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Erwachet! 1990
g90 8. 6. S. 8-9

Moralische Werte, die glücklich machen

WAS würde ein Kind tun, wenn man es vor einen Tisch voll von gesunden Nahrungsmitteln und von Süßigkeiten stellte? Ohne Anleitung würde es sicher das aussuchen, was ihm am besten schmeckt — wahrscheinlich Süßigkeiten —, und sich bis zur Übelkeit damit vollstopfen.

Der Mensch wird in moralischer Hinsicht oft vor eine Wahl gestellt. Was zieht er vor? Ein glückliches Familienleben und eine sichere Zukunft oder, ungeachtet der Folgen, ein Leben von einem Tag in den anderen, das sich um Vergnügungen dreht? Wie er sich auch immer entscheidet, seine Wahl wird sein Leben formen und sich auf seine Zukunft auswirken — zum Guten oder zum Schlechten.

Die Folgen

Die sexuelle Revolution und die uneingeschränkte Freiheit haben keine guten Früchte gezeitigt. Menschen, die tun, was sie wollen, sehen sich einer Menge von Problemen gegenüber: zerrüttete Familien, unerwünschte Schwangerschaften, Tod zufolge von Aids und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten, ein verpfuschtes Leben durch Drogenmißbrauch und andere unwillkommene Folgen. Diese schlimmen Auswirkungen stimmen mit der biblischen Aussage in Sprüche 16:25 überein: „Es gibt einen Weg, der vor einem Mann gerade ist, aber sein Ende sind danach die Wege des Todes.“ (Siehe auch Galater 5:19-21.)

Unmäßige Selbstsucht und Freiheit ohne Verantwortungsgefühl passen auch zu der Beschreibung unserer Zeit aus 2. Timotheus 3:1-4, wo es heißt, daß „in den letzten Tagen kritische Zeiten dasein werden, mit denen man schwer fertig wird. Denn die Menschen werden eigenliebig sein, geldliebend, anmaßend, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, nicht loyal, ohne natürliche Zuneigung, für keine Übereinkunft zugänglich, Verleumder, ohne Selbstbeherrschung, brutal, ohne Liebe zum Guten, Verräter, unbesonnen, aufgeblasen vor Stolz, die Vergnügungen mehr lieben als Gott.“

Die Grundlage für die beste Moral

All das zeigt, daß wir Werte von einer Quelle brauchen, die dem Menschen überlegen ist, damit wir in der heutigen kritischen Zeit vernünftig handeln können. Der Bibelschreiber Jeremia bestätigt dies mit den Worten: „Ich weiß wohl, o Jehova, daß nicht beim Erdenmenschen sein Weg steht“ (Jeremia 10:23).

Aber wer kann die Grundlage für die besten moralischen Werte legen? Der französische Professor Armand Cuvillier erklärt in seinem Buch Cours de philosophie, er betrachte wie die meisten Philosophen „den Menschen als fundamentalen Wert“. Doch gibt er zu bedenken, daß alle Sittenkodexe, die sich auf den Menschen gründen, zerbrechlich sind und später häufig durch andere ersetzt werden.

Der Hersteller einer Maschine kann oft am besten dafür sorgen, daß diese gut funktioniert. Dasselbe trifft auf das Verhältnis zwischen Gott und dem Menschen zu. Als Schöpfer des Menschen kann Jehova uns am besten zeigen, welche Werte wir uns erwählen sollten und warum. In der Bibel bezeichnet sich Jehova als derjenige, ‘der uns zum Nutzen uns lehrt, der uns auf den Weg treten läßt, auf dem wir wandeln sollten’ (Jesaja 48:17).

Altmodische Werte?

Passen die moralischen Werte der Bibel in unsere Zeit? Vor über 1 900 Jahren führte der Apostel Paulus eine Reihe von Eigenschaften auf, die von Gottes Dienern verlangt werden. Er erwähnte „Liebe, Freude, Frieden, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Glauben, Milde, Selbstbeherrschung“. Sind diese Eigenschaften heute weniger wertvoll? Bestimmt nicht! Die Verhältnisse haben sich zwar geändert, aber jene hohen Grundsätze sind immer noch die besten (Galater 5:22, 23).

Dasselbe kann von dem gesagt werden, was die Bibel verbietet. Warum hat Gott beispielsweise die Städte Sodom und Gomorra vernichtet? Wie der Jünger Judas erklärte, lag es daran, daß die Bewohner sich „einem unzüchtig-widernatürlichen Treiben ergeben hatten“. Judas fügte hinzu, daß ihre Vernichtung als „warnendes Beispiel“ dient. Da dieser und ähnliche Berichte „zu unserer Unterweisung“ und „zur Warnung für uns“ geschrieben wurden, ist die moralische Lehre, die sie vermitteln, immer noch gültig (Judas 7, Karrer; Römer 15:4; 1. Korinther 10:11).

Werte, die glücklich machen

Seien wir uns der Einzigartigkeit der Bibel bewußt. Akzeptieren wir dieses Buch „nicht als Menschenwort ..., sondern als das, was es wahrhaftig ist, als das Wort Gottes“ (1. Thessalonicher 2:13). Von all den Millionen Büchern in der Welt ist die Bibel allein ‘von Gott inspiriert und kann Dinge richtigstellen’ (2. Timotheus 3:16). Sie allein kann uns die besten Werte vermitteln und uns zeigen, wie diese zu ewigem Leben in einer neuen Welt führen. Bestimmt zeugt es von Weisheit, Gottes Wort zu untersuchen.

Genau das tat ein junger Mann namens Joël. Vor einigen Jahren streifte er mit anderen Jugendlichen — bewaffnet — durch die Straßen seines Heimatortes in Frankreich. Man kannte ihn wegen seines hitzigen Temperaments, und er war Drogenhändler und Zuhälter. Joël lernte die Bibel und die Hoffnung kennen, die sie vermittelt, und änderte sich mit der Zeit von Grund auf, indem er Praktiken ablegte, die die Bibel verurteilt. Mehrere seiner ehemaligen Freunde gelangten zu der Überzeugung, daß er die Wahrheit gefunden hatte, nahmen ebenfalls drastische Änderungen in ihrem Leben vor und ließen sich wie er als Zeugen Jehovas taufen.

Natürlich haben nicht alle, die Zeugen Jehovas geworden sind, ein Leben geführt, das so weit von biblischen Grundsätzen entfernt war wie das Leben Joëls und seiner Freunde. Doch alle, die Zeugen werden, sind damit einverstanden, die Werte zu überdenken, von denen sie ihr Leben leiten ließen — selbst wenn diese an sich nicht schlecht waren. Sie sind überzeugt, daß sie Wertmaßstäbe gefunden haben, die sie glücklich machen.

Weltweit versuchen fast vier Millionen Zeugen Jehovas, diese Grundsätze täglich auszuleben, ungeachtet in welchem Land oder unter welcher Gesellschaftsordnung sie leben. Sie setzen auch die Interessen des Königreiches Gottes an die erste Stelle und geben in ihrem Leben geistigen Werten den Vorrang. Sie sind jedem gern behilflich, den Nutzen zu untersuchen, den er aus diesen Werten ziehen kann. Allen, die diese Wahl treffen, wird „überströmender Frieden“ verheißen (Psalm 119:165; Matthäus 6:33).

[Bild auf Seite 9]

Wir brauchen Werte, die über menschliche Philosophien hinausgehen

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