögen dich zu allen Zeiten berauschen. Durch ihre Liebe mögest du fortwährend im Taumel sein. Warum also solltest du, mein Sohn, mit einer Fremden im Taumel sein oder den Busen einer Ausländerin umarmen?“ (Sprüche 5:18-20).
Nicht übereilt heiraten
10. Warum sollte man sich die Zeit nehmen, den voraussichtlichen Ehepartner kennen zu lernen?
10 Eheprobleme können auch entstehen, wenn man zu früh heiratet. Vielleicht sind beide zu jung und unerfahren. Oder sie nehmen sich nicht genügend Zeit, um den voraussichtlichen Partner kennen zu lernen — seine Vorlieben und Abneigungen, seine Ziele im Leben und seine familiären Verhältnisse. Dazu sollte man sich jedoch die nötige Zeit nehmen, ohne ungeduldig zu werden. Denken wir an Jakob, den Sohn Isaaks. Bevor er Rahel heiraten durfte, musste er sieben Jahre für seinen künftigen Schwiegervater arbeiten. Dazu war er bereit, weil seine Empfindungen für Rahel auf echter Liebe beruhten und nicht allein auf körperlicher Anziehung (1. Mose 29:20-30).
11. (a) Was wird in einer Ehe vereinigt? (b) Warum ist in der Ehe ein weiser Gebrauch der Zunge unerlässlich?
11 Die Ehe ist nicht bloß eine Liebesbeziehung. Sie verbindet zwei Menschen, bei denen nicht nur die familiären Verhältnisse, aus denen sie kommen, völlig verschieden sein können, sondern auch die Persönlichkeit, die Gefühlswelt und auch die Bildung. Manchmal werden zwei Kulturen, ja sogar zwei Sprachen unter einem Dach vereint. Stets bringt die Ehe aber zwei Stimmen zusammen, die über alle möglichen Dinge unterschiedlicher Meinung sein können. Und diese beiden Stimmen sind in der Ehe etwas sehr Reales. Sie können ständig kritisieren und klagen oder auch ermutigen und erbauen. Worte können entweder verletzen oder eine heilende Wirkung haben. Unbeherrschtes Reden kann in einer Ehe tatsächlich zu einer Belastung werden (Sprüche 12:18; 15:1, 2; 16:24; 21:9; 31:26).
12, 13. Wie sollte man realistischerweise zur Ehe eingestellt sein?
12 Deshalb sollte man sich klugerweise die Zeit nehmen, den voraussichtlichen Ehepartner gut kennen zu lernen. Eine lebenserfahrene Glaubensschwester sagte einmal: „Denke bei einem eventuellen Ehepartner an zehn grundlegende Voraussetzungen, die er deiner Meinung nach erfüllen müsste. Hat er nur sieben aufzuweisen, dann solltest du dich fragen: ‚Bin ich bereit, über die drei fehlenden hinwegzusehen? Könnte ich diesen Mangel tagtäglich tolerieren?‘ Falls dir Zweifel kommen, halte inne und denke weiter nach.“ Man muss natürlich realistisch sein. Wer heiraten möchte, sollte sich darüber im Klaren sein, dass er keinen vollkommenen Partner finden wird. Und auch derjenige, den er schließlich heiratet, hat keinen vollkommenen Ehepartner gefunden (Lukas 6:41).
13 Die Ehe erfordert Opfer. Das betonte Paulus, als er schrieb: „Ich will, dass ihr ohne Sorge seid. Der Unverheiratete ist um die Dinge des Herrn besorgt, wie er dem Herrn wohlgefalle. Der Verheiratete aber ist um die Dinge der Welt besorgt, wie er seiner Frau wohlgefalle, und er ist geteilt. Ferner ist die Unverheiratete und die Jungfrau um die Dinge des Herrn besorgt, damit sie sowohl in ihrem Leib als auch in ihrem Geist heilig sei. Die Verheiratete dagegen ist um die Dinge der Welt besorgt, wie sie ihrem Mann wohlgefalle“ (1. Korinther 7:32-34).
Warum einige Ehen scheitern
14, 15. Was schwächt die Ehebande?
14 Eine Christin wurde kürzlich von ihrem Mann geschieden. Er hatte sie nach 12-jähriger Ehe verlassen und eine Beziehung zu einer anderen Frau begonnen. Auf die Frage, ob ihr zuvor keine Warnzeichen aufgefallen seien, berichtet sie: „Irgendwann betete er nicht mehr. Aus fadenscheinigen Gründen versäumte er Zusammenkünfte und vernachlässigte auch den Predigtdienst. Er hatte auch keine Zeit mehr für mich; entweder sagte er, er sei zu beschäftigt, oder er war zu müde. Er suchte kein Gespräch mit mir, schon gar nicht über geistige Dinge. Es tat mir so Leid um ihn. Er war einfach nicht mehr der Mann, den ich geheiratet hatte.“
15 Andere berichten, mehr oder weniger dasselbe beobachtet zu haben: Vernachlässigung von persönlichem Bibelstudium, Gebet und dem Besuch der Zusammenkünfte. Oder anders ausgedrückt: Viele, die letzten Endes ihren Ehepartner verließen, hatten zugelassen, dass sie sich immer weiter von Jehova entfernten. Als Folge davon trübte sich ihr geistiges Sehvermögen. Für sie war Jehova kein lebendiger Gott mehr, und die verheißene neue Welt der Gerechtigkeit erschien ihnen unwirklich. Auf einige traf das alles schon zu, bevor sie ein außereheliches Verhältnis anbahnten (Hebräer 10:38, 39; 11:6; 2. Petrus 3:13, 14).
16. Wodurch wird eine Ehe gefestigt?
16 Ein sehr glückliches Ehepaar dagegen führt seine gute Ehe auf eine starke geistige Bindung zurück. Die beiden beten und studieren gemeinsam. Der Mann sagt: „Wir lesen nicht nur zusammen in der Bibel und gehen gemeinsam in den Predigtdienst, sondern tun auch andere Dinge gern gemeinsam.“ Es liegt also auf der Hand: Ein gutes Verhältnis zu Jehova zu bewahren trägt wesentlich zur Stabilität der Ehe bei.
Realistisch sein und miteinander reden
17. (a) Was trägt wesentlich zum Erfolg der Ehe bei? (b) Wie beschreibt Paulus die Liebe?
17 Christliche Liebe und gute Kommunikation tragen wesentlich zu einer glücklichen Ehe bei. Verliebte neigen mitunter dazu, die Fehler des anderen zu ignorieren. Aufgrund dessen, was sie aus Romanen oder Filmen kennen, gehen sie vielleicht mit übersteigerten Erwartungen in die Ehe. Letzten Endes müssen sie sich allerdings der Realität stellen. Dann können schon kleinere Fehler oder etwas störende Gewohnheiten zu einem großen Problem werden. Nun gilt es, die Früchte des Geistes hervorzubringen, zu denen auch die Liebe zählt (Galater 5:22, 23). Ja, die Liebe hat große Macht, weit mehr als das Verliebtsein. Paulus legt Christen die Liebe mit den Worten ans Herz: „[Sie] ist langmütig und gütig. . . . [sie] blickt nicht nach ihren eigenen Interessen aus, lässt sich nicht aufreizen. Sie rechnet das Böse nicht an. . . . Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, erduldet alles“ (1. Korinther 13:4-7). Echte Liebe ist somit bei menschlichen Schwächen nachsichtig. Sie erwartet realistischerweise keine Vollkommenheit (Sprüche 10:12).
18. Wie kann Kommunikation die Ehe festigen?
18 Auch die Kommunikation ist unerlässlich. Eheleute sollten, ungeachtet wie lange sie verheiratet sind, miteinander reden und einander wirklich zuhören. Ein Ehemann sagte: „Wir reden offen und freundschaftlich über unsere Empfindungen.“ Durch Erfahrung lernen Mann und Frau, nicht nur das Gesagte zu hören, sondern auch das, was ungesagt bleibt. Anders ausgedrückt: Glücklich Verheiratete lernen im Lauf der Jahre, unausgesprochene Gedanken oder Empfindungen wahrzunehmen. So manche Frau sagt, ihr Mann höre ihr nicht richtig zu. Und Männer beklagen, dass ihre Frau immer zur unpassendsten Zeit mit ihnen reden möchte. Es darf also auch nicht an Mitgefühl und Verständnis fehlen. Konstruktive Kommunikation zahlt sich für Mann und Frau aus (Jakobus 1:19).
19. (a) Warum könnte es einem schwer fallen, sich zu entschuldigen? (b) Was motiviert uns dazu, uns zu entschuldigen?
19 Zu guter Kommunikation gehört mitunter auch, sich zu entschuldigen. Das ist nicht immer leicht. Einen Fehler einzugestehen setzt Demut voraus. Aber gerade darauf kommt es in der Ehe an! Eine aufrichtige Entschuldigung kann eine mögliche Auseinandersetzung abwenden. Es erleichtert dem anderen, wirklich zu vergeben, und bringt beide der Lösung des Problems näher. Paulus schrieb: „Fahrt fort, einander zu ertragen und einander bereitwillig zu vergeben, wenn jemand Ursache zu einer Klage gegen einen anderen hat. So, wie Jehova euch bereitwillig vergeben hat, so tut auch ihr. Außer allen diesen Dingen aber kleidet euch mit Liebe, denn sie ist ein vollkommenes Band der Einheit“ (Kolosser 3:13, 14).
20. Wie sollte sich ein Christ gegenüber seinem Ehepartner privat und in Gegenwart anderer verhalten?
20 Die Ehe lebt von gegenseitiger Rücksichtnahme. Christliche Eheleute sollten einander vertrauen und sich aufeinander verlassen können. Keiner sollte den anderen herabsetzen oder ihn in seinem Selbstwertgefühl erschüttern. Liebevoll sind beide darauf bedacht, mit gegenseitigem Lob nicht zu sparen. Sie verzichten auf barsche Kritik (Sprüche 31:28b). Keiner von ihnen möchte den Ehepartner durch törichte oder gedankenlose Späße herabwürdigen (Kolosser 4:6). Regelmäßige Zuneigungsbekundungen fördern die gegenseitige Rücksichtnahme. Eine Berührung oder ein sanftes Wort sagen dem Partner: „Ich liebe dich immer noch und bin froh, dass wir zusammen sind.“ All dies kann eine Beziehung beeinflussen und einem Paar auch in der heutigen Welt zu einer glücklichen Ehe verhelfen. Aber noch andere Dinge spielen eine Rolle. Der nächste Artikel enthält weitere biblische Anleitung für eine gute Ehe.a
[Fußnote]
a Das Buch Das Geheimnis des Familienglücks, herausgegeben von Jehovas Zeugen, geht noch auf weitere Einzelheiten ein.
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Weise Anleitung für EhepaareDer Wachtturm 2005 | 1. März
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Weise Anleitung für Ehepaare
„Die Frauen seien ihren Männern untertan wie dem Herrn. Ihr Männer, liebt eure Frauen weiterhin“ (EPHESER 5:22, 25).
1. Was ist die richtige Ansicht über die Ehe?
JESUS sagte, dass Mann und Frau von Gott in der Ehe verbunden worden sind, damit sie „e i n Fleisch“ seien (Matthäus 19:5, 6). Als unterschiedliche Persönlichkeiten müssen es beide lernen, gemeinsame Interessen zu entwickeln und gemeinsame Ziele anzustreben. Eine Ehe kann man nicht ohne weiteres aufkündigen, sie ist eine lebenslange, feste Bindung. Selbst wenn man sich in vielen Ländern mit Leichtigkeit scheiden lassen kann, bleibt die Ehe für einen Christen heilig. Beenden darf er die Ehe nur aus einem äußerst schwerwiegenden Grund (Matthäus 19:9).
2. (a) Über welche Hilfe verfügen Ehepaare? (b) Warum ist es wichtig, auf den Erfolg der Ehe hinzuarbeiten?
2 Wie eine klinische Psychologin sagte, ist selbst eine gute Ehe ständigen Veränderungen unterworfen. Eheleute müssten sich mit immer neuen Problemen auseinander setzen und seien dabei auf die in jeder Lebensphase vorhandenen Kraftquellen angewiesen. Für ein christliches Ehepaar gehört zu diesen Kraftquellen natürlich der weise Rat der Bibel, die Unterstützung von Mitchristen und eine enge Beziehung zu Gott durch das Gebet. Eine gute Ehe hat Bestand und macht Mann und Frau in all den Jahren glücklich und zufrieden. Noch wichtiger ist allerdings, dass sie Jehova Gott, ihren Urheber, ehrt (1. Mose 2:18, 21-24; 1. Korinther 10:31; Epheser 3:15; 1. Thessalonicher 5:17).
Sich an Jesus und seiner Versammlung ein Beispiel nehmen
3. (a) Fasse den Rat zusammen, den Paulus Ehepaaren gab. (b) Welches gute Beispiel gab Jesus?
3 Vor rund zweitausend Jahren gab der Apostel Paulus christlichen Ehepaaren einen weisen Rat, als er schrieb: „Wie die Versammlung dem Christus untertan ist, so seien es auch die Frauen ihren Männern in allem. Ihr Männer, liebt eure Frauen weiterhin, so wie auch der Christus die Versammlung geliebt und sich für sie dahingegeben hat“ (Epheser 5:24, 25). Welch schöne Vergleiche! Christliche Ehefrauen, die sich demütig ihrem Mann unterordnen, ahmen damit das Beispiel der Versammlung nach. Sie erkennen das biblische Leitungsprinzip an und setzen es um. Und wenn gläubige Ehemänner ihre Frau in guten und schlechten Zeiten lieben, halten sie sich genau an das Beispiel Christi, der die Versammlung liebte und für sie sorgte.
4. Worin kann sich ein Ehemann Jesus zum Vorbild nehmen?
4 Ein christlicher Ehemann ist das Oberhaupt seiner Familie. Aber auch er hat ein Haupt: Jesus (1. Korinther 11:3). Jesus kümmerte sich um die Versammlung. Genauso liebevoll sorgen Ehemänner für das geistige und körperliche Wohl ihrer Familie, auch wenn das persönliche Opfer erfordert. Sie stellen das Wohl ihrer Familie ihren eigenen Wünschen und Vorlieben voran. Jesus sagte: „Alles daher, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, sollt auch ihr ihnen ebenso tun“ (Matthäus 7:12). Dieser Grundsatz ist in der Ehe von besonderer Bedeutung. Das verdeutlichte Paulus mit den Worten: „Die Männer [sind] verpflichtet, ihre Frauen zu lieben wie ihre eigenen Leiber. . . . kein Mensch hat je sein eigenes Fleisch gehasst, sondern er nährt und pflegt es“ (Epheser 5:28, 29). Ein Mann sollte also seine Frau genauso nähren und pflegen wie sich selbst.
5. Wie kann sich eine Ehefrau an der Christenversammlung ein Beispiel nehmen?
5 Eine gottesfürchtige Frau nimmt sich die Christenversammlung zum Vorbild. Als Jesus auf der Erde war, gaben seine Jünger bereitwillig ihre frühere Tätigkeit auf und schlossen sich ihm an. Nach seinem Tod blieben sie ihm untertan, und so hat sich die wahre Christenversammlung in den nahezu 2 000 Jahren verhalten, die seither vergangen sind. Sie hat sich in allem von Jesus leiten lassen. Christinnen ordnen sich heute genauso ihrem Mann unter und unterstützen ihn. Sie erfüllen ihm gern seine Bitten und das ermutigt ihn. Sie setzen ihn weder herab noch sind sie der Meinung, das, was die Bibel über Unterordnung sagt, sei nicht so wichtig. Durch dieses liebevolle Verhalten tragen Mann und Frau zu einer intakten Ehe bei und sind glücklich.
‘Weiterhin bei ihnen wohnen’
6. Welchen Rat gab Petrus Ehemännern, und warum ist dieser Rat so bedeutsam?
6 Auch der Apostel Petrus gab Ehepaaren Rat. An Ehemänner richtete er besonders eindringliche Worte. Er schrieb: „Wohnt gleicherweise weiterhin bei ihnen [den Ehefrauen] gemäß Erkenntnis, indem ihr ihnen als einem schwächeren Gefäß, dem weiblichen, Ehre zuteil werden lasst, da auch ihr mit ihnen Erben der unverdienten Gunst des Lebens seid, damit eure Gebete nicht behindert werden“ (1. Petrus 3:7). Wie ernst diese Ermahnung ist, geht aus den letzten Worten dieses Verses hervor. Ein Mann, der seine Frau nicht ehrt, gefährdet sein Verhältnis zu Jehova, da seine Gebete behindert werden.
7. Wie sollte ein Ehemann seine Frau ehren?
7 Wie kann denn ein Mann seiner Frau Ehre zuteil werden lassen? Sie zu ehren heißt, sie liebevoll zu behandeln, mit Achtung und Würde. Das muss damals vielen recht seltsam erschienen sein. Ein Gräzist schreibt: „Nach römischem Recht besaß die Frau keinerlei Rechte. Vor dem Gesetz blieb sie ihr Leben lang ein Kind. . . . Heiratete sie, dann wechselte sie in die Gewalt des Ehemanns über, dem sie auf Gnade und Barmherzigkeit ausgeliefert war.“ Welch ein Gegensatz zur christlichen Lehre! Ein Christ ehrte seine Frau. Sein Verhalten ihr gegenüber wurde nicht von seinen Launen bestimmt, sondern von christlichen Grundsätzen. Er ging mitfühlend mit seiner Frau um, das heißt „gemäß Erkenntnis“, und nahm auf sie, das schwächere Gefäß, Rücksicht.
In welcher Hinsicht ein „schwächeres Gefäß“?
8, 9. In welcher Hinsicht stehen Frauen den Männern nicht nach?
8 Mit der Aussage, die Frau sei ein „schwächeres Gefäß“, meinte Petrus nicht, Frauen seien Männern intellektuell unterlegen oder ihnen als Christen nicht ebenbürtig. In der Versammlung können Frauen zwar nicht mit besonderen Aufgaben rechnen, die vielen Männern übertragen werden, und zu Hause unterstehen sie ihrem Mann (1. Korinther 14:35; 1. Timotheus 2:12). Aber was Glauben, Ausharren und hohe Sittennormen betrifft, wird von allen, von Männern wie Frauen, dasselbe erwartet. Und wie Petrus sagte, sind Mann und Frau gleichermaßen „Erben der unverdienten Gunst des Lebens“. Was die Rettung angeht, sind sie also vor Jehova Gott gleich (Galater 3:28). Petrus schrieb im 1. Jahrhundert an gesalbte Christen. Seine Worte erinnerten also Männer daran, dass ihrer Frau genauso wie ihnen als „Miterben mit Christus“ himmlisches Leben in Aussicht stand (Römer 8:17). In Gottes himmlischem Königreich würden sie eines Tages als Priester und Könige amten (Offenbarung 5:10).
9 Gesalbte Christinnen waren in keiner Hinsicht geringer als ihr gesalbter Ehemann. Und grundsätzlich trifft das auch auf alle zu, denen irdisches Leben in Aussicht steht. Männer wie Frauen der „großen Volksmenge“ ‘waschen ihre langen Gewänder und machen sie in dem Blut des Lammes weiß’. Sowohl Männer als auch Frauen stimmen in den weltweiten Ruf ein, der zum Lobpreis Jehovas „Tag und Nacht“ erschallt (Offenbarung 7:9, 10, 14, 15). Männer und Frauen freuen sich auf „das wirkliche Leben“ in der „herrlichen Freiheit der Kinder Gottes“ (Römer 8:21; 1. Timotheus 6:19). Alle Christen, ob sie zu den Gesalbten oder zu den „anderen Schafen“ gehören, dienen Jehova gemeinsam als „e i n e Herde“ unter „e i n e m Hirten“ (Johannes 10:16). Sind das für Christen nicht zwingende Gründe, einander als Mann und Frau Ehre zu erweisen?
10. In welchem Sinne sind Frauen „schwächere Gefäße“?
10 In welchem Sinne ist denn die Frau ein „schwächeres Gefäß“? Petrus dachte vielleicht daran, dass Frauen im Durchschnitt nicht so groß und kräftig sind wie Männer. In unserem unvollkommenen Zustand verlangt natürlich auch das schöne Privileg, ein Kind zur Welt zu bringen, dem Körper einiges ab. Die meisten Frauen im gebärfähigen Alter fühlen sich in regelmäßigen Abständen unwohl. Zu diesen Zeiten und während der Strapazen von Schwangerschaft und Geburt sollte man sie bestimmt besonders aufmerksam und rücksichtsvoll behandeln. Ein Mann, der seine Frau ehrt und ihr den nötigen Beistand leistet, trägt sehr viel zu einer guten Ehe bei.
In einer religiös geteilten Familie
11. Können Mann und Frau selbst dann eine gute Ehe führen, wenn sie nicht denselben Glauben haben?
11 Was ist aber, wenn beide Ehepartner unterschiedliche Glaubensansichten vertreten? Sagen wir, der eine hat nach der Heirat die christliche Wahrheit angenommen, der andere aber nicht. Können sie dennoch eine gute Ehe führen? Viele bejahen diese Frage aufgrund eigener Erfahrung. Auch unter diesen Voraussetzungen ist eine gute und dauerhafte Ehe möglich, eine Ehe, die beide Partner glücklich macht. Außerdem ist ihre Ehe in den Augen Jehovas immer noch gültig; die beiden sind immer noch „e i n Fleisch“. Daher wird christlichen Ehepartnern geraten, bei dem Ungläubigen zu bleiben, wenn er einverstanden ist. Falls Kinder da sind, kommt ihnen die Treue des gläubigen Elternteils zugute (1. Korinther 7:12-14).
12, 13. Wie kann eine Christin gemäß dem Rat des Petrus ihrem ungläubigen Ehemann helfen?
12 Petrus wendet sich an Frauen in einer religiös geteilten Familie mit einer freundlichen Ermahnung. Seine Worte gelten aber grundsätzlich auch Männern, die sich in dieser Lage befinden. Petrus schreibt: „Ihr Frauen, seid den eigenen Männern untertan, damit sie, wenn irgendwelche dem Wort ungehorsam sind, durch den Wandel ihrer Frauen ohne ein Wort gewonnen werden mögen, weil sie Augenzeugen eures keuschen Wandels, verbunden mit tiefem Respekt, gewesen sind“ (1. Petrus 3:1, 2).
13 Bestimmt ist es zu begrüßen, wenn eine Frau ihren Glauben taktvoll ihrem Mann erklären kann. Was aber, wenn er nichts davon hören möchte? Das muss man akzeptieren. Doch es gibt immer noch Hoffnung, weil ja auch der christliche Lebenswandel ein eindrucksvolles Zeugnis ist. Viele Männer interessierten sich zuerst nicht für den Glauben ihrer Frau oder waren sogar gegnerisch eingestellt. Als sie jedoch den vortrefflichen Lebenswandel ihrer Frau beobachteten, änderten sie sich und erwiesen sich als Menschen, die „zum ewigen Leben richtig eingestellt“ waren (Apostelgeschichte 13:48). Aber selbst wenn der Mann die Wahrheit nicht annimmt, kann er doch von dem Lebenswandel seiner Frau beeindruckt sein, was sich auf die Ehe gut auswirkt. Ein Mann, der mit einer Zeugin Jehovas verheiratet ist, räumte ein, er könne nicht nach so hohen sittlichen Normen leben wie sie. In einem Brief an eine Zeitung bezeichnete er sich aber dennoch als „glücklicher Ehemann einer charmanten Frau“ und sprach ihr und ihren Glaubensbrüdern ein aufrichtiges Lob aus.
14. Wie können Ehemänner ihrer ungläubigen Frau helfen?
14 Auch Männern, die sich an die von Petrus aufgezeigten Grundsätze hielten, gelang es, durch ihr Verhalten ihre Frau zu gewinnen. Ungläubige Frauen konnten beispielsweise beobachten, dass ihr Mann Verantwortungsbewusstsein entwickelte, kein Geld mehr mit Rauchen, Trinken oder Glücksspiel verschwendete und auch keine obszöne Sprache mehr führte. Einige dieser Frauen lernten andere aus der Versammlung kennen und waren von der liebevollen Bruderschaft beeindruckt. Das, was sie sahen, brachte sie Jehova näher (Johannes 13:34, 35).
„Die verborgene Person des Herzens“
15, 16. Durch was für ein Verhalten könnte eine Christin ihren ungläubigen Mann gewinnen?
15 Durch was für ein Verhalten könnte eine Christin ihren Mann gewinnen? Eigentlich durch ein Verhalten, um das sie sich ohnehin schon bemüht. Petrus schrieb: „Euer Schmuck bestehe nicht im äußerlichen Flechten der Haare und im Anlegen goldener Schmucksachen oder im Tragen äußerer Kleider, sondern er sei die verborgene Person des Herzens im unvergänglichen Gewand des stillen und milden Geistes, der in den Augen Gottes von großem Wert ist. Denn so pflegten sich einst auch die heiligen Frauen zu schmücken, die auf Gott hofften, indem sie sich ihren eigenen Männern unterwarfen, wie Sara Abraham zu gehorchen pflegte, indem sie ihn ‚Herr‘ nannte. Und ihr seid ihre Kinder geworden, vorausgesetzt, ihr tut weiterhin Gutes und fürchtet keinerlei Ursache des Schreckens“ (1. Petrus 3:3-6).
16 Petrus riet Christinnen, ihrer äußeren Erscheinung nicht zu viel Wert beizumessen. Stattdessen sollte der Ehemann erkennen können, wie sich die biblische Lehre bei seiner Frau auf den inneren Menschen auswirkt. Wenn er bei ihr die neue Persönlichkeit beobachtet, fällt ihm vielleicht der Unterschied zur früheren, alten Persönlichkeit auf (Epheser 4:22-24). Ihren ‘stillen und milden Geist’ findet er bestimmt anziehend und wohltuend. So ein Geist gefällt aber nicht nur dem Ehemann, sondern ist auch „in den Augen Gottes von großem Wert“ (Kolosser 3:12).
17. Wieso ist Sara ein gutes Beispiel für christliche Ehefrauen?
17 Petrus führte Sara an, weil sie für christliche Ehefrauen ein nachahmenswertes Beispiel ist — ob sie nun einen gläubigen Mann haben oder nicht. Sara betrachtete Abraham unbestritten als ihr Haupt, denn sie nannte ihn sogar im Herzen ihren „Herrn“ (1. Mose 18:12). Sie verlor dadurch nicht an Würde. Sie war eine geistig starke Frau und glaubte fest an Jehova. Ja, sie gehört zu der „großen Wolke von Zeugen“, deren beispielhafter Glaube für uns ein Ansporn sein sollte, „in dem vor uns liegenden Wettlauf mit Ausharren [zu] laufen“ (Hebräer 11:11; 12:1). Sich wie Sara zu verhalten ist für eine christliche Ehefrau keinesfalls erniedrigend.
18. Worüber sollte man sich in einem geteilten Haus grundsätzlich im Klaren sein?
18 Der Mann hat in der Familie die Leitung inne, auch in einem religiös geteilten Haus. Falls er der gläubige Teil ist, macht er zwar in Bezug auf den eigenen Glauben keine Zugeständnisse, nimmt aber auf die Glaubensansichten seiner Frau Rücksicht. Sollte die Frau der gläubige Teil sein, macht auch sie, was ihren Glauben anlangt, keine Abstriche (Apostelgeschichte 5:29). Doch sie setzt sich über die Leitung ihres Mannes nicht hinweg. Sie würdigt seine Stellung und bleibt unter „dem Gesetz ihres Mannes“ (Römer 7:2).
Die weise Anleitung der Bibel
19. Welche Belastungen können heute in einer Ehe auftreten, und was kann man ihnen entgegensetzen?
19 In der Ehe können heutzutage viele Belastungen auftreten. Manchmal übernehmen Männer nicht ihre Verantwortung, und mitunter lehnen sich Frauen gegen die Leitung ihres Mannes auf. In manchen Ehen misshandelt sogar der eine Partner den anderen. Die Treue eines verheirateten Christen — ob Mann oder Frau — kann auch durch wirtschaftliche Schwierigkeiten erprobt werden, durch die menschliche Unvollkommenheit oder den Geist der Welt, der sich durch Unmoral und falsche Wertvorstellungen bemerkbar macht. Doch in welcher Situation sich ein Christ auch befindet, Jehova wird ihn segnen, wenn er sich an biblische Grundsätze hält. Selbst wenn das nur einer in der Ehe tut, ist es um diese Ehe schon besser bestellt. Außerdem liebt Jehova alle seine Diener, die in schwierigen Situationen an ihrem Ehegelübde festhalten, und unterstützt sie. Er vergisst ihre Treue nicht (Psalm 18:25; Hebräer 6:10; 1. Petrus 3:12).
20. Wozu fordert Petrus alle Christen auf?
20 Petrus schloss seinen an Verheiratete gerichteten Rat mit der liebevollen Aufforderung ab: „Schließlich seid alle gleich gesinnt, bekundet Mitgefühl, habt brüderliche Zuneigung, zartes Erbarmen, seid demütig gesinnt, vergeltet nicht Schädigendes mit Schädigendem noch Beschimpfung mit Beschimpfung, sondern im Gegenteil, verleiht Segen, weil ihr zu diesem Lauf berufen worden seid, damit ihr Segen erbt“ (1. Petrus 3:8, 9). Sicher ist das ein weiser Rat für uns alle — besonders aber für Ehepaare.
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