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„Die Hand Jehovas [war] mit ihnen“Der Wachtturm 1989 | 1. Januar
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1. (a) Worüber klagten Feinde des Christentums im ersten Jahrhundert u. Z.? (b) Was war überall dort die Folge, wo der Missionar Paulus die gute Botschaft von Gottes Königreich predigte, doch was war immer mit den frühen Christen?
ES IST über 1 900 Jahre her, daß Feinde der christlichen Botschaft und Gegner des Missionars und Apostels Paulus klagten: „Diese, die die bewohnte Erde aufgewiegelt haben, sind auch hier anwesend ... Und alle diese handeln wider die Verordnungen Cäsars, indem sie sagen, ein anderer sei König, Jesus“ (Apostelgeschichte 17:6, 7). Überall, wo der christliche Missionar Paulus die gute Botschaft von Jehovas Königreich bekanntmachte, erregte sie die Gemüter, und oftmals kam es zu Verfolgung. Auch andere frühe Christen hatten unter Verfolgung zu leiden. Doch immer „war die Hand Jehovas mit ihnen“ (Apostelgeschichte 11:21).
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„Die Hand Jehovas [war] mit ihnen“Der Wachtturm 1989 | 1. Januar
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8. Wie machte Jehova auf einen entscheidenden Schritt in der Erweiterung des Missionarwerks aufmerksam?
8 Um 47/48 u. Z. machte Gott durch den heiligen Geist auf einen entscheidenden Schritt in der Erweiterung des Missionarwerks aufmerksam. Der Bericht darüber in Apostelgeschichte 13:2-4 lautet: „Der heilige Geist [sprach]: ‚Sondert mir von allen Personen Barnabas und Saulus für das Werk aus, zu dem ich sie berufen habe.‘ ... Demgemäß begaben sich diese Männer, vom heiligen Geist ausgesandt, nach Seleukia [dem Seehafen des syrischen Antiochia] hinab, und von dort fuhren sie nach Zypern ab.“ Wie begeisternd muß das für Paulus und Barnabas gewesen sein — sie fuhren in ihr erstes Auslandsgebiet! Der Apostel Paulus ging im christlichen Missionardienst führend voran. Er legte auch die Grundlage für ein Werk, dessen Vollendung in das 20. Jahrhundert fällt.
9. Was erreichte der Apostel Paulus durch seine Missionsreisen?
9 Paulus unternahm drei Missionsreisen, über die berichtet wird, sowie seine Reise als Gefangener nach Rom. Im Verlauf dieser Reisen setzte er in mehreren Städten Europas das Werk in Gang und predigte die Königreichsbotschaft in Ländern und auf Inseln, die heute als Syrien, Zypern, Kreta, Türkei, Griechenland, Malta und Sizilien bekannt sind. Möglicherweise hat er sogar Spanien erreicht. In vielen Städten half er, Versammlungen zu gründen. Was war das Geheimnis seines wirkungsvollen Missionardienstes?
Wirkungsvolles Lehren
10. Warum war Paulus in seinem Missionardienst so wirkungsvoll?
10 Paulus ahmte die Lehrmethode Christi nach. Daher konnte er gut mit Menschen umgehen. Er konnte andere belehren und zu Lehrern schulen. Seine Lehren stützten sich auf die Heilige Schrift. Er versuchte nicht, andere mit seiner eigenen Weisheit zu beeindrucken, sondern unterredete sich mit ihnen anhand der Schriften (Apostelgeschichte 17:2, 3). Paulus konnte sich auch seiner Zuhörerschaft anpassen und machte sich die örtlichen Verhältnisse für seine Botschaft zunutze. Er sagte: „Ich [habe] mich zum Sklaven aller gemacht, damit ich die meisten gewinne. Und so bin ich den Juden wie ein Jude geworden ... Denen, die ohne Gesetz sind, bin ich wie einer ohne Gesetz geworden ... Den Schwachen bin ich ein Schwacher geworden, damit ich die Schwachen gewinne. Ich bin Menschen von allen Arten alles geworden, damit ich auf jeden Fall einige rette“ (1. Korinther 9:19-23; Apostelgeschichte 17:22, 23).
11. Was deutet darauf hin, daß Paulus und seine Begleiter wirkungsvolle Missionare waren, und wie weit erstreckte sich der christliche Predigtdienst?
11 Paulus und seine Begleiter waren wirkungsvolle Missionare. Durch Beharrlichkeit und Ausdauer gründeten und stärkten sie überall, wohin sie gingen, christliche Versammlungen (Apostelgeschichte 13:14, 43, 48, 49; 14:19-28). Der Predigtdienst der ersten Christen erstreckte sich so weit, daß Paulus in bezug auf die „Wahrheit von dieser guten Botschaft“ schreiben konnte, sie trage „in der ganzen Welt Frucht“ und nehme zu und sei „in der ganzen Schöpfung, die unter dem Himmel ist, gepredigt worden“.
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