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  • Der kleine Moses wird gerettet
    Mein Buch mit biblischen Geschichten
    • Moses’ Schwester Mirjam spricht mit Pharaos Tochter

      GESCHICHTE 28

      Der kleine Moses wird gerettet

      SCHAU mal, wie das kleine Baby weint und den Finger der jungen Frau festhält! Das ist Moses. Und weißt du, wer die hübsche Frau ist? Sie ist eine ägyptische Prinzessin, die Tochter von Pharao.

      Die Mutter von Moses musste das Baby verstecken, sonst wäre es von den Ägyptern getötet worden. Aber irgendwann hätten sie den kleinen Moses vielleicht doch gefunden. Deswegen überlegt sie, wie sie ihn retten kann. Moses ist jetzt drei Monate alt.

      Die Mutter nimmt einen Korb und macht ihn wasserdicht. Dann legt sie den kleinen Moses hinein und setzt den Korb in das hohe Gras am Nil. Mirjam, die Schwester von Moses, soll in der Nähe bleiben und aufpassen, was passiert.

      Der kleine Moses weint in einem Korb

      Nach einer Weile kommt Pharaos Tochter zum Nil und will baden. Auf einmal sieht sie den Korb im hohen Gras. Sie sagt zu einer Dienerin: »Hol mir mal den Korb.« Als die Prinzessin den Korb öffnet, sieht sie ein ganz süßes Baby. Der kleine Moses weint und die Prinzessin hat Mitleid mit ihm. Sie will nicht, dass er getötet wird.

      Dann kommt Mirjam dazu. Du kannst sie hier auf dem Bild sehen. Mirjam fragt Pharaos Tochter: »Soll ich eine Israelitin holen, die das Baby stillen kann?«

      »O ja, bitte«, sagt die Prinzessin.

      Mirjam rennt schnell zu ihrer Mutter. Als die Mutter von Moses da ist, sagt die Prinzessin zu ihr: »Nimm dieses Baby und gib ihm Milch zu trinken. Ich werde dich dafür bezahlen.«

      So kann sich die Mutter um ihr eigenes Kind kümmern. Als Moses dann alt genug ist, bringt sie ihn zu Pharaos Tochter, die ihn als ihren Sohn adoptiert. So kommt es, dass Moses im Haus von Pharao groß wird.

      2. Mose 2:1-10

      Studienfragen

  • Warum Moses fliehen muss
    Mein Buch mit biblischen Geschichten
    • Moses flieht aus Ägypten

      GESCHICHTE 29

      Warum Moses fliehen muss

      MOSES flieht aus Ägypten. Siehst du die Männer, die ihn verfolgen? Weißt du, warum sie Moses töten wollen? Das werden wir gleich sehen.

      Moses ist im Haus von Pharao aufgewachsen, dem Herrscher von Ägypten. Moses ist ein sehr weiser und wichtiger Mann geworden. Er weiß, dass er kein Ägypter ist, sondern dass seine richtigen Eltern israelitische Sklaven sind.

      Als Moses 40 Jahre alt ist, will er wissen, wie es den Israeliten geht. Er sieht, dass sie ganz schrecklich behandelt werden. Ein Ägypter schlägt gerade einen israelitischen Sklaven. Moses dreht sich um, und als er niemanden in der Nähe sieht, schlägt er den Ägypter tot. Dann versteckt Moses die Leiche im Sand.

      Am nächsten Tag geht Moses wieder zu seinem Volk. Er will den Israeliten helfen, damit sie keine Sklaven mehr sein müssen. Auf einmal sieht er zwei Israeliten, die miteinander kämpfen. Moses sagt zu dem, der im Unrecht ist: »Warum schlägst du deinen Bruder?«

      Da sagt der Mann: »Du denkst wohl, du bist unser Herrscher oder unser Richter! Willst du mich auch töten, so wie den Ägypter?«

      Moses bekommt Angst, weil die Leute wissen, was er mit dem Ägypter gemacht hat. Sogar Pharao hat davon gehört. Er schickt Männer los, die Moses töten sollen. Darum flieht Moses aus Ägypten.

      Er läuft weit weg in das Land Midian. Dort lernt er Jethro und seine Familie kennen. Er heiratet eine von Jethros Töchtern. Sie heißt Zippora. Moses wird ein Hirte und passt auf Jethros Schafe auf. 40 Jahre lang bleibt er in Midian. Er ist jetzt 80 Jahre alt. Eines Tages, als Moses gerade Jethros Schafe hütet, passiert etwas Erstaunliches, das sein Leben verändert. Wenn du umblätterst, siehst du, was es ist.

      2. Mose 2:11-25; Apostelgeschichte 7:22-29

      Studienfragen

  • Der brennende Busch
    Mein Buch mit biblischen Geschichten
    • Moses und der brennende Busch

      GESCHICHTE 30

      Der brennende Busch

      MOSES ist bis zum Berg Horeb gegangen, um Gras für die Schafe zu finden. Auf einmal sieht er einen Busch brennen. Aber der Busch verbrennt gar nicht! Er brennt immer weiter.

      »Komisch«, denkt Moses, »das muss ich mir aus der Nähe ansehen.« Da hört er eine Stimme aus dem Busch. Sie sagt: »Komm nicht näher. Zieh deine Sandalen aus, denn du stehst auf heiligem Boden.« Es ist Gott, der durch einen Engel spricht. Deswegen verhüllt Moses sein Gesicht.

      Gott sagt nun: »Ich habe gesehen, wie mein Volk in Ägypten leiden muss. Ich werde es befreien. Und du sollst es aus Ägypten hinausführen.« Jehova will sein Volk nämlich in das schöne Land Kanaan bringen.

      Moses fragt nun: »Warum denn ich? Ich bin doch niemand Besonderes. Und wie soll ich das überhaupt machen? Wenn ich zu den Israeliten gehe, werden sie mich bestimmt fragen, wer mich geschickt hat. Was soll ich denn dann sagen?«

      Gott antwortet: »Du sollst sagen: ›JEHOVA, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch geschickt.‹« Jehova erklärt ihm: »Das ist für immer und ewig mein Name.«

      »Und was ist, wenn sie mir nicht glauben, dass du mich geschickt hast?«, will Moses wissen.

      »Was hast du in der Hand?«, fragt Gott.

      Moses antwortet: »Einen Stab.«

      »Wirf ihn auf den Boden«, sagt Gott. Da wird der Stab zu einer Schlange. Jehova zeigt ihm dann noch ein anderes Wunder. Er sagt: »Steck deine Hand in deinen Mantel.« Als Moses die Hand wieder herauszieht, ist sie weiß wie Schnee. Die Hand sieht aus wie bei einer schlimmen Krankheit, die man Aussatz nennt. Danach bekommt Moses noch die Kraft für ein drittes Wunder. Zum Schluss sagt Jehova: »Wenn du diese Wunder tust, werden die Israeliten glauben, dass ich dich geschickt habe.«

      Da geht Moses nach Hause und sagt zu Jethro: »Lass mich bitte zu meinen Verwandten nach Ägypten zurückkehren. Ich möchte sehen, wie es ihnen geht.« Er verabschiedet sich von Jethro und macht sich auf die Reise nach Ägypten.

      2. Mose 3:1-22; 4:1-20

      Studienfragen

  • Moses und Aaron bei Pharao
    Mein Buch mit biblischen Geschichten
    • Moses und Aaron bei Pharao

      GESCHICHTE 31

      Moses und Aaron bei Pharao

      BEI der Rückkehr nach Ägypten erzählt Moses seinem Bruder Aaron von den Wundern, die Jehova ihm gezeigt hat. Moses und Aaron führen diese Wunder den Israeliten vor. Da glauben sie, dass Jehova ihnen helfen wird.

      Dann gehen Moses und Aaron zu Pharao. Sie sagen zu ihm: »Jehova, der Gott Israels, hat gesagt: ›Lass mein Volk für drei Tage weggehen, damit es mich in der Wüste anbeten kann!‹« Doch Pharao antwortet: »Ich glaube nicht an Jehova. Und ich lasse die Israeliten nicht gehen.«

      Pharao ärgert sich, weil die Israeliten freihaben wollen, um Jehova anzubeten. Darum zwingt er sie, noch schwerer zu arbeiten. Die Israeliten geben jetzt Moses die Schuld, dass sie so schlecht behandelt werden. Moses ist traurig darüber. Aber Jehova sagt ihm, er soll sich keine Sorgen machen. Er verspricht ihm: »Ich werde schon dafür sorgen, dass Pharao mein Volk wegziehen lässt.«

      Aarons Schlange frisst die anderen Schlangen

      Moses und Aaron gehen noch mal zu Pharao. Dieses Mal führen sie ihm ein Wunder vor. Aaron wirft seinen Stab auf den Boden und er wird zu einer großen Schlange. Doch auch die Zauberer Pharaos werfen ihre Stäbe hin und es werden Schlangen daraus. Aber sieh mal genau hin! Aarons Schlange frisst die Schlangen der Zauberer auf. Trotzdem lässt Pharao die Israeliten nicht gehen.

      Es wird Zeit, dass Jehova dem Pharao seine große Macht zeigt. Weißt du, wie er das tut? Er bringt zehn Plagen über Ägypten.

      Bei den meisten Plagen ruft Pharao Moses und sagt: »Mach, dass die Plage aufhört. Dann lass ich die Israeliten gehen.« Aber sobald die Plage vorbei ist, ändert Pharao seine Meinung wieder. Er lässt das Volk einfach nicht gehen. Endlich, nach der zehnten Plage, schickt Pharao die Israeliten weg.

      Kennst du die zehn Plagen alle? Wenn du umblätterst, siehst du sie.

      2. Mose 4:27-31; 5:1-23; 6:1-13, 26-30; 7:1-13

      Studienfragen

  • Die zehn Plagen
    Mein Buch mit biblischen Geschichten
    • Die erste Plage: Der Nil wird zu Blut

      GESCHICHTE 32

      Die zehn Plagen

      SCHAU dir mal die Bilder an. Auf jedem Bild siehst du eine der Plagen, die Jehova über Ägypten gebracht hat. Auf dem ersten Bild hat Aaron seinen Stab im Nil. Das Wasser ist zu Blut geworden. Die Fische sterben und der Fluss fängt an zu stinken.

      Die zweite Plage: Pharao will die Frösche von seinem Bett vertreiben

      Als Nächstes lässt Jehova Frösche aus dem Nil kommen. Sie sind überall: in den Öfen, auf den Backblechen, in den Betten, einfach überall. Als die Frösche tot sind, kehren die Ägypter sie zu großen Haufen zusammen. Im ganzen Land fängt es an zu stinken.

      Dann schlägt Aaron mit seinem Stab auf den Boden und der Staub wird zu Stechmücken. Die Stechmücken sind die dritte Plage im Land Ägypten.

      Die dritte Plage: Eine Frau wird von einer Mücke gestochen

      Die nächsten Plagen treffen nur die Ägypter, nicht die Israeliten. Die vierte Plage sind dicke Fliegen. Alle ägyptischen Häuser sind voll davon. Von der fünften Plage werden die Tiere getroffen. Viele Kühe, Schafe und Ziegen der Ägypter sterben.

      Jetzt nehmen Moses und Aaron Asche und werfen sie in die Luft. Die Menschen und die Tiere bekommen davon schlimme Beulen. Das ist die sechste Plage.

      Danach streckt Moses seine Hand zum Himmel und Jehova lässt es donnern und hageln. Es ist der schlimmste Hagel, den es je in Ägypten gab.

      Die vierte Plage: Ägypter laufen vor den blutsaugenden Fliegen weg
      Die fünfte Plage: Die Tiere der Ägypter sterben durch die Pest

      Die achte Plage ist ein großer Heuschreckenschwarm. Es hat noch nie so viele Heuschrecken gegeben. Sie fressen alles auf, was vom Hagel übrig geblieben ist.

      Die neunte Plage ist Dunkelheit. Drei Tage lang ist es im ganzen Land finster. Aber wo die Israeliten wohnen, bleibt es hell.

      Zum Schluss sagt Gott den Israeliten, sie sollen das Blut von einer jungen Ziege oder einem jungen Schaf an ihre Türrahmen streichen. Dann geht der Engel Gottes durch das Land. Überall, wo er das Blut sieht, tötet er niemanden. Doch in allen Häusern, wo kein Blut am Türrahmen ist, tötet der Engel die Erstgeborenen von Mensch und Tier. Das ist die zehnte Plage.

      Nach dieser letzten Plage schickt Pharao die Israeliten weg. Sie haben schon alles vorbereitet. Noch in derselben Nacht verlassen sie Ägypten.

      2. Mose, Kapitel 7 bis 12

      Studienfragen

  • Durchzug durch das Rote Meer
    Mein Buch mit biblischen Geschichten
    • Moses teilt mit Gottes Hilfe das Meer

      GESCHICHTE 33

      Durchzug durch das Rote Meer

      SIEH mal, was hier passiert! Moses hält seinen Stab über das Rote Meer. Die Israeliten sind am Ufer in Sicherheit. Aber Pharao und alle seine Soldaten ertrinken im Meer. Mal sehen, wie es dazu gekommen ist.

      Pharao hat die Israeliten ja nach der zehnten Plage von Ägypten weggeschickt. Ungefähr 600 000 israelitische Männer ziehen weg und außerdem viele Frauen und Kinder. Auch eine Menge andere Leute, die Anbeter Jehovas geworden sind, gehen mit ihnen. Sie alle haben ihre Schafe, Ziegen, Esel und Kühe dabei.

      Bevor die Israeliten weggehen, bitten sie die Ägypter, ihnen Kleider und Sachen aus Gold und Silber mitzugeben. Die Ägypter haben wegen der letzten Plage noch sehr viel Angst. Deswegen geben sie den Israeliten alles, was sie haben wollen.

      Nach ein paar Tagen kommen die Israeliten ans Rote Meer. Dort ruhen sie sich aus. Pharao und seine Männer ärgern sich jetzt, dass sie die Israeliten weggeschickt haben. »Wie konnten wir nur unsere Sklaven gehen lassen!«, sagen sie.

      Also ändert Pharao seine Meinung wieder. Er holt schnell seinen Kriegswagen und ruft seine Armee zusammen. Mit 600 besonderen Kriegswagen und allen anderen ägyptischen Wagen jagt er den Israeliten hinterher.

      Als die Israeliten Pharao und seine Armee kommen sehen, haben sie große Angst. Sie können nicht fliehen. Vor ihnen ist das Rote Meer und hinter ihnen kommen die Ägypter. Doch Jehova stellt eine Wolke zwischen sein Volk und die Ägypter. Dadurch können die Ägypter die Israeliten nicht mehr sehen und natürlich auch nicht angreifen.

      Jehova sagt nun zu Moses, er soll seinen Stab über das Rote Meer halten. Da lässt Jehova einen starken Ostwind wehen. Das Meer teilt sich und das Wasser bleibt auf beiden Seiten stehen.

      Die Israeliten können jetzt über den trockenen Meeresboden laufen. Es dauert Stunden, bis die Millionen Menschen mit all ihren Tieren auf der anderen Seite ankommen. Auf einmal sehen die Ägypter die Israeliten wieder. Ihre Sklaven entwischen ihnen! Sie jagen ihnen durch das Meer hinterher.

      Da lässt Gott die Räder von ihren Wagen abgehen. Die Ägypter bekommen Angst und schreien: »Jehova kämpft für die Israeliten. Nichts wie weg von hier!« Doch es ist zu spät.

      Jehova sagt jetzt noch mal zu Moses, er soll seinen Stab über das Rote Meer halten. Da stürzen die Wasserwände ein und überfluten die Ägypter und ihre Wagen. Die ganze Armee war den Israeliten ins Meer gefolgt. Kein einziger Ägypter überlebt!

      Das Rote Meer begräbt Pharao und die ägyptischen Kriegswagen unter sich

      Das Volk Gottes freut sich über die Rettung. Die Männer bedanken sich mit einem Lied bei Jehova. Sie singen: »Jehova hat gesiegt! Er hat die Pferde und ihre Reiter ins Meer gestürzt.« Mirjam, die Schwester von Moses, nimmt ihr Tamburin und alle Frauen begleiten sie auf ihren Tamburinen. Sie tanzen vor Freude und singen dasselbe Lied wie die Männer: »Jehova hat gesiegt! Er hat die Pferde und ihre Reiter ins Meer gestürzt.«

      2. Mose, Kapitel 12 bis 15

      Studienfragen

  • Etwas Neues zum Essen
    Mein Buch mit biblischen Geschichten
    • Eine Israelitin sammelt zusammen mit ihrem Sohn Manna

      GESCHICHTE 34

      Etwas Neues zum Essen

      WEISST du, was die Leute da aufsammeln? Es sieht aus wie Reif. Es ist weiß, fein und flockig. Aber es ist gar kein Reif. Es ist etwas zum Essen.

      Seit dem Auszug aus Ägypten ist erst ungefähr ein Monat vergangen. Die Israeliten sind in der Wüste. Hier wächst kaum etwas, was man essen kann. Die Leute beschweren sich und sagen: »Hätte Jehova uns doch nur in Ägypten sterben lassen! Dort hatten wir wenigstens genug zu essen.«

      Da sagt Jehova: »Ich werde etwas zu essen vom Himmel regnen lassen.« Und genau das tut Jehova auch. Als die Israeliten am nächsten Morgen die weißen Flocken am Boden sehen, wollen sie wissen, was das ist.

      Moses sagt: »Das ist etwas zu essen und es kommt von Jehova.« Die Israeliten nennen es MANNA. Es schmeckt wie dünne Honigkuchen.

      »Jeder soll so viel aufsammeln, wie er essen kann«, sagt Moses dem Volk. Das tun die Leute dann auch jeden Morgen. Sobald die Sonne anfängt zu brennen, schmilzt das übrig gebliebene Manna.

      Moses sagt außerdem: »Niemand darf das Manna bis zum nächsten Tag aufheben.« Manche hören aber nicht darauf. Weißt du, was dann mit dem Manna passiert? Es ist am nächsten Morgen voller Würmer und fängt an zu stinken.

      Israeliten sammeln Manna

      An einem bestimmten Tag in der Woche darf das Volk aber doppelt so viel Manna aufsammeln wie sonst. Es ist der sechste Tag. An diesem Tag sollen sie etwas für den nächsten Tag aufheben, weil Jehova am siebten Tag kein Manna vom Himmel regnen lässt. Als sie das Manna für den siebten Tag aufbewahren, ist es nicht voller Würmer und fängt auch nicht an zu stinken. Das ist auch wieder ein Wunder!

      All die vielen Jahre in der Wüste gibt Jehova den Israeliten Manna zu essen.

      2. Mose 16:1-36; 4. Mose 11:7-9; Josua 5:10-12

      Studienfragen

  • Jehova gibt dem Volk Gesetze
    Mein Buch mit biblischen Geschichten
    • Moses bekommt Gottes Gesetze am Berg Sinai

      GESCHICHTE 35

      Jehova gibt dem Volk Gesetze

      UNGEFÄHR zwei Monate nach dem Auszug aus Ägypten kommen die Israeliten zum Berg Sinai, der auch Horeb genannt wird. Dort hat Jehova schon aus dem brennenden Busch mit Moses geredet. Das Volk lagert hier eine Zeit lang.

      Moses steigt jetzt auf den Berg. Das Volk wartet solange unten. Oben auf dem Berg sagt Jehova zu Moses: »Ich möchte, dass die Israeliten auf mich hören und mein ganz besonderes Volk werden.« Als Moses wieder herunterkommt, erzählt er den Israeliten, was Jehova gesagt hat. Sie antworten, dass sie auf Jehova hören werden, weil sie gerne sein Volk sein möchten.

      Da tut Jehova etwas Erstaunliches. Er macht, dass der Berggipfel raucht und es ganz laut donnert. Jehova sagt zu dem Volk: »Ich bin Jehova, euer Gott, der euch aus Ägypten befreit hat.« Dann gibt er ihnen ein Gebot: »Ihr dürft außer mir keine anderen Götter anbeten.«

      Gott gibt den Israeliten noch neun andere Gebote. Das Volk bekommt große Angst. Es sagt zu Moses: »Rede du lieber mit uns, denn wir haben Angst, dass wir sterben, wenn Gott mit uns redet.«

      Später sagt Jehova zu Moses: »Komm zu mir auf den Berg. Ich gebe dir zwei Steintafeln. Darauf habe ich die Gesetze geschrieben, die das Volk halten soll.« Also steigt Moses noch mal auf den Berg. Vierzig Tage und Nächte bleibt er dort.

      Gott hat viele, viele Gesetze für sein Volk. Moses schreibt diese Gesetze auf. Gott gibt ihm auch die zwei Steintafeln. Darauf hat Gott selber die zehn Gesetze geschrieben, die das Volk schon gehört hat. Man nennt sie die Zehn Gebote.

      Die Zehn Gebote sind wichtige Gesetze. Aber auch die vielen anderen Gesetze, die Gott den Israeliten gibt, sind wichtig. Zum Beispiel: »Du sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen, deinem ganzen Sinn, deiner ganzen Seele und deiner ganzen Kraft.« Ein anderes Gesetz lautet: »Du sollst deinen Nächsten so lieben wie dich selbst.« Gottes Sohn, Jesus Christus, hat einmal gesagt, dass das die zwei wichtigsten Gesetze sind, die Gott dem Volk Israel gegeben hat. Über Gottes Sohn und seine Lehren werden wir später noch mehr erfahren.

      2. Mose 19:1-25; 20:1-21; 24:12-18; 31:18; 5. Mose 6:4-6; 3. Mose 19:18; Matthäus 22:36-40

      Studienfragen

  • Das Goldene Kalb
    Mein Buch mit biblischen Geschichten
    • Israeliten singen, tanzen und beten das Goldene Kalb an

      GESCHICHTE 36

      Das Goldene Kalb

      HE! Was ist denn hier los? Die Leute beten ein Kalb an! Wie kommen sie darauf, so etwas zu tun?

      Moses ist schon lange auf dem Berg. Deswegen sagt das Volk: »Wir wissen nicht, was mit Moses passiert ist. Kommt, wir machen uns einen Gott, der uns von hier wegbringt.«

      »Na gut«, sagt Aaron, der Bruder von Moses. »Bringt mir eure goldenen Ohrringe.« Aaron schmilzt das Gold und macht ein Kalb daraus. Das Volk sagt: »Das ist unser Gott, der uns aus Ägypten herausgeführt hat.« Dann feiern die Israeliten ein großes Fest und beten das Goldene Kalb an.

      Als Jehova das sieht, wird er sehr ärgerlich. Er sagt zu Moses: »Geh schnell hinunter. Das Volk tut etwas sehr Schlimmes. Es hält meine Gesetze nicht mehr und verbeugt sich vor einem Kalb aus Gold.«

      Moses zerschmettert die Steintafeln mit den Zehn Geboten

      Moses läuft schnell den Berg hinunter. Als er näher kommt, sieht er, wie das Volk vor dem Goldenen Kalb singt und tanzt. Moses wird so wütend, dass er die zwei Steintafeln mit den Gesetzen auf den Boden wirft. Sie zerbrechen in viele kleine Stücke. Dann nimmt er das Goldene Kalb und schmilzt es. Danach zermahlt er es zu Pulver.

      Das Volk hat etwas sehr Schlimmes getan. Darum befiehlt Moses einigen Männern, ihr Schwert zu nehmen. »Die bösen Menschen, die das Goldene Kalb angebetet haben, müssen sterben«, sagt Moses. Die Männer töten 3 000 Menschen! Sieht man daran nicht, dass wir wirklich nur Jehova anbeten dürfen und keine falschen Götter?

      2. Mose 32:1-35

      Studienfragen

  • Ein Zelt für die Anbetung
    Mein Buch mit biblischen Geschichten
    • Die Stiftshütte der Israeliten

      GESCHICHTE 37

      Ein Zelt für die Anbetung

      WEISST du, was man hier auf dem Bild sieht? Das ist ein besonderes Zelt für die Anbetung Jehovas. Es wird auch Stiftshütte genannt. Die Stiftshütte war ein Jahr nach dem Auszug aus Ägypten fertig. Weißt du, wer die Idee dafür hatte?

      Es war Jehovas Idee. Als Moses auf dem Berg Sinai war, sagte ihm Jehova, wie sie gebaut werden soll. Sie sollte so gemacht sein, dass man sie leicht abbauen konnte. So konnten die Israeliten die einzelnen Teile woanders hinbringen und dort wieder zusammensetzen. Als sie in der Wüste von einem Ort zum anderen wanderten, nahmen sie die Stiftshütte immer mit.

      Schau mal in den kleinen Raum am Ende der Stiftshütte. Dort siehst du einen Kasten oder eine Truhe. Man nennt sie Bundeslade. Auf ihrem Deckel waren zwei Engel oder Cherube aus Gold, einer rechts und einer links. In der Bundeslade wurden die zwei Steintafeln mit den Zehn Geboten aufbewahrt. Als Moses die ersten Steintafeln zerbrochen hatte, schrieb Gott die Zehn Gebote noch mal auf zwei neue Tafeln. Sie wurden in die Bundeslade gelegt. Auch ein Krug mit Manna wurde darin aufbewahrt. Weißt du noch, was das Manna war?

      Jehova wählte Aaron, den Bruder von Moses, als Hohen Priester aus. Aaron zeigte dem Volk, wie es Jehova anbeten soll. Auch die Söhne von Aaron waren Priester.

      Schau dir jetzt mal den größeren Raum in dem Zelt an. Er ist doppelt so groß wie der kleine Raum. Siehst du hier auch einen Kasten? Das ist der Altar, auf dem die Priester Räucherwerk verbrannten. Räucherwerk ist eine Mischung, die beim Verbrennen gut duftet. Dann ist da noch der Leuchter mit seinen sieben Flammen. Und der dritte Gegenstand in dem Raum ist ein Tisch mit zwölf Broten.

      Das Wasserbecken und der Altar

      Draußen vor der Stiftshütte stand ein Wasserbecken. Die Priester haben es benutzt, um sich zu waschen. Dann gab es draußen noch einen großen Altar. Darauf wurden die toten Tiere als Opfer für Jehova verbrannt. Die Stiftshütte stand mitten im Lager und die Israeliten wohnten ringsherum in ihren Zelten.

      2. Mose 25:8-40; 26:1-37; 27:1-8; 28:1; 30:1-10, 17-21; 34:1, 2; Hebräer 9:1-5

      Studienfragen

  • Die zwölf Kundschafter
    Mein Buch mit biblischen Geschichten
    • Josua, Kaleb und die anderen Spione zeigen Moses große Früchte aus Kanaan

      GESCHICHTE 38

      Die zwölf Kundschafter

      SIEHST du die Früchte, die diese Männer tragen? Was für eine große Traube! Sie muss von zwei Männern mit einer Stange getragen werden. Und dann die Feigen und Granatäpfel! Wo kommen diese schönen Früchte wohl her? Aus Kanaan. Kanaan ist ja das Land, in dem Abraham, Isaak und Jakob früher gewohnt haben. Aber wegen einer Hungersnot ist Jakob dann mit seiner Familie nach Ägypten gezogen. Jetzt, nach ungefähr 216 Jahren, will Moses die Israeliten wieder zurück nach Kanaan führen. Sie sind gerade in dem Wüstenort Kadesch.

      In Kanaan wohnen schlechte Menschen. Deswegen schickt Moses zwölf Kundschafter in dieses Land. Er sagt zu ihnen: »Seht nach, wie viele Menschen dort leben und wie stark sie sind. Seht auch nach, ob der Boden gut ist und ob viel darauf wächst. Und bringt ein paar Früchte mit.«

      Als die Kundschafter wieder in Kadesch sind, sagen sie zu Moses: »Es ist wirklich ein gutes Land.« Und zum Beweis zeigen sie Moses einige Früchte. Aber zehn der Kundschafter sagen: »Die Menschen dort sind groß und stark. Sie werden uns töten, wenn wir versuchen, das Land zu erobern.«

      Da bekommen die Israeliten Angst. »Wären wir doch lieber in Ägypten oder hier in der Wüste gestorben«, sagen sie. »Wir werden im Kampf sterben und unsere Frauen und Kinder wird man gefangen nehmen. Los, wir suchen uns einen neuen Anführer und dann gehen wir nach Ägypten zurück!«

      Doch zwei der Kundschafter vertrauen auf Jehova und versuchen, das Volk zu beruhigen. Es sind Josua und Kaleb. Sie sagen: »Habt keine Angst. Jehova ist mit uns. Es wird ganz leicht sein, das Land zu erobern.« Aber die Israeliten hören nicht auf sie. Sie wollen Josua und Kaleb sogar umbringen.

      Jehova ärgert sich sehr darüber. Er sagt zu Moses: »Von denen, die zwanzig Jahre alt sind oder älter, wird keiner nach Kanaan kommen. Sie haben die Wunder gesehen, die ich in Ägypten und in der Wüste getan habe, und trotzdem vertrauen sie nicht auf mich. Darum werden sie vierzig Jahre lang in der Wüste umherwandern, bis sie alle gestorben sind. Nur Josua und Kaleb werden nach Kanaan kommen.«

      4. Mose 13:1-33; 14:1-38

      Studienfragen

  • Aarons Stab blüht
    Mein Buch mit biblischen Geschichten
    • Moses hält Aarons blühenden Stab

      GESCHICHTE 39

      Aarons Stab blüht

      SIEH dir mal die Blüten und die reifen Mandeln an diesem Stab an. Das ist der Stab von Aaron. Die Blüten und Mandeln sind in einer einzigen Nacht an Aarons Stab gewachsen. Mal sehen, warum.

      Die Israeliten wandern jetzt schon eine ganze Weile durch die Wüste. Manche von ihnen wollen nicht, dass Moses der Anführer ist und Aaron der Hohe Priester. Zu ihnen gehören Korah, Dathan, Abiram und noch 250 andere wichtige Männer. Sie alle gehen zu Moses hin und sagen: »Warum denkst du, du hättest mehr zu sagen als wir?«

      Moses fordert Korah und die anderen auf: »Nehmt euch morgen früh Schalen aus Kupfer und tut Räucherwerk hinein. Kommt damit zur Stiftshütte Jehovas. Dann werden wir sehen, wen Jehova haben möchte.«

      Am nächsten Tag geht Korah mit den 250 anderen Männern zur Stiftshütte. Es kommen auch noch viele mit, die auf ihrer Seite sind. Jehova ist sehr böse auf sie. Moses sagt nun zum Volk: »Geht weg von den Zelten der Anführer. Fasst nichts an, was ihnen gehört.« Die Leute hören darauf und gehen von den Zelten Korahs, Dathans und Abirams weg.

      Dann sagt Moses: »Daran werdet ihr merken, wen Jehova ausgewählt hat: Der Erdboden wird sich öffnen und diese bösen Männer verschlingen.«

      Sobald Moses aufgehört hat zu reden, spaltet sich der Erdboden. Korahs Zelt und alles, was ihm sonst noch gehört, verschwindet darin. Auch Dathan und Abiram und alle, die bei ihnen sind, stürzen in die Tiefe. Dann schließt sich der Erdboden über ihnen. Die Leute, die die Schreie gehört haben, rufen: »Schnell weg von hier! Sonst werden wir auch vom Erdboden verschluckt!«

      Korah und die 250 anderen Männer sind immer noch bei der Stiftshütte. Jehova schickt ein Feuer und sie verbrennen alle. Dann sagt Jehova zu Eleasar, dem Sohn von Aaron, er soll aus den Kupferschalen der toten Männer eine Bedeckung für den Altar hämmern. Diese Altarbedeckung soll für die Israeliten eine Warnung sein: Außer Aaron und seinen Söhnen darf niemand ein Priester für Jehova sein.

      Jehova möchte aber noch ganz deutlich zeigen, dass er wirklich Aaron und seine Söhne als Priester ausgewählt hat. Deshalb sagt er zu Moses: »Von jedem Stamm Israels soll ein Anführer seinen Stab herbringen. Für den Stamm Levi soll Aaron seinen Stab bringen. Leg dann alle Stäbe vor die Bundeslade in der Stiftshütte. Der Stab des Mannes, den ich ausgewählt habe, wird blühen.«

      Als Moses am nächsten Morgen nachschaut, sind an Aarons Stab Blüten und reife Mandeln. Weißt du jetzt, warum Jehova den Stab von Aaron blühen ließ?

      4. Mose 16:1-49; 17:1-11; 26:10

      Studienfragen

  • Moses schlägt gegen den Felsen
    Mein Buch mit biblischen Geschichten
    • Gott lässt Wasser aus dem Felsen kommen, aber Moses und Aaron behaupten, sie hätten es bewirkt

      GESCHICHTE 40

      Moses schlägt gegen den Felsen

      EIN Jahr nach dem anderen vergeht — 10 Jahre, 20 Jahre, 30 Jahre, 39 Jahre! Die Israeliten sind immer noch in der Wüste. In all den Jahren hat Jehova für sein Volk gesorgt. Er hat ihnen Manna zu essen gegeben. Tagsüber hat er eine Wolkensäule vor ihnen hergeschickt und nachts eine Feuersäule, um ihnen den Weg zu zeigen. Und in all den Jahren sind ihre Kleider nicht kaputtgegangen und ihre Füße sind nicht wund geworden.

      Es ist jetzt der erste Monat vom 40. Jahr seit dem Auszug aus Ägypten. Die Israeliten lagern wieder in Kadesch. Dort waren sie vor fast 40 Jahren schon einmal, als sich die zwölf Kundschafter in Kanaan umschauen sollten. In Kadesch stirbt Mirjam, die Schwester von Moses. Und wie schon beim letzten Mal gibt es hier wieder Ärger.

      Die Leute finden kein Wasser. Sie beschweren sich bei Moses: »Wären wir doch lieber gestorben! Warum hast du uns aus Ägypten geholt? Und warum bringst du uns jetzt an diesen schrecklichen Ort, wo nichts wächst? Hier gibt es kein Getreide, keine Feigen, keine Trauben und keine Granatäpfel. Noch nicht mal Wasser gibt es hier.«

      Als Moses und Aaron zur Stiftshütte gehen, um zu beten, sagt Jehova zu Moses: »Ruf alle zusammen. Rede vor dem ganzen Volk zu diesem Felsen hier. Dann wird genug Wasser für alle Leute und ihre Tiere aus dem Felsen sprudeln.«

      Moses ruft also das Volk zusammen und sagt: »Vertraut ihr immer noch nicht auf Gott? Sollen Aaron und ich Wasser aus diesem Felsen sprudeln lassen?« Dann schlägt Moses zwei Mal mit einem Stab gegen den Felsen. Ein großer Wasserstrahl kommt hervor. Es gibt genug Wasser für das Volk und die Tiere.

      Aber Jehova ist böse auf Moses und Aaron. Weißt du, warum? Weil Moses und Aaron gesagt haben, sie selber würden Wasser aus dem Felsen sprudeln lassen. Dabei war es Jehova. Weil Moses und Aaron nicht die Wahrheit gesagt haben, bestraft Jehova sie. Er sagt: »Ihr werdet nicht mit meinem Volk nach Kanaan gehen.«

      Die Israeliten wandern von Kadesch aus weiter. Kurz danach kommen sie zum Berg Hor. Dort auf dem Berg stirbt Aaron. Er ist 123 Jahre alt geworden. Die Israeliten sind sehr traurig und das ganze Volk weint 30 Tage lang um Aaron. Sein Sohn Eleasar wird der nächste Hohe Priester.

      4. Mose 20:1-13, 22-29; 5. Mose 29:5; Nehemia 9:21

      Studienfragen

  • Die Kupferschlange
    Mein Buch mit biblischen Geschichten
    • Israeliten werden von Schlangen gebissen und schauen zur Kupferschlange, die Moses gemacht hat

      GESCHICHTE 41

      Die Kupferschlange

      IST die Schlange an diesem Pfahl echt? Nein. Sie ist aus Kupfer. Jehova hat zu Moses gesagt, er soll sie an einem Pfahl festmachen, damit die Leute sie anschauen können und nicht sterben müssen. Die anderen Schlangen auf dem Boden sind aber echt. Sie beißen die Leute. Weißt du, warum?

      Die Israeliten haben gegen Gott und Moses geredet. Sie haben sich beschwert: »Habt ihr uns nur aus Ägypten geholt, damit wir in der Wüste sterben? Hier gibt es nichts zu essen und auch kein Wasser. Und das Manna wollen wir auch nicht mehr.«

      Das Manna ist aber etwas Gutes. Jehova hat es ihnen durch ein Wunder gegeben. Und Wasser hat er ihnen auch durch ein Wunder gegeben. Doch die Israeliten sind nicht damit zufrieden, wie Gott für sie sorgt. Deswegen schickt Jehova Giftschlangen, um sie zu bestrafen. Die Israeliten werden von den Schlangen gebissen und viele sterben.

      Da geht das Volk zu Moses und sagt: »Wir haben gesündigt, weil wir gegen Jehova und gegen dich geredet haben. Bete doch zu Jehova, dass er diese Schlangen wegnimmt.«

      Moses und die Kupferschlange

      Also betet Moses für das Volk. Jehova sagt ihm, er soll eine Kupferschlange machen und an einem Pfahl befestigen. Jeder, der gebissen worden ist, soll sie anschauen. Moses tut genau das, was Gott gesagt hat. Die Leute, die gebissen worden sind, schauen die Kupferschlange an und werden wieder gesund.

      Daraus können wir etwas lernen. Uns allen geht es nämlich so ähnlich wie den Israeliten, die von den Schlangen gebissen wurden. Wir müssen alle sterben. Du hast bestimmt schon gemerkt, dass Menschen alt und krank werden und sterben. Das ist deswegen so, weil die ersten Menschen, Adam und Eva, Jehova untreu geworden sind. Und wir kommen ja alle von Adam und Eva. Doch Jehova hat dafür gesorgt, dass wir einmal ewig leben können.

      Jehova hat seinen Sohn Jesus Christus auf die Erde geschickt. Jesus wurde an einen Pfahl gehängt, weil viele Leute dachten, er wäre böse. Dabei hatte Jehova ihn geschickt, um uns zu retten. Wenn wir zu ihm aufblicken, also wenn wir uns ein Beispiel an ihm nehmen, bekommen wir ewiges Leben. Doch darüber werden wir später noch mehr lernen.

      4. Mose 21:4-9; Johannes 3:14, 15

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