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EinführungNeue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift — mit Studienverweisen
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Von vielen wird die Bibel in „Das Alte Testament“ und „Das Neue Testament“ unterteilt; dagegen möchten wir die ersten 39 Bücher als die „Hebräischen Schriften“
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EinführungNeue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift — mit Studienverweisen
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HEBRÄISCHER TEXT: Der massoretische hebräische Text, der für die Erstellung des deutschen Textes der Hebräischen Schriften der Neuen-Welt-Übersetzung verwendet wurde, ist der Codex Leningradensis B 19A (heute in der UdSSR), wie er in R. Kittels Biblia Hebraica (BHK), 7., 8. und 9. Auflage (1951—1955), vorgelegen hat. Die überarbeitete Fassung dieses Werkes, bekannt als Biblia Hebraica Stuttgartensia (BHS), Ausgabe 1977, ist zur Erstellung des Fußnotenapparats der vorliegenden Ausgabe (1986) benutzt worden. Kursivgedruckte und mit „hebr.“ gekennzeichnete Wörter sind Transliterationen aus der BHS.
Bestimmte Teile der hebräischen Bibel sind in Aramäisch abgefaßt; sie wurden jedoch in hebräischen Schriftzeichen geschrieben. Transliterationen von diesen Teilen werden durch „aram.“ eingeleitet. Andere aramäische Übersetzungen werden durch ihre entsprechenden Abkürzungssymbole angezeigt.
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In den Hebräischen Schriften bezieht sich „gr.“ auf Transliterationen aus der griechischen Septuaginta (LXX), Ausgabe von A. Rahlfs, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart 1935. Andere griechische Quellen werden durch ihre entsprechenden Abkürzungssymbole angezeigt.
SYRISCHER TEXT: Mit „syr.“ werden Wörter angegeben, die Transliterationen von der syrischen Peschitta (Sy), Ausgabe von S. Lee, 1826, Nachdruck von den United Bible Societies, London 1979, sind. Andere syrische Übersetzungen werden durch ihre entsprechenden Abkürzungssymbole angezeigt.
LATEINISCHER TEXT: Die Ausgabe der lateinischen Vulgata (Vg), die verwendet wurde, ist die 3., verbesserte Auflage der Biblia Sacra iuxta Vulgatam Versionem, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart 1983. Mit „lat.“ werden Wörter aus diesem Text bezeichnet. Andere lateinische Übersetzungen werden durch ihre entsprechenden Abkürzungssymbole angezeigt.
DIE ÜBERSETZUNG INS DEUTSCHE
METHODE: Da die Bibel den heiligen Willen des Souveränen Herrn des Universums bekanntgibt, ist es eine große Schmach, ja eine Beleidigung seiner Majestät und Autorität, seinen einzigartigen Gottesnamen auszulassen oder zu verheimlichen, der in Wirklichkeit nahezu 7 000mal als יהוה (JHWH) im hebräischen Text belegt ist. Das herausragendste Merkmal der vorliegenden Übersetzung besteht demnach darin, daß der göttliche Name wieder an seinem rechtmäßigen Platz im deutschen Text eingesetzt worden ist. Das wurde durch den Gebrauch der deutschen Form „Jehova“ erreicht, die 6 973mal in den Hebräischen Schriften
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Das ursprüngliche Hebräisch zeichnet sich durch Kürze aus, da sein sprachlicher Aufbau Prägnanz im Ausdruck zuläßt. Um jedoch die Bedeutung und die Stimmung einer Handlung oder eines Zustandes, die durch die hebräischen Verbformen zum Ausdruck kommen, ins Deutsche zu übertragen, ist es nicht immer möglich, ohne Verlust der entsprechenden Färbung die Kürze in den deutschen Verbformen beizubehalten. Daher sind des öfteren Hilfswörter, die allerdings den Ausdruck verlängern, notwendig. Nur so können die lebendige und bildhafte Darstellung sowie die Dramatik einer Handlung, die durch die Verben angezeigt werden, hervortreten, ebenso Ansicht und Zeitbegriff des Bibelschreibers. Im allgemeinen trifft das auch auf die griechischen Verbformen zu. Verbformen im Imperfekt sind demnach so wiedergegeben worden, daß sie eine fortlaufende Handlung anzeigen; Partizipien oft durch Partizipien, die eine andauernde Handlung einschließen. Zur Übersetzung der hebräischen Verben siehe Anh. 3C.
Es gilt zu beachten, daß einige Wörter aus den ursprünglichen Sprachen ins Deutsche übernommen worden sind, z. B. „Scheol“, „Hades“, „Gehenna“, „Amen“, „Manna“ und „Messias“.
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