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Geld — ein schlechter HerrErwachet! 1988 | 22. April
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Die Notwendigkeit einer Selbstprüfung
Du denkst vielleicht, du seist dem Geld nicht verfallen. Ziehe aber folgendes in Betracht: Drehen sich deine Gespräche hauptsächlich um Geld oder um das, was man damit kaufen kann? Legst du großen Wert auf Geld? Führst du ins Feld, daß du nicht anders über Geld denkst als jeder andere auch, und rechtfertigst so dein Verlangen danach?
Es besteht kein Zweifel, daß einen das Geld in seinen Bann ziehen, ja versklaven kann. Ein weiser Lehrer warnte vor zweitausend Jahren vor der ‘trügerischen Macht des Reichtums’ und verglich das angenehme Gefühl, das jemand haben mag, der viel Geld besitzt, mit Dornen, die alle fruchttragenden Pflanzen in der Nähe ersticken (Matthäus 13:22). Die Bibel warnt auch davor, daß „die Geldliebe ... eine Wurzel von schädlichen Dingen aller Arten“ ist und daß diejenigen, die ihr nachstreben, ‘sich selbst mit vielen Schmerzen überall durchbohren’ (1. Timotheus 6:10).
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Geld — dein guter DienerErwachet! 1988 | 22. April
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Was ist aber zu tun, wenn das Einkommen nicht für das Lebensnotwendige zu reichen scheint? Dann erwägt man vielleicht, in eine Gegend zu ziehen, wo das Einkommen zur Deckung der Bedürfnisse ausreicht. Hier gilt es jedoch, die Lage ehrlich und sorgfältig abzuwägen, denn das Wort Gottes macht auf folgendes aufmerksam: „Die aber, die entschlossen sind, reich zu werden, fallen in Versuchung und in eine Schlinge und in viele unsinnige und schädliche Begierden, die die Menschen in Vernichtung und Verderben stürzen“ (1. Timotheus 6:9).
Es ist vernünftig, diese Warnung zu beachten. Höre auch auf die Worte des christlichen Apostels Paulus, der die Aufforderung ergehen ließ: „Eure Lebensweise sei frei von Geldliebe“ (Hebräer 13:5). Prüfe dich selbst, indem du dich fragst: „Bin ich mit dem Notwendigen zufrieden? Oder sehne ich mich nach Luxus?“
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