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  • Das Abendmahl des Herrn — Wie oft sollte es gefeiert werden?
    Der Wachtturm 1994 | 15. März
    • Das Abendmahl des Herrn — Wie oft sollte es gefeiert werden?

      WEIHNACHTEN, Ostern und viele andere Feste und Feiertage werden von den Kirchen der Christenheit gefeiert. Weißt du, wie viele Feiern Jesus Christus seinen Nachfolgern abzuhalten gebot? Nur eine einzige! Keine andere Feier wurde vom Gründer des Christentums autorisiert.

      Wenn also Jesus nur eine Feier einsetzte, muß diese offensichtlich äußerst wichtig sein. Christen sollten sie genau so abhalten, wie Jesus es gebot. Worum handelt es sich bei dieser einzigartigen Feier?

      Die einzige Feier

      Die Feier wurde von Jesus an dem Tag eingeführt, an dem er starb. Er hatte mit seinen Aposteln das jüdische Passahfest begangen. Anschließend reichte er ihnen etwas von dem ungesäuerten Passahbrot und sagte: „Dies bedeutet meinen Leib, der zu euren Gunsten gegeben wird.“ Als nächstes reichte er ihnen einen Becher Wein und sagte: „Dieser Becher bedeutet den neuen Bund kraft meines Blutes, das zu euren Gunsten vergossen werden wird.“ Auch sagte er: „Tut dies immer wieder zur Erinnerung an mich“ (Lukas 22:19, 20; 1. Korinther 11:24-26). Diese Feier wird als das Abendmahl des Herrn oder als Gedächtnismahl bezeichnet. Sie ist die einzige Feier, die Jesus seinen Nachfolgern abzuhalten gebot.

      Viele Kirchen behaupten, sie würden das Abendmahl neben all ihren anderen Feiern abhalten, doch führen sie es meist anders durch, als Jesus es gebot. Der vielleicht bemerkenswerteste Unterschied liegt in der Häufigkeit der Feier. In manchen Kirchen wird sie monatlich, wöchentlich oder gar täglich abgehalten. Hatte Jesus das im Sinn, als er seinen Nachfolgern sagte: „Tut dies immer wieder zur Erinnerung an mich.“? Im Neuen Testament von Jörg Zink steht: „So haltet es ... zum Gedenken an mich“ (1. Korinther 11:24, 25). Wie oft wird denn ein Gedenk- oder Jahrestag gefeiert? In der Regel nur einmal jährlich.

      Bedenken wir auch, daß Jesus diese Feier an dem Tag einsetzte — und an jenem Tag auch starb —, der nach dem jüdischen Kalender auf den 14. Nisan fiel.a An dem Tag wurde das Passah gefeiert, ein Fest, das die Juden an die großartige Befreiung aus Ägypten im 16. Jahrhundert v. u. Z. erinnern sollte. Damals opferten die Juden ein Lamm, was dazu führte, daß ihre Erstgeborenen gerettet wurden, während die gesamte Erstgeburt Ägyptens von Jehovas Engel niedergeschlagen wurde (2. Mose 12:21, 24-27).

      Inwiefern verhilft uns das zu einem besseren Verständnis? Der Apostel Paulus schrieb: „Christus, unser Passah, ist tatsächlich geopfert worden“ (1. Korinther 5:7). Jesu Tod war ein größeres Passahopfer, das der Menschheit eine weitaus großartigere Rettung ermöglichte. Das jüdische Passah ist deshalb für Christen durch die Feier zum Gedenken an den Tod Christi ersetzt worden (Johannes 3:16).

      Das Passah wurde einmal im Jahr gefeiert. Logischerweise verhält es sich mit dem Gedächtnismahl genauso. Das Passah — und damit auch der Tag, an dem Jesus starb — fiel immer auf den 14. Tag des jüdischen Monats Nisan. Deshalb sollte dem Tod Jesu einmal im Jahr an dem Kalendertag gedacht werden, der dem 14. Nisan entspricht. 1994 ist das Samstag, der 26. März, nach Sonnenuntergang.

  • Das Abendmahl des Herrn — Wie oft sollte es gefeiert werden?
    Der Wachtturm 1994 | 15. März
    • a Der Monat Nisan, der erste Monat des jüdischen Jahres, begann, wenn der Neumond erstmals sichtbar war. Deshalb fiel der 14. Nisan auf den Vollmond.

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